13. Gottes bekümmertes Herz durch Anbetung und wahre Gerechtigkeit erquicken - Jeremia 7+8

Jeremia 7,1-15 Die Tempelrede - Jeremia 7,16-34 Gegen den falschen Gottesdienst

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Jeremia 15,16 / Jeremia 7,1 / Hesekiel 27,7

Dienstag 17.12.2024Der Fokus: Jeremia 15,10-15,21 Jeremias Klage und Gottes Antwort - Jeremia 15,16 / Jeremia 7,1 / Hesekiel 27,7Das ergehende prophetische Wort Gottes an uns / Jesus als Brot - Paul Schütz SCHEVA 75

Das Wort Gottes als Lebensmittel verstehen lernen, das wir wie in einem Supermarkt auswählen, zubereiten und uns einverleiben können, um spirituell vollständig gesättigt, es an andere Menschen zur Sättigung weitergeben können

Die Orientierung:

Am biblischen Modell gilt es, sehen zu lernen. Ich sage sehen, weil die biblische Rede unabstrakt ist und ihre Aussagen sich durch Verstehen nicht auflösen lassen. Hier wird Wort nicht geredet, hier „geschieht“ Wort. Gottes Wort „geschieht“ zum Propheten: Dies ist das Wort, das vom HERRN geschah zu Jeremia: (Jeremia 7,1). Er findet dieses Wort wie ein Stück Brot, eine Frucht und isst es Wenn du zu mir sprachst, verschlang ich jedes Wort. Deine Worte haben mich mit Glück und Freude erfüllt. Denn ich gehöre ja dir, Jahwe, allmächtiger Gott. (Jeremia 15,16). Das „Essen“ des „Wort Gottes“ bleibt das biblische Bild für das Einverleiben, das etwas von „Erde werden“ an sich hat. Zu dem Propheten Hesekiel „kommt“ das Gotteswort als Buch, das er essen muss, „Du, Menschensohn, höre, was ich dir reden werde. Öffne deinen Mund und iss, was ich dir geben werde.“ (Hesekiel 27,7) Der Prophet sieht, wie eine Hand sich zu ihm hinstreckt mit einem Buch. Dass er das Buch verdaue und sich einverleibe, dass es mit ihm eins werde, verlangt die Stimme von ihm. Es geht in den Propheten ein und wieder von ihm aus und wird Geschichte. Es „geschieht“ zum „Haus Israel, das nicht hören will,…“, denn sie sind ein Haus der Widerspenstigkeit. Paul Schütz aus „Evangelium“ Seite 75

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Dienstag 26.9.2017 – Fokus: Jeremia 7+8 - Jeremia 7,3-7 - F.B.Meyer - Gerechtigkeit leben

Wer glaubt der bleibt, er weiß wie er wandeln soll im Dickicht des Alltags, weil er ungewöhnliche Dinge tun kann, die seinem Inneren entspringen.

Die Herausforderung: Jer 7,3-7 So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Bessert euren Wandel und eure Taten, so will ich euch an diesem Orte wohnen lassen! Verlaßt euch nicht auf trügerische Worte wie diese: «Der Tempel des HERRN, der Tempel des HERRN, der Tempel des HERRN ist dies!» Denn nur wenn ihr euren Wandel und eure Taten ernstlich bessert, wenn ihr wirklich Recht schafft untereinander, wenn ihr die Fremdlinge, die Waisen und Witwen nicht bedrückt und an dieser Stätte kein unschuldiges Blut vergießt und nicht andern Göttern nachwandelt zu eurem eigenen Schaden, dann will ich euch an diesem Orte wohnen lassen, in dem Lande, das ich euren Vätern gegeben habe, von Ewigkeit zu Ewigkeit. –

Die Menschen können an den heiligsten Zeremonien festhalten und daneben die größten Verbrechen begehen. Die Gegenwart eines Tempels mit allem seinem Priesterdienst beweist noch nicht die vorhandene Heiligkeit, sondern oft sogar das Gegenteil. In gewissen Ländern erflehen sich ja selbst die Räuber den Segen des Himmels für ihre geplanten Mordtaten und Plünderungen. Unsere Sicherheit besteht nicht in äußeren Formen, sondern darin, dass wir unsere Wege und Handlungen bessern. Wir können uns nicht darauf verlassen, dass wir gottselige Eltern gehabt, oder uns mit heiligen Dingen abgegeben haben; auch unsere genaue Beobachtung gottesdienstlicher Formen kann uns nichts helfen, wenn wir es nicht redlich meinen mit Gott. Die wahre Religion besteht nicht im Tempeldienst, sondern in Demut, Selbstlosigkeit und Gottseligkeit. Frederick Brotherton Meyer

Ja abba Vater, dies Wort gilt in erster Linie mir heute Morgen! Was fällt mir dazu ein? Bin ich gefallen oder bin ich abgewichen? Von meinem Glauben sicher nicht, aber wie sieht es mit dem Wandel aus? Jer 8,4 So spricht der HERR: Wer fällt und steht nicht wieder auf? Wer weicht ab und kehrt nicht wieder um? Habe ich auf Dich gehört und bin ich Dir kompromislos gefolgt? Bin ich Deinen Intentionen treu geblieben, die Du in mich hineingelegt hast? Bin ich meinen Nächsten gerecht geworden? Bin ich auf die Schwachen meines Umfelds eingegangen? Liege ich oder stehe ich? Hab ich mich verirrt und kehre nicht schnellstmöglich um, wie es gestern bei einer Wanderung geschehen ist? Eph 4,17-19+23 Das sage und bezeuge ich nun im Herrn, daß ihr nicht mehr wandeln sollt, wie die Heiden wandeln in der Eitelkeit ihres Sinnes, deren Verstand verfinstert ist und die entfremdet sind dem Leben Gottes, wegen der Unwissenheit, die in ihnen ist, wegen der Verhärtung ihres Herzens; nachdem sie alles Gefühl verloren, sich der Ausschweifung ergeben haben, zur Ausübung jeder [Art von] Unreinigkeit mit unersättlicher Gier. dagegen euch im Geiste eures Gemüts erneuern lassen. Ja die Erneuerung des Geistes meines Gemüts soll dauernd erneuert werden, dass ich auch ein Gefühl habe was jetzt dran ist.