Der Neid ist eine schlimme Giftpflanze. Er ist ein böser Spaltpilz, der die Gemeinschaft in Zersetzung und Zerrüttung bringt. Er ist ein Mehltau, unter dem alles verdirbt, was noch Gutes in der Seele vorhanden ist. Wer sich vom Neid beherrschen lässt, der kommt herunter. Denn Gott kann dem Neidischen nichts geben. Vielmehr nimmt er ihm, was er noch hat. So ist der Neidische Mörder an andern und Selbstmörder an sich. Er bringt sich vor allem um die Wahrheit. Er kann nicht gerecht und unparteiisch urteilen. Er verdächtigt und sieht alles in einem verkehrten Licht. Er wittert immer etwas Arges beim Nebenbuhler. Wahrlich, der Neid richtet eine schauerliche Verwüstung an nach allen Seiten! Eine vortreffliche Arznei gegen dieses schreckliche Übel ist das Wort des Johannes: "Ein Mensch kann nichts nehmen, es werde ihm denn gegeben vom Himmel." Carl Eichhorn über den Neid aus Evangeliums.net

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Apostelgeschichte 11,18 / Römer 2,4

Dienstag 26.9.2023 – Der Fokus: Apostelgeschichte 11,1-18 Petrus berichtet in Jerusalem über die Umkehr von Nichtjuden - Apostelgeschichte 11,18 / Römer 2,4Die Umkehr - Carl Eichhorn

Unsere Hand auf unser Herz legen, dass es vollständig zur Umkehr geführt und erwarten, dass Gott es zu seiner Zeit tun wird 

Die Mahnung:

Apostelgeschichte 11,18 Als sie das gehört hatten, beruhigten sie sich. Sie priesen Gott und sagten: "Gott hat also auch den Nichtjuden die Umkehr zum Leben ermöglicht!"

Umkehr ist eine Gabe von Gott. Gnade allein macht es möglich, umzukehren oder den Sinn zu ändern. Wiederum Umkehr allein ermöglicht den Empfang der Gnade. Ein Mensch kann nicht umkehren, wenn es ihm gerade einfällt. Die Umkehrbewegung im Volk Israel vor dem Auftreten von Jesus hat Gott in die Wege geleitet. Er hat einen Umkehrprediger erweckt und ausgerüstet mit Vollmacht und Geisteskraft. Es war Johannes der Täufer. Wie Gott Wahrheitszeugen schenken muss, die geradedurch gehen, nach niemand fragen, das Ansehen der Menschen nicht achten, die Sünde beim Namen nennen und schonungslos aufdecken, so ist er es, der auch das Herz auftut und das Gewissen weckt. Wenn deine Sünden dir vor Augen gestellt werden und wider dich zeugen, wenn dein Herz beunruhigt wird und ein Druck sich auf deine Seele legt: das ist von oben, es ist eine Wirkung der Gnade und ein deutlicher Beweis, dass Gott dich retten will. Weiche nicht aus, halte stand dem inneren Gericht! Widerstrebe nicht, denn Gott hat sein Werk in deiner Seele begonnen. Auch sonst wendet Gott allerlei Mittel an, die Menschen zur Umkehr zu führen. Begreifst du denn nicht, dass Gott dich mit seiner Güte zur Umkehr bringen will? Römer 2,4b Aber noch viel mehr führt er zur Umkehr durch die erschütternden Erfahrungen des Lebens. Carl Eichhorn aus Evangeliums.net

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1.Mose 32,23-25

Mittwoch 23.8.2023 – Der Fokus: 1.Mose 32,23-31 Jakob ringt mit Gott am Fluss Jabbok1.Mose 32,23-25Das Gebet in Lebenskrisen - Carl Eichhorn

In lebensentscheidenden Situationen, sich in die Einsamkeit vor Gott zurückziehen und mit ihm ringen, bis er mit uns soweit ist, dass er durch uns siegen kann

Der Lebensstil: 

1.Mose 32,23-25 Doch mitten in der Nacht stand er auf, nahm seine beiden Frauen, die beiden Sklavinnen und seine elf Söhne und überquerte mit ihnen den Jabbok an einer Furt. Auch alle seine Herden und seinen Besitz brachte er über den Fluss. Nur Jakob selbst blieb zurück. Da rang ein Mann mit ihm, bis die Morgenröte heraufzog. 

Es war gerade die rechte Stunde. Jakob war im Gedränge. Er hatte hinter sich die Brücke zu Laban abgebrochen, und vor ihm stand Esau mit vierhundert Mann. Er konnte sozusagen nicht vorwärts noch rückwärts. Es war ihm alles abgeschnitten. Er wurde mit aller Macht zu Gott hingedrängt. Er hatte das Bedürfnis, allein zu sein. In seiner Seele war schon eine Vorahnung dessen, was nun kommen sollte. Es war Nacht. Nun war er zubereitet für eine Begegnung mit Gott. Im Geräusch des Tages überhört man so leicht die Stimme Gottes. Wer der Einsamkeit aus dem Weg geht, kommt nie zu tiefer Frömmigkeit. In der Nacht sieht das Auge auch klarer als bei Tage. Ohne stille Stunden verflacht der Mensch. So groß der Segen der Gemeinschaft ist, stille Stunden sind unentbehrlich für das innere Leben. In der nächtlichen Stunde dort an der Furt des Jabbok konnte Gott mit Jakob ringen, mit ihm reden und ihm einen neuen Namen geben. Carl Eichhorn aus Evangeliums.net

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Hesekiel 47,1

Montag 21.11.2022 – Der Fokus: Hesekiel 47,1-12 Der Strom der vom Tempel Gottes ausgeht - Hesekiel 47,1Der heilige Geist als Strom lebendigen WassersCarl EichhornFAZ 20.11.22 EINIGUNG BEI KLIMAKONFERENZ:„Hoffnung und Frustration liegen nahe beieinander“

Mit der globalen Christenheit zusammen den Tempel Gottes im Glauben, in seiner Anbetung und in der Liebe zu ihm bilden, um sich dann dem Strom des Heiligen Geistes innerlich öffnen, sich erfüllen lassen und sich von ihm durch den Tag treiben lassen 

Die Faszination:

Hesekiel 47,1 Dann führte er mich zum Eingang des Tempels zurück und ich sah, wie unter der Türschwelle Wasser hervorquoll. Es kam an der Südseite des Tempels heraus und floss südlich am Altar vorbei nach Osten ab, denn die Vorderseite des Hauses war nach Osten gerichtet.

Der Prophet sieht einen Strom wunderbarer Art, dessen Ursprung im Tempel ist. Das Wasser kommt aus dem Innersten des Heiligtums, aus dem Allerheiligsten, das nach Westen zu lag, und fließt in östlicher Richtung. Das Merkwürdige ist, dass er immer stärker wird, ohne Zufluss zu bekommen. Tausend Ellen vom Heiligtum entfernt, geht es dem Propheten bis an die Knöchel, nach abermals tausend Ellen bis an die Knie, dann bis an die Hüften, und zuletzt fand er keinen Grund mehr. - Dieser Strom ist ein Bild des Heiligen Geistes. Er bringt Leben; denn der Strom, den der Prophet sah, verwandelt das Tote Meer mit seinem ungenießbaren Wasser in eine Stätte des Lebens. Die Wasser, in denen kein lebendes Wesen gedeihen kann, werden gesund und füllen sich mit Fischen. An den Ufern sprossen Bäume hervor, die mit Früchten beladen sind. Ihre Blätter welken nicht, und die Früchte gehen nicht aus. Jeden Monat kommen frische Früchte zum Vorschein. Die Blätter aber dienen als Arznei. Das Wasser quillt aus dem Heiligtum; das gibt ihm seine lebenspendende Kraft. Es wirkt Leben nach zwei Seiten hin: erstens verborgenes Leben. Die Fische sind im Innern des Stromes und den Blicken entzogen. So wirkt der Heilige Geist verborgenes Leben: Liebeshingabe an Gott und zarte Scheu, seine Heiligkeit nicht zu verletzen, Herzensbeugung und sanftmütigen, demütigen Sinn; willigen Gehorsam und immerwährenden Dank und Anbetung; priesterlichen Sinn, der sich durch eintretende Fürbitte ausdrückt; Sehnsucht nach Reich Gottes, der es vor allem um die Heiligung des Namens des Vaters, um das Kommen seines Reiches und die Ausführung des göttlichen Willens zu tun ist. Das Wasser wirkt aber auch Leben, das nach außen hin sichtbar wird in den Bäumen mit ihren heilkräftigen Blättern und schmackhaften Früchten. Der Heilige Geist wirkt auch Leben, das nach außen hin sichtbar wird: das alte Wesen, der Wandel nach väterlicher Weise ist vergangen, es ist alles neu geworden. Das große Erleben der Neugeburt gestaltet völlig um. Als Zachäus seinen Wiedergutmachungsgang angetreten hat, merkten dies die Bewohner Jerichos. Der Heilige Geist macht genießbar und fruchtbar für andere durch Werke der Liebe und Worte des Lebens. Nur dürfen wir dem Strom nicht ausweichen, nicht auf der Seite stehenbleiben. Der Geistesstrom muss uns erfassen, durchdringen, bewegen und tragen. Carl Eichhorn aus Evangeliums.net

2.Korinther 7,1 / 2,Korinther 6,18 / 1.Mose 32,27

Dienstag 7.9.2021 – Der Fokus: 2.Korinther 7,1 Ermutigung zur Vollendung der Heiligung - 2.Korinther 7,1 / 2,Korinther 6,18 / 1.Mose 32,27 Die Heiligung / Christsein als Tochter und Sohn Gottes - Carl Eichhorn

Als Kinder Gottes zu erwachsenen Töchtern und Söhnen von ihm und der Schöpfung reifen, indem wir Vollkommenheit entwickeln, durch die Verwurzelung unserer Seelen in ihn, aber auch in die Schöpfung

 Der Lebensstil:

2.Korinther 6,18+7,1 «ich will euer Vater sein, und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein», spricht der allmächtige Herr. Diese Zusagen gelten uns, liebe Geschwister. Darum wollen wir uns von allem rein halten, was Körper und Geist beschmutzt, und in Ehrfurcht vor Gott die Heiligung verwirklichen. 

Es muss vorwärtsgehen mit  der Heiligung. Wer nicht nach der Vollkommenheit trachtet, der sinkt zurück, versumpft und stirbt ab. Man gewöhnt sich an die alten Fehler, man findet sich mit ihnen ab, etwa mit der Rede: Es hat eben jeder seine schwachen Seiten. Man schleppt sie mit fort wie etwas Unvermeidliches, anstatt dass man sie ablegt, täglich ablegt, täglich sich erneuert im Geist des Gemütes, also bis auf die Wurzeln des Seelenlebens. Es heißt wörtlich: Lasst uns die Heiligung zur Vollendung bringen! Lasst uns nicht auf halbem Weg stehenbleiben, uns nicht mit armseligem Stückwerk begnügen! - Die Gotteskraft ist da; dringe ein in sie! Jesus wird mit allen Fehlern fertig, ganz fertig. Auch von eingerosteten alten Untugenden, von Lieblingssünden und Temperamentsfehlern macht er frei. Kämpfe nur den Jakobskampf: "Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn!" Ergib dich nicht in die bösen Gewohnheiten, als müsste es so sein! Tröste dich nicht mit andern, die auch nicht anders sind! Dringe im Glaubens- und Gebetskampf vorwärts! Viele laufen - aber nicht mit ganzer Entschiedenheit. Nur einer erlangt das Kleinod. Laufet also, dass ihr's ergreift! Carl Eichhorn aus Evangeliums.net


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2.Korinther 12,9

Montag 8.3.2021 – Der Fokus: 2.Korinther 12,1-10 Die Lehre von Paulus über Offenbarungen und die Kraft die in der Schwachheit wirkt - Die aktuelle Studie - 2.Korinther 12,9Die Gnade / Die Kraft - Carl Eichhorn

Gnade als Lebenselixier annehmen, in das wir abtauchen können wie im Meer, um alles an Energie und Fähigkeiten ausschöpfen zu können, für ein überzeugendes Leben in unseren ganz normalen Rollen, Aufgaben und Herausforderungen

Die Ermutigung:

2.Korinther 12,9 Laß dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft wird in der Schwachheit vollkommen! Darum will ich mich am liebsten vielmehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft Christi bei mir wohne.

Die Gnade ist ein Meer, in dem sich ein Kind Gottes bewegen darf wie Fische in ihrem Element. Die Gnade durchflutet sein ganzes Leben. Nach allen Seiten und Beziehungen kommt die Gnade zu Hilfe. Sie setzt uns instand, unseren Posten im Haus auszufüllen, dass wir unser Haus richtig leiten als Vater oder Mutter, dass wir als Ehegatten unser Eheleben nach Gottes Sinn führen, dass wir als Angestellte uns in rechter Weise verhalten. Die Gnade befähigt, uns auch außer dem Haus uns recht zu benehmen und mit den Menschen, die uns in den Weg kommen, so umzugehen, wie es Gott gefällt. Sie gibt ein Wort zu rechter Zeit, aber auch Kraft zum Schweigen, wenn sich ein böses Wort auf die Lippen drängen will.

Die Gnade setzt uns instand, unseren Arbeitsleben nach Gottes Willen auszuführen und alle Aufgaben zu lösen, die uns gestellt werden. Die Gnade lässt uns im Leiden geduldig sein, dass wir uns fügen, wenn wir der gewohnten und geliebten Tätigkeit entsagen müssen. Die Gnade hilft uns, auch den Tod zu überwinden. Wenn die Stunde kommt, wenn wir sterben, werden wir nicht weggerissen wider unseren Willen, sondern gehen getrost und gern, um ganz bei Christus zu sein. Carl Eichhorn etwas modernisiert aus Evangeliums.net


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Johannes 5,6

Donnerstag 28.1.2021 – Der Fokus: Johannes 5,1-16 Die Heilung eines Kranken am Teich Bethesda - Johannes 5,6Der Arzt Jesus / Die umfassende Gesundheit - - Carl Eichhorn

Gesundheit rundum wollen, indem wir die Therapien und Kuren unseres Arztes an uns zulassen, um wieder voll durchatmen und das Leben genießen zu können

Der Lebensstil:

Johannes 5,6 Als Jesus ihn sah, wurde ihm klar, dass er schon lange krank war, und er fragte ihn: "Willst du gesund werden?" 1.Thessalonicher 5,23 Er aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch und bewahre euren Geist samt Seele und Leib unversehrt, untadelig für das Kommen unseres Herrn Jesus Christus.

Die Krankheiten des Körpers sind Bilder der Schäden, Gebrechen und Wunden der Seele. Jede Sünde bindet und knebelt die Seele wie eine lähmende Krankheit, dass sie sich nicht frei bewegen und zu Gott aufschwingen kann. Sie versetzt sie in eine Stickluft, entzieht ihr die gesunde, erquickende Himmelsluft. Sie scheidet sie von Gott, bei dem sie allein Gesundung findet, und überliefert sie dem Siechtum und dem Tod.  - Willst du gesund werden? Mit dieser Frage tritt Jesus an jeden heran, der noch eine Empfindung für seine innere Krankheit und Not hat. Willst du? Vielleicht dazwischen, für einige Augenblicke. Aber dann gibst du dich wieder dem alten Wesen hin. Du willst und willst doch nicht. Du entschuldigst deine Fehler, verkleinerst sie. Einem Kranken, der nicht als krank bezeichnet werden will, dem ist nicht zu helfen. Es gibt Kranke, die den Todeskeim in sich tragen und sich für gesund erklären. Fühlst du deine traurige innere Lage und willst du gesund werden um jeden Preis, dann kann der große Seelenarzt dich in seine Behandlung nehmen. Und wenn der Schaden verzweifelt böse ist und die Wunden unheilbar: Er kann und wird sie heilen. Gib dich diesem Arzt nur vertrauensvoll hin! Es misslingt ihm keine Kur. Carl Eichhorn aus Evangeliums.net

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Johannes 3,26+27

Dienstag 19.1.2021 – Der Fokus: Johannes 3,22-36 Das letzte Zeugnis von Johannes dem Täufer über Jesus - Johannes 3,26+27Das tägliche Leben aus Gott empfangenCarl Eichhorn

Was wir durch unser Leben nehmen und geben können, von Gott empfangen, weil nur er in der Lage ist wesentlich zu helfen und zu befähigen

Der Lebensstil:

Johannes 3,26+27 Und sie kamen zu Johannes und sprachen zu ihm: Meister, der bei dir war jenseits des Jordans, von dem du zeugtest, siehe, der tauft, und jedermann kommt zu ihm. Johannes antwortete und sprach: Ein Mensch kann nichts nehmen, es werde ihm denn gegeben vom Himmel.

Wie außerordentlich tief und weitgreifend ist dieses Wort! Bei der Nachricht: "Jesus tauft, und jedermann kommt zu ihm", gibt Johannes nicht dem Neid Raum, sondern überwindet ihn mit diesem Wort: „Ein Mensch kann nichts nehmen, es werde ihm denn gegeben vom Himmel.“ Es gibt zweierlei Standpunkte: Entweder will man sich alles selbst nehmen, oder man lässt sich als Bittender von oben geben. Weil der Neid aus der selbstsüchtigen Gier stammt, ist er unausbleiblich bei denen, die alles an sich raffen wollen. Arme Menschen, sie kommen doch nie zum gewünschten Ziel! - Wie anders, wenn ich nach oben blicke! Dann kann der Neid nicht aufkommen. Wenn ich um mich schaue, schleicht er sich in meine Seele ein. Wenn ich aber auf den Geber aller guten Gaben schaue, dann weiss ich, dass er es auch dann mit mir gut meint, wenn er mir dieses und jenes versagt. Es würde mir gewiss zum Schaden ausschlagen, wenn ich das hätte, was dem andern zuteil geworden ist. Jeder bekommt, soviel er tragen kann. Alles, worin ich hinter anderen zurückstehe, muss zu meinem Besten dienen. Es ist eine Schule der Demut. - O, wie herrlich ist es, wenn man alles von oben nimmt und sich geben lässt! An Stelle des finsteren Neides treten dann erquickender Dank für das, was andern gegeben ist, und Freude über ihre reicheren Gaben. Man sieht selbst in den Widerwärtigkeiten eine Gabe. Der ganze Heiland wird allen zuteil, die von Herzen nach ihm verlangen. Carl Eichhorn aus Evangeliums.net

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Freitag 21.8.2020 – 11.SONNTAG NACH TRINITATIS – Der Predigttext: Lukas 18,9-14Lukas 18,14Vom Hochmut zur DemutCarl Eichhorn

Im Wissen um das geistliche Gesetz, den Hochmut in uns sterben und in der Demut aufgehen lernen, um immer wieder die Erhöhung zu Gott erleben

Die Orientierung:

Lukas 18,14 Denn jeder, der sich selbst erhöht, wird von Gott erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, wird von Gott erhöht werden.

Hochmut hat seinen Sitz vor allem tief im Herzen und kann sich hinter äußerer Bescheidenheit, hinter demütig klingenden Redensarten verbergen. Man kann tun, als ob man gern zurücktrete, und ist doch sehr empört, wenn man zurückgesetzt wird. Es gibt zwei Erkennungszeichen des Hochmuts. Einmal will der Hochmütige sich nichts sagen lassen. Er will unfehlbar sein, erträgt keine Zurechtweisung und keinen Widerspruch. Hochmütige Menschen sind empfindlich, reizbar und schnell beleidigt. Sodann ist man lieblos und kalt gegen andere. Man verachtet sie, schaut auf sie herab, und wenn sie mehr sind und gelten oder mehr Erfolg haben, hasst und neidet man sie. Der Hochmut ist am schwersten auszurotten. Im unbekehrten Zustand wächst er sich ungehindert aus und macht sich dick und breit. Bei der Bekehrung bekommt er einen gewaltigen Stoss, und zeitweilig verschwindet er vielleicht. In der Umkehr fühlt man nur sein Nichts und seine Nichtswürdigkeit. Aber er taucht nachher wieder auf. Er tritt nicht mehr so grob, sondern in verfeinerter Gestalt auf als geistlicher Hochmut. Man bildet sich etwas ein auf seine Bibelkenntnis, auf seine christliche Urteilsfähigkeit, auf die Gabe der Wortdarbietung und schaut auf andere herab. Mancher hat schon einen beschämenden Fall getan. Gott ließ ihn fallen, weil er in falsche Höhe geriet. Denn Hochmut kommt immer vor dem Fall. Beugt man sich nicht, dann stürzt einen Gott immer tiefer. Vor unseligem Großwerden bewahre mich, o Herr, und beuge mich! Carl Eichhorn aus Evangeliums.net

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Dienstag 25.11.2019 – Die Chronik: Die ersten Jünger und ihr Wirken von Jerusalem ausgehendDer Fokus: 2.Pet.1,3-14 Aus göttlicher Natur, christliche Tugenden wirken2.Petrus 1,4-7 - Die geistliche Entwicklung - Carl Eichhorn

Zeit nehmen, in der göttlichen Natur Christus aufzutanken, um in ihr zu bleiben und über die Erkenntnis die Liebe zu allen Menschen zu verwirklichen

Der Lebensstil:

2.Petrus 1,4+7 Er (Gott) hat versprochen, dass ihr Anteil an seiner göttlichen Natur bekommt. Denn ihr seid ja dem Verderben entflohen, dem diese Welt durch ihre Leidenschaften verfallen ist. Deshalb müsst ihr nun auch allen Fleiß daransetzen, eurem Glauben ein vorbildliches Leben folgen zu lassen,  der Erkenntnis die Selbstbeherrschung, der Selbstbeherrschung die Geduld, der Geduld die liebevolle Ehrfurcht vor Gott, der Gottesfurcht die geschwisterlichen Liebe, der Liebe zu den Gläubigen folgt schließlich die Liebe zu allen Menschen.

Der Fleiß ist im Grunde ein Fleiß des Glaubens, eine immer neue Glaubensenergie. Wenn eine böse Untugend nicht weichen will, so verzage an deiner Kraft, aber nicht an der Kraft, die dir Gott im Herrn Jesu darreichen will! In ihm hast du den Sieg, dabei beharre, gehe nicht weg vom Herrn, sei zudringlich, halte ihm seine Verheißung vor, und du wirst es erfahren: Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht, Christus! Du hast in ihm neues Leben; ruhe nicht, bis dieses Leben auf allen Punkten durchdringt und sich durchsetzt! Carl Eichhorn aus Evangeliums.net

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Montag 4.11.2019 – Die Chronik: Die ersten Jünger und ihr Wirken von Jerusalem ausgehendDer Fokus: Jakobus 4,1-11 Herausfinden aus Unfrieden und OberflächlichkeitJakobus 4,8Gott suchen und erleben Carl Eichhorn

Zunehmend mehr die Nähe mit Jesus suchen und genießen, indem wir uns durch nichts von ihm abbringen lassen und so die Fülle Gottes zunehmend erleben

Die Orientierung:

Jakobus 4,8 Nähert euch Gott, dann wird er sich euch nähern. Wascht die Hände, ihr Sünder, reinigt eure Herzen, ihr Zwiespältigen!

In Jesus naht sich uns Gott. Woran merken wir dies? Erstens daran, dass uns nun Gott groß und herrlich wird. Solange wir von einem Gegenstand entfernt sind, sehen wir ihn nur undeutlich und verschwommen. So ist es auch mit Gott. Solange wir ferne von ihm weilen, fehlt uns die klare Anschauung von seinem Wesen. Erst wenn er uns naht, erblicken wir seine Herrlichkeit. Gott wird uns volle Wirklichkeit. Verlieren wir uns dann etwa wieder zu viel in das Irdische und Eitle, so ist es gerade, als ob Gottes Bild verblasst. Es wird undeutlich in unserer Seele. Denn die Sünde trübt und verdunkelt das Angesicht Gottes vor uns. - Sein Nahe sein zeigt sich zweitens darin, dass wir unter dem Strom seines Segens stehen. Denn wenn Gott uns naht, kommt er nicht mit leeren Händen. Es öffnen sich die Fenster des Himmels. Gott lässt unablässig Gutes auf uns herabkommen. - Es ist ein unverbrüchliches Gesetz: Nahst du dich zu Gott, so naht er sich zu dir. Mancher klagt, dass er so nichts vom der Nähe Gottes spürt. Nähere dich ihm nur mit aufrichtigem Ernst, so kann sich Gott dir nicht entziehen. Er ist dir bereits nahe, auch wenn du seine Nähe nicht fühlst. - Ein jeder befindet sich entweder in der Bewegung zu Gott hin oder in der Flucht von Gott weg. In welcher Richtung bewegst du dich wohl? Es soll doch so sein: Näher, mein Gott, zu dir, näher zu dir! Carl Eichhorn aus Evangeliums.net

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Montag 4.11.2019 – Die Chronik: Die ersten Jünger und ihr Wirken von Jerusalem ausgehendDer Fokus: Jakobus 4,1-11 Herausfinden aus Unfrieden und OberflächlichkeitJakobus 4,8Gott suchen und erleben Carl Eichhorn

Zunehmend mehr die Nähe mit Jesus suchen und genießen, indem wir uns durch nichts von ihm abbringen lassen und so die Fülle Gottes zunehmend erleben

Die Orientierung:

Jakobus 4,8 Nähert euch Gott, dann wird er sich euch nähern. Wascht die Hände, ihr Sünder, reinigt eure Herzen, ihr Zwiespältigen!

In Jesus naht sich uns Gott. Woran merken wir dies? Erstens daran, dass uns nun Gott groß und herrlich wird. Solange wir von einem Gegenstand entfernt sind, sehen wir ihn nur undeutlich und verschwommen. So ist es auch mit Gott. Solange wir ferne von ihm weilen, fehlt uns die klare Anschauung von seinem Wesen. Erst wenn er uns naht, erblicken wir seine Herrlichkeit. Gott wird uns volle Wirklichkeit. Verlieren wir uns dann etwa wieder zu viel in das Irdische und Eitle, so ist es gerade, als ob Gottes Bild verblasst. Es wird undeutlich in unserer Seele. Denn die Sünde trübt und verdunkelt das Angesicht Gottes vor uns. - Sein Nahe sein zeigt sich zweitens darin, dass wir unter dem Strom seines Segens stehen. Denn wenn Gott uns naht, kommt er nicht mit leeren Händen. Es öffnen sich die Fenster des Himmels. Gott lässt unablässig Gutes auf uns herabkommen. - Es ist ein unverbrüchliches Gesetz: Nahst du dich zu Gott, so naht er sich zu dir. Mancher klagt, dass er so nichts vom der Nähe Gottes spürt. Nähere dich ihm nur mit aufrichtigem Ernst, so kann sich Gott dir nicht entziehen. Er ist dir bereits nahe, auch wenn du seine Nähe nicht fühlst. - Ein jeder befindet sich entweder in der Bewegung zu Gott hin oder in der Flucht von Gott weg. In welcher Richtung bewegst du dich wohl? Es soll doch so sein: Näher, mein Gott, zu dir, näher zu dir! Carl Eichhorn aus Evangeliums.net

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Dienstag 17.9.2019 – Die Chronik: Die wunderbare Schöpfung, das Drama Mensch und der Segen GottesDer Fokus: Genesis / 1.Mose 32,2-22 Jakob bereitet sich auf die Begegnung mit Esau vor1.Mose 32,9-11Die Demut - Carl Eichhorn

Sich durch Gott demütigen lassen, um unsere Hoffnung nur allein auf ihn zu setzen und alles von ihm zu erwarten

Die Lebensschule:

1.Mose 32,9-11 denn er sagte sich: "Wenn Esau auf das eine Lager trifft und alles erschlägt, kann doch das andere entkommen." Dann betete Jakob: "Jahwe, Gott meines Vaters Abraham und Gott meines Vaters Isaak! Du hast zu mir gesagt: 'Kehr in deine Heimat und zu deiner Verwandtschaft zurück; ich werde es dir gut gehen lassen!' Ich bin zu gering für alle Barmherzigkeit und Treue, die du an mir, deinem Sklaven, erwiesen hast. Denn nur mit meinem Stab bin ich über diesen Jordan gegangen, und nun bin ich zu zwei Lagern geworden. 

Wahre Frömmigkeit hat zum Kennzeichen innere Beugung und herzliche Demut. Wer bin ich, ruft David aus, dass du mich bis hierher gebracht hast? Diese herablassende Güte seines Gottes ist ihm unbegreiflich. - Alle Wege Gottes mit den Menschen zielen dahin ab, ihn klein zu machen. Jakob nahm er in eine zwanzigjährige Demutsschule bei seinem geizigen und lieblosen Onkel Laban. Da wurde er nicht verhätschelt, vielmehr hart gehalten und ausgenutzt. Das wirkte dämpfend für sein ehrgeiziges und hochstrebendes Wesen. Er wurde innerlich zermürbt, doch nicht verbittert. Die Barmherzigkeit und Treue seines Gottes wurde ihm erst recht groß gegenüber menschlicher Härte und Treulosigkeit. Sein Gott überschüttete ihn mit Gnadenerweisungen und hielt ihm Wort. Dies beugte ihn. Die innere Bescheidenheit und ungeheuchelte Demut machen einen Menschen anziehend und liebenswürdig für alle, die noch ein edles Empfinden haben. Carl Eichhorn aus Evangeliums.net

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Dienstag 5.3.2019 – Die Chronik: Die Passion des KönigsDer Fokus: Lukas 17,11-37Lukas 17,26-30Carl EichhornDas Wiederkommen von Jesus

Zunehmend die zukünftige Heimat im Blick haben und sich immer mehr aus Abhängigkeiten dieser Zeit von Jesus lösen lassen, um voller Erwartung leben zu können.

Die Orientierung:

Lukas 17,26-30 Und wie es in den Tagen Noahs zuging, so wird es auch sein in den Tagen des Menschensohnes: Sie aßen, sie tranken, sie freiten und ließen sich freien, bis zu dem Tage, da Noah in die Arche ging; und die Sindflut kam und alle umkamen. Ähnlich wie es in den Tagen Lots zuging: Sie aßen, sie tranken, sie kauften und verkauften, sie pflanzten und bauten; an dem Tage aber, da Lot aus Sodom wegging, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und vertilgte alle. Gerade so wird es sein an dem Tage, da des Menschen Sohn geoffenbart wird.

Die Leute vor der Sintflut gingen in den weltlichen Beschäftigungen ganz auf, wie die Leute in Sodom und Gomorra. Etwas Höheres kannten sie nicht, nach Gott fragten sie nicht. Dabei lebten sie so sicher dahin, als ob es immer so fortgehen müsse, bis die Katastrophe kam und alle wegraffte. Wenn die Menschen Gott nicht haben, hängen sie sich an die Welt. Wenn sie das Unsichtbare und Ewige verlieren, versinken sie ins Sichtbare und Zeitliche. So war es schon immer, so ist es heute, so wird es besonders gegen das Ende hin sein. Da herrscht der Diesseitigkeitssinn. An ein Wiederkommen von Jesus denken sie nicht. Das erscheint ihnen lächerlich. So ereilt sie dann der Tag des Herrn wie ein Fallstrick. - Wirklich los sein vom Weltlichen: das ist etwas Großes. Da muss Gott nachhelfen und lösende Schnitte machen, dass es blutet. Er muss oft tief hineinschneiden, da wo wir noch hängen und gebunden sind. Sträuben wir uns doch nicht dagegen, winseln wir nicht gar so sehr! Los, von allem los, den Blick vorwärts gerichtet, nicht sehnsüchtig zurückschauen: das ist die Art der Gottesmenschen. Carl Eichhorn aus Evangeliums.net

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Montag 17.9.2018 – Fokus 1.Korinther 61.Korinther 6,12EICHHODas Leben im Geist

Abhängig in der Beziehung von Jesus bleiben, dass nichts ausser ihm Macht über uns haben kann.  

Die Orientierung: 1.Korinther 6,12 «Alles ist mir erlaubt» - aber nicht alles nützt mir. Alles ist mir erlaubt, aber nichts soll Macht haben über mich.

Es gibt auch unschuldige, harmlose, ja in ihrer Art wertvolle, wichtige Dinge, die uns kein göttliches "Du sollst nicht" verbietet, die uns aber doch von Gott abziehen und der Freiheit berauben. Liebhabereien können zu Tyrannen werden, allerlei Angewöhnungen uns knechten. Viele meinen, sie können rauchen, wenn sie wollen. Aber sie täuschen sich, sie sind an das Rauchen gebunden. Das Essen des täglichen Brotes wird nicht zur Leidenschaft; aber alle Genussmittel können zu Herren werden, die uns knechten. Paulus weiß von Christen, denen der Bauch ihr Gott ist. Das presst ihm Tränen aus. Unsere irdische Arbeit ist von Gott gewollt. Aber die Arbeit kann uns ganz unterjochen, so dass wir Arbeitssklaven werden. Die Gesundheit ist ein wertvolles Gut, auf dessen Erhaltung wir bedacht sein sollen. Aber die ängstliche Sorge um die Gesundheit darf uns nicht in Fesseln schlagen. Kinder sind eine Gabe des Herrn, aber wie leicht werden sie Gebieter der Eltern! Wo die Eltern wehren und versagen sollten, unterwerfen sie sich dem Eigenwillen, den Einfällen und Launen ihrer Kinder. "Alle Kreatur Gottes ist gut und nichts verwerflich, was mit Danksagung empfangen und genossen wird." Es ist mir als Kind Gottes alles erlaubt, aber nichts soll mich gefangen nehmen. "Ein Christ ist ein Herr aller Dinge." Aber wie leicht kommt er unter die Dinge, anstatt in königlicher Freiheit über ihnen zu stehen! Wer in der Freiheit bestehen will, für die uns Christus befreit hat (Gal. 5, 1), muss täglich kämpfen, dass ja nichts den Herrn Jesus verdrängt. Denn wir sind nur frei, wenn wir anbeten Gott, den Herrn, und ihm allein dienen. Carl Eichhorn aus Evangaliums.net

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Apostelgeschichte 19,20

Montag 24.9.2012 - Der Fokus: Apostelgeschichte 19,1-22 - Apostelgeschichte 19,20 - EICHHO - Das Wort Gottes

Vom Wind des Geistes angetrieben, die Wellen des Wortes Gottes Oberhand gewinnen lassen, über die gottlosen und unlebendigen Festungen in und um uns.

Die Faszination:

Apostelgeschichte 19,20 So wuchs das Wort des Herrn mächtig und gewann die Oberhand.

Das immer stärkere Anschwellen des Stromes, ohne dass er durch Zuflüsse gespeist wird, ist ein treffendes Bild des Geistes. Jedes irdische Wasser versiegt nach und nach, wenn es keinen Zufluss bekommt, und je mehr es in die Breite geht, desto flacher wird es. Jede irdische Kraft wird immer schwächer, je mehr sie sich auf viele Punkte verteilt. Anders ist es mit dem Heiligen Geist. Je mehr Seelen sich ihm öffnen, desto mächtiger wirkt er: es tritt keine Schwächung und Verdünnung ein, wenn sich das Feld seiner Wirksamkeit ausdehnt, im Gegenteil, eine Mehrung. - So ist es überall, wo himmlische Kräfte im Spiel sind. Als Jesus fünftausend Menschen speiste, standen ihm fünf Brote und zwei Fischleim zu Gebote. Als die Kräfte aus der oberen Welt (Hebr. 6, 5) mit diesem winzigen Vorrat sich verbanden, wurden alle satt, und es blieben zwölf Körbe übrig. Bei der Speisung der Viertausend hatte er mehr Brote, und obwohl weniger Menschen waren, blieben doch nur sieben Körbe übrig. - In Ephesus erlebte Paulus eine große Erweckung. Viele wurden vom Heiligen Geist ergriffen. Aber hierbei steigerte sich die Geistesmacht, sowohl bei Paulus selbst als auch bei denen, die gläubig wurden. So ist es bei allen grösseren Erweckungen. - Gottes Geist hat in sich unendlichen Reichtum des Lebens, das unerschöpfliche Leben aus Gott. Je mehr du davon nimmst, und je mehr Seelen daraus schöpfen, desto mehr ist da. Carl Eichhorn aus Evangeliums.net