Das Volk Gottes unter den Völkern der Welt wird durch seinen Knecht befreit - Jesaja 41,1-42,25 - ca. 691 vor Christus

Jesaja 41,8-16 Gott steht zu seinem erwählten Volk 

Jesaja 41,8-10 – Die Erwählung Israels /  Die uneingeschränkte Unterstützung Gottes - KOCFWA 151


2.Timotheus 1,6+7 / Jesaja 42,3 – Gottes Angebot: Der Heiliger Geist / Die Aktivierung des Heiligen Geistes – ENGGOA 29 / Holgus

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Jesaja 41,8-10

Mittwoch 1.12.2021 – Der Fokus: Jesaja 41,8-16 Gott steht zu seinem erwählten Volk - Jesaja 41,8-10Die Erwählung IsraelsDie uneingeschränkte Unterstützung Gottes - KOCFWA 151

Sich als Jude und auch als Christ, die Erwählung Gottes tiefer annehmen und ganz auf ihn vertrauen, indem wir furchtlos auf seine umfassende Unterstützung vertrauen

Die Faszination:

Nachdem sich die Lage des Volkes gerade wegen der Predigt Jesajas verschlechtert hat, hatte er wohl nicht den Mut, noch einmal aufzutreten. Doch da stand er plötzlich ganz in der Nähe des Exilarchen. Alle Anwesenden schauten auf ihn. Was würde er jetzt sagen? Und Jesaja fand die richtigen Worte: „Angst, das ist ein Gefühl, das alle Menschen niederdrücken kann, wenn wir vergessen, wer unser Gott ist und wem wir darum gehören.“ Dann erhob er fuchtlos seine Stimme und sprach: 

Jesaja 41,8 Du aber, Israel, mein Knecht, Jakob, mein Auserwählter, 

Samuel richtete sich auf: „Ja Israel sind wir; unter Gottes Schutz stehen wir darum. Jakob sind wir, von Gott in seiner großen vergebenden Liebe erwählt. Wenn wir das ersnt nehmen, können wir furchtlos in die Zukunft blicken.“ Der Trost, der von Jesajas Worten ausging, wurde verstärkt, als er weitersprach: 

Jesaja 41,8+9 … du Same Abrahams, meines Freundes; welchen ich von den Enden der Erde genommen und aus ihren Winkeln berufen und zu dem ich gesprochen habe: Du bist mein Knecht, ich habe dich auserwählt und verwerfe dich nicht; …

Was einst für Abraham galt, das gilt auch für alle seine Nachkommen. Ganz klar stand es vor Samuel: „Wir sind nicht verworfen. Gott bricht sein Wort nicht. Die Erwählung steht fest“ Dann sprach Jesaja von dem Trost, der heute für seine Erwählten galt. 

Jesaja 41,10 … Fürchte dich nicht; denn ich bin mit dir; sei nicht ängstlich, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit. 

Deborah wurde ganz ruhig. Das war die Botschaft von dem Gott, der mitgeht: „So wie er einst mit Abraham ging, so geht er auch heute mit mir.“

Hermann Koch aus „mit Flügeln wie Adler“ Seite 151

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2.Timotheus 1,6+7 / Jesaja 42,3

Montag 17.5.2021 – Der Fokus: 2.Timotheus1,6-14 Persönliche Ermutigung für Timotheus - 2.Timotheus 1,6+7 / Jesaja 42,3Gottes Angebot: Der Heiliger Geist / Die Aktivierung des Heiligen Geistes ENGGOA 29 / Holgus

Das Feuer – die Gabe Gottes für unser Leben den Heiligen Geist – jeden Tag morgens aufflammen und tagsüber brennen lassen, wie ein Kaminfeuer in der Wohnung, mit dem Auflegen von trockenem Brennholz von im Gebet vorbereiteten Aufgaben, mit einem möglichst hohen Kamin zur Ehre Gottes für einen starken Luftzug, für eine starke, rauchende Gebetsintensität und zur Wärme für die Nächsten unsere Umfelder

Die Faszination:

2.Timotheus 6+7 Aus diesem Grund erinnere ich dich daran, dass du erweckest die Gabe Gottes, die in dir ist durch die Auflegung meiner Hände. Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. 

Das Feuer des Geistes ist in uns Christen entzündet und brennt mehr oder weniger, davon können wir immer ausgehen. Selbst aus einem glimmenden Docht können wir noch ein starkes und wärmendes Feuer entstehen lassen. (Jesaja 42,3) Gott achtet es und wird es nie auslöschen, aber wir sind in der Verantwortung es aufflackern zu lassen. Wir brauchen nur eine geschützte Feuerstelle, einen möglichst hohen und wärmespeichernden Kamin und trockenes Brennholz. Jeder Tag, jede Aufgabe und Herausforderung ist gutes, trockenes Brennholz, wenn es nur dazu gelagert und getrocknet wird, um dieses Feuer zu nähren und Rauch als Gebet zu Gott aufsteigen zu lassen. Je höher der Kamin zu Gott, zu seiner Ehre gebaut wird, desto größer ist der Luftzug, das dem Feuer Sauerstoff zur Verfügung stellt. Am Besten machen wir Morgens so kräftig Feuer für uns, für unsere Nächsten und für die Umfelder, in denen wir wirken und legen Holz für Holz, Aufgabe um Aufgabe nach, dass genügend Kraft und Liebe in uns wirken kann. Holgus


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Johannes 4,48+49 / Jesaja 42,3

Donnerstag 23.2.2023 – Der Fokus: Johannes 4,46-54 Die Fernheilung des Kindes eines königlichen BeamtenJohannes 4,48+49 / Jesaja 42,3Das Wachstum von Glauben -  Ludwig Hofacker

Den uns geschenkten Glauben von Jesus weiter gestalten lassen, dass sich zunehmend Wunder wie selbstverständlich ergeben

Die Faszination: 

Der Glaube des königlichen Beamten war klein und schwach, er beschränkte sich bloß darauf, dass er eben Hilfe für das Leben seines Sohnes begehrte. Aber Jesus stieß diesen kleinen Glauben nicht zurück, sondern er suchte ihn zu stärken. Das ist das Wichtige, das ist das Große bei dieser Erzählung. - Mit beiden Händen sollten wir es fassen, dass Jesus so gnädig war, dass er sich zu der Schwachheit des Mannes so tief herabließ, dass sein treues Herz auch noch heute sich gerne zu unserer Schwachheit herablässt und Mitleid hat, dass er das zerstoßene Rohr nicht zerbricht und den glimmenden Docht nicht auslöscht (Jesaja 42,3) - Zwar schien es, als ob Jesus den aufkeimenden Glauben des Beamten mit dem Wort zertreten wollte: »Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, so glaubt ihr nicht!« (Johannes 4,48) Wie demütigend, wie beschämend war dies für den vornehmen Mann! Da musste er sich in die Klasse der übrigen ungläubigen Juden hineinwerfen lassen, eine harte Schule für einen solch vornehmen Mann, eine harte Rede, wie es scheint! Sie war's aber nicht; sie floss aus dem tiefsten Erbarmen von Jesus gegen den Kleingläubigen. - Wahrscheinlich sah der unsere Herzen wahrnuimmt wohl, dass dadurch der Glaube des Beamten nicht niedergeschlagen, sondern erhöht werden sollte; darum redete er in solcher Weise zu ihm, er wollte eben den Glaubensfunken, der in ihm lag, noch mehr anfachen, damit er tiefer ins Bitten hineinkäme. Der Beamte des Königs flehte ihn an: "Herr, bitte komm, bevor mein Kind stirbt!" (Johannes 4,49). So war es oft; man musste ihn gewissermaßen nötigen, nicht weil er nicht helfen wollte, sondern weil er dadurch dem Glauben eine Probe auflegte. O Gottes Sohn, Herr Jesu Christ! Du meiner Seele Leben! Was meiner Seele nötig ist, kann ich mir selbst nicht geben. Drum hilf du mir von oben her, den rechten Glauben mir gewähr', und dass ich drin verharre! Ludwig Hofacker aus Evangeliums.net

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Jesaja 42,1-4

Montag 10.1.2022 – 1.SONNTAG NACH EPIPHANIAS – Der Predigttext: Jesaja 42,1-9 - Jesaja 42,1-4Jesus der Knecht Gottes / Das RechtPfarrer i.R. Frieder GrauSonne der Gerechtigkeit 

Die Verwirklichung des Rechts auf der Erde jetzt schon, letztlich und schlussendlich durch den Knecht Gottes erwarten

Die Ermutigung:

Jesaja 42,1-4 Siehe, das ist mein Knecht, den ich halte, und mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat. Ich habe ihm meinen Geist gegeben; er wird das Recht unter die Heiden bringen. Er wird nicht schreien noch rufen, und seine Stimme wird man nicht hören auf den Gassen. Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. In Treue trägt er das Recht hinaus. Er selbst wird nicht verlöschen und nicht zerbrechen, bis er auf Erden das Recht aufrichte; und die Inseln warten auf seine Weisung.

Es wird recht werden, liebe Gemeinde, es wird alles recht werden. Auch wenn jetzt noch viel – viel zu viel – Unrecht ist: in unseren persönlichen Beziehungen, zwischen Nord und Süd, gegenüber der Schöpfung, manches Unrecht auch in der Kirche. Aber: Es wird recht werden auf der ganzen Erde bis zu den hintersten Inseln. Denn er, der Gottesknecht, trägt das Recht hinaus unter alle Völker: von Israel bis Palästina, von Russland bis in den Kongo, von meinem Wohnzimmer bis zum Flüchtlingslager auf Lesbos. Das verspricht Gott.

Knecht? Niemand ist gerne Knecht. Der Knecht hat wenig Rechte. Aber dieser Knecht ist von Gott auserwählt. Gott hat an ihm Wohlgefallen, hat ihn mit seinem Geist ausgestattet, hält ihn bei der Hand, behütet ihn, hat ihm einen besonderen Auftrag übertragen. Der Knecht vertritt Gott. Wenn jemand zweifelnd fragt: Wo ist denn Gott? Hier ist er, im Gottesknecht. Er geht ganz in seinem Auftrag auf. Das ist ja das Wesen eines Knechts, dass er das ist, was ihm aufgetragen ist. Und diesem Gottesknecht ist aufgetragen, das Recht hinauszutragen in alle Welt.
Jeder Mensch soll Recht bekommen! Gott sei Dank leben wir in einem Rechtsstaat. Es gibt Grundrechte, Kinderrechte, Arbeitnehmerrechte, eine Behindertenrechtskonvention. Aber vielen Menschen wird das Recht verweigert, manchmal auch bei uns. Nur da, wo ein Mensch Recht bekommt, kann er Mensch sein. Man kann die menschliche Würde nicht tiefer verletzten als dadurch, dass man einem Menschen, einer Gruppe, einem Volk das Recht verweigert. Die Aufgabe dieses Gottesknechtes ist bitter nötig.

Dabei geht dieser Knecht leise, behutsam, unaufdringlich vor. Das Recht durchsetzen kann man nicht mit Gewalt oder mit lautem Getöse. Auch im Christentum meinte man zu oft, das Gottesrecht mit Gewalt und Druck durchsetzen zu müssen. Oder man will mit lautem Getöse und spektakulären Auftritten auf Gott aufmerksam machen. Welch schlimme Missverständnisse! Der Gottesknecht kommt leise zu den Menschen. Und zwar zu den Geknickten und zu denen im Dunkel zuerst. Pfarrer i.R. Frieder Grau, Plochingen aus seiner Predigt zum 1.SONNTAG NACH EPIPHANIAS 2022