Die aktuellen Studien

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1.Petrus 2,9

Donnerstag 2.11.2023 – Der Fokus: Die aktuelle Studie - 1.Petrus 2,9Der Christ als Priester / Versöhnung entstehen lassenGRÜZFV 30f

Als Priester Gottes Menschen nicht nur mit Gott in Verbindung bringen, sondern gleichzeitig auch durch Gebet und Gespräch Brücken zwischen Menschen bauen, dass lebendige Beziehung, aber auch Versöhnung stattfinden kann

Der Lebensstil:

1.Petrus 2,9 Aber ihr seid ein ausgewähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, ein heiliges Volk, das Gott selbst gehört. Er hat euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen, damit ihr verkündigt, wie unübertrefflich er ist.

Es braucht für die Versöhnung Brücken und es braucht Menschen die bereit sind, über die Brücke auf die Menschen am anderen Ufer zuzugehen und sie zu besuchen, neugierig zu fragen, was sie bewegt. Es braucht also das Interesse für den anderen und die Offenheit für ihn. Und es braucht die Bereitschaft, sich auf den Weg zu machen, den eigenen Standpunkt zu verlassen und sich den anderen ohne Vorurteile anzuschauen und sich für ihn zu interessieren. 

Die Brücke ist seit jeher ein Symbol der Verbindung und Vermittlung. Der Papst nennt sich „Pontifex“, das heißt: Brückenbauer. Da wir Christen alle in der Tauf zu Priestern und Priesterinnen gesalbt wurden, haben wir alle die Aufgabe, Brücken zu bauen zwischen verfeindeten Menschen, zwischen Gruppen, die sich entfremdet haben, und zwischen Völkern, die gegeneinander aufstehen. 

Es gibt Gespräche, in denen man sich einfach nicht versteht. Statt zu verbinden, trennen uns solche Gespräche. Doch es gibt Menschen, die die Fähigkeit haben, im Gespräch Brücken zu bauen. Sie drängen niemanden, seine Meinung oder seinen Standpunkt zu verlassen. Stattdessen versuchen sie, die Meinung der anderen zu verstehen und ihnen eine Brücke zu bauen. Dann braucht sich niemand als Verlierer zu fühlen. Dann baut er zu jedem eine Brücke, die ihn mit den anderen Gesprächsteilnehmern verbindet. 

Es ist eine Kunst Gespräche so zu führen, dass sie nicht spalten, sondern dass zu den unterschiedlichen Standpunkten Brücken gebaut werden, die miteinander verbinden. Wenn der Leiter des Gesprächs spürt, dass sich unversöhnliche Lager gegenüberstehen oder dass dass einer mit seinen Aussagen die anderen vor den Kopf stößt, dann wird er das zwar nicht so stehen lassen. Aber er wird den, der so vehement seine Meinung verkündet, nicht isolieren, sondern ihm eine Brücke bauen, indem er ihm Fragen stellt, um zu erkunden, was sie miteinander verbindet. Anselm Grün aus „Zeit für Versöhnung“ Seite 30f 

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Matthäus 25,4-7 / Epheser 3,19

Donnerstag 21.9.2023 – Die aktuellen StudienMatthäus 25,4-7 / Epheser 3,19Jesus voll Liebe erwarten - Ernesto Cardenal 

Die Liebe von Jesus – die alle Erkenntnis übersteigt – zunehmend wahrnehmen und ihn durch unser Sein und Tun lieben, dass die Erwartung steigt, ihn wenn er überraschend kommt, voll Liebe erleuchtet zu empfangen

Der Lebensstil:

Matthäus 25,4-7 Die Klugen dagegen hatten neben ihren Fackeln auch Ölgefäße mit. Als nun der Bräutigam lange nicht kam, wurden sie alle müde und schliefen ein. Um Mitternacht ertönte plötzlich der Ruf: 'Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen!' Da standen die Brautjungfern auf und richteten ihre Fackeln her.

Wenn wir uns von dem geliebten Mensch wieder geliebt wissen, wächst unsere Liebe zu ihm. Nichts facht die Liebe so an wie die Gegenliebe des Geliebten und je mehr wir die Liebe in unserem Partner zu wecken imstande sind, umso mehr wecken wir auch unsere eigene Liebe. Je mehr wir an den Gegenstand unserer Liebe denken und je heißer wir ihn lieben, desto mehr werden wir von ihm durchdrungen, bis wir nichts anderes mehr sind wie eine Flamme der Liebe. Was wir die Libido nennen, ist der Brennstoff  in den Lampen der klugen Jungfrauen die auf den Bräutigam warten. Ernesto Cardenal  

Epheser 3,19 Und ihr könnt auch die Liebe erkennen, die Christus zu uns hat; eine Liebe, die größer ist, als ihr je begreifen werdet. Dadurch wird euch der Reichtum Gottes immer mehr erfüllen.

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Lukas 2,1

Mittwoch 29.12.2021 – Die aktuelle Studie – Der Fokus: Lukas 2,1-7 Die Geburt von Jesu in Bethlehem - Lukas 2,1Gott als Regisseur / Die Schöpfungsakte Gottes durch besondere Geschehen - ENGGOA 141

Das ist eine aktuelle und gleichzeitig eine durch den Leseplan - durch das Lukasevangelium - geführte Studie zugleich. Gestern war ich davon eingenommen Gott Regie in und durch mein Leben führen zu lassen und nun lese ich von einer Regie ganz besonderer Art, wie sie die Welt in der Zeit des Kaisers Augustus bis heute durch ein Geschehen - durch die Geburt von Jesus - verändert hat. Und dies alles geschieht jetzt nur deshalb, weil ich eine Bibelstelle mit den drei Worten suchte „Es begab sich …“ und sie in meinem Text fand, der für heute dran ist. 

Den Regisseur des Lebens – Gott – wahrnehmen, der dem Leben scheinbar freien Lauf lässt und doch gleichzeitig sein Drehbuch - durch uns seine Darsteller - durch Christus und besondere Akte in Szene setzt, um seine Genialität und Liebe durch uns auszudrücken

Die Faszination: 

Lukas 2,1 Es begab sich aber in jenen Tagen, das ein Befehl ausging vom Kaiser Augustus, dass alle Welt sich sollte schätzen lassen.

Wie sieht das praktisch aus, wenn Gott Regie führt? Es wird dann immer gelten: „Und es begab sich …“, wie es in den Berichten über Jesus oft heißt. Wenn Gott Regie führt, gewinnt das Leben eine Folgerichtigkeit zu gewinnen, die mit Gottes finalem Denken zu tun hat. Diese innere Logik können wir im Moment oft nicht erkennen, aber beim Rückblick über bestimmte Geschehen packt uns dann ein großes Staunen über Gottes weise Führung. Durch diese Erfahrung lernen wir, uns der Leitung des Heiligen Geistes immer mehr anzuvertrauen, auch wenn er uns ungewohnte Wege führt; Gott ist oft so überraschend! Es ist Ausdruck seines schrittweisen Führens, dass er die Dinge immer erst dann ans Licht zieht, wenn er sie bearbeiten will; er liefert uns keine Auftragsliste. - In den Akten, in denen Gott Regie führen konnte, ist es mir im Rückblick immer gleich ergangen. Wenn wir die durch unsere Arbeit bewirkten Veränderungen zusammentrugen, wurde jedesmal klar, dass die Frucht das, was sich durch unser Gespräch erklären ließ, weit übertraf. Das Staunen über Gottes überreiches, gnädiges Wirken führte dann jeweils ganz natürlich zu einer gemeinsamen Lob- und Dankzeit. Manfred Engeli leicht verändert aus seinem Buch „Gottes Angebote“ Seite 141

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Psalm 77,7

Montag 22.11.2021 - Die aktuelle Studie - Psalm 77,7 - Gott als Schöpfer / Der Geist des Menschen / Schöpferisch in allen Lebensbereichen zunehmend vorgehenDer Genussmodus - SCHHER 90f

Beim Weiterlesen des Buches Herztöne wurde mir dieser Textabschnitt für mein Leben sehr wichtig. Nur das Experimentieren, der schöpferische Prozess bringt uns im Leben weiter und lässt uns reifen. Das Experimentieren bringt aber auch kleinere und größere Versagen mit sich. Sie als Gnade wahrzunehmen, aus denen wir besser lernen können, als immer im Gelingen stur bleiben zu müssen tat so gut, dass ich nun weiter umdenken kann. Nun kann ich meine schöpferischen Prozesse noch intensiver umsetzen, zum Beispiel einer von ihnen, den Jesuslauf.

Das Leben als schöpferische Prozesse in allen Lebensbereichen, indem wir weit über hinaus letztlich nach Gott forschen und das Spiel der Gnade zwischen Gelingen und Scheitern lernen

Die Faszination:

Schöpferisch zu sein, bedeutet, auf eine Art vermessen zu sein, denn man muss über das hinausgehen, was man schon weiß und kann. Das Nichtwissen ist Voraussetzung eines jeden schöpferischen Prozesses, denn wir immer nur tun, worin wir uns sicher sind, ist alles was wir tun, bestenfalls feige, schlimmstenfalls belanglos. Vielleicht ist eder Glaube an Gott vor allem ein Protest gegen die Belanglosigkeit, denn es bedeutet, mit mehr zu rechnen als mit sich selbst. Die Liebe des empirischen/experimentellen Weges weiß wovon der Psalter spricht: „Ich denke und sinne des Nachts und rede mit meinem Herzen. Mein Geist muss forschen.“ Diese Art der Liebe, die die Dinge ausprobiert, widersteht der Resignation, denn sie weiß: Der Schöpfungsprozess ist ein Akt, durch den etwas entsteht, was über das Können und Wissen hinausgeht. Es bedeutet, mehr zu wollen, als du absehen kannst. Du rechnest mit dem Wunder, du greifst nach der Gnade, damit dein Werk sich über dich erheben kann. – Wie aber kann man die Enttäuschung aushalten, wenn es nicht geschieht und die Versuche misslingen? Um in diesem vermessenen Drang nicht gestutzt zu werden, müssen wir wissen, dass die Gnade, nach der wir greifen, vor allem die Gnade des Scheiterns ist. – Was die Liebe des empirischen Weges sagt, ist dies: Deine einzige Aufgabe besteht darin , wieder aufzustehen. Das zu wissen bringt dich dazu, nicht aufzuhören, auch wenn alles dagegenspricht, dass du weitermachst. Mach dich bereit mit der Gnade zu spielen, und du wirst erfahren, was es heißt Gemeinschaft mit dem Schöpfer zu haben. Martin Schleske aus „Herztöne“ Seite 90f

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Hebräer 4,9-11 / Psalm 131,2

Montag 8.11.2021 – Die aktuelle Studie - Hebräer 4,9-11 / Psalm 131,2Das Gebet als Stille / Der Stillmodus SCHHER 248 

Bei Gott wie ein Baby bei seiner Mutter gestillt, die Zweisamkeit mit ihm zusammen wunschlos genießen, um aus seiner Ruhe heraus leben und agieren zu können

Der Lebensstil: 

Hebräer 4,9-11 Es gibt also noch eine besondere Ruhe für das Volk Gottes. Denn wer in diese Ruhe hineinkommt, wird sich von all seiner Arbeit ausruhen, so wie Gott von der seinen ruht.  Wir wollen deshalb alles dransetzen, zu dieser Ruhe zu gelangen, um nicht wie jene frühere Generation durch den gleichen Ungehorsam zu Fall zu kommen. – Psalm 131,2 Ja, ich ließ meine Seele still und ruhig werden; wie ein kleines Kind bei seiner Mutter, wie ein kleines Kind, so ist meine Seele in mir.

Beten heißt warten und verweilen, es heißt, gemeinsam mit Gott zu schweigen und diese Zeitlosigkeit über alles zu lieben. Es ist die Liebe der gemeinsamen Gegenwart. – Man merkt einer Seele an, ob sie weiß, was Stille vor Gott bedeutet. Was ist die heilige Stille? Es bedeutet, wunschlos in Gott zu ruhen. Da wird unsere Seele in einen Raum wunschlosen Vertrauens geführt. Martin Schleske aus „Herztöne“ Seite 248

Die Kontemplation:

Nachdem wir uns von Gott beruhigen, anlegen und stillen haben lassen, verweilen wir wunschlos und still in enger Berührung mit ihm. Wir genießen uns gegenseitig wie eine Mutter ihr gestilltes Baby und ruhen in seiner Ruhe, im Raum seiner Liebe, in der wir Kraft finden mit ihm zu leben, um zunehmend alles in Ruhe zu tun und in allen Beziehungen zu Menschen zu verbreiten.  

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Epheser 1,11+12

Montag 25.10.2021 – Die aktuelle Studie - Epheser 1,11+12Die Geschichte / Der RegiemodusLUCGGM 17 

Gelassen – voll Vertrauen – der Regie des allmächtigen Lenkers der Zukunft folgen, indem wir sein Drehbuch und unsere Rollen intuitiv verstehen und unsere Einsätze gut vorbereitet ausfüllen

Die Faszination: 

Können Sie die Handlung eines Buches aus einem Absatz erschließen oder den Verlauf einer Sinfonie aus nur einem Takt heraushören? Können Sie den Handlungsablauf Ihres gesamten Lebens enthüllen, indem sie es näher untersuchen? Auf keinen Fall. Sie bestehen aus so viel mehr als den paar Tagen zwischen Wiege und Bahre. - Ihre Geschichte bewegt sich innerhalb der Geschichte Gottes. Das ist das große Versprechen der Bibel und die große Hoffnung dieses Buches. "In Christus finden wir heraus, wer wir sind und wofür wir leben. Lange bevor wir das erste Mal von Jesus Christus hörten und uns Hoffnung machten, hatte er schon ein Auge auf uns und Pläne für ein wunderbares Leben, als Teil der Gesamtbestimmung, die er für alles und für jeden von uns ausgearbeitet hat." Epheser 1,11+12 Über uns und um uns herum führ Gott Regie in einer größeren Saga, die von seiner Hand geschrieben wurde, nach seinem Willen inszeniert und nach seinem Zeitplan enthüllt wird. Und Sie sind ein Teil davon. Lassen sie uns eintauchen in seine Geschichte. Der Plan ist einfach: Wir streifen auf der Suche nach Gottes Narrativen chronologisch durch die Bibel. Max Lucado aus "Gottes Geschichte mit Dir“ Seite 17 

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Epheser 1,11+12

Montag 25.10.2021 – Die aktuelle Studie - Epheser 1,11+12Die Geschichte / Der RegiemodusLUCGGM 17 

Gelassen – voll Vertrauen – der Regie des allmächtigen Lenkers der Zukunft folgen, indem wir sein Drehbuch und unsere Rollen intuitiv verstehen und unsere Einsätze gut vorbereitet ausfüllen

Die Faszination: 

Können Sie die Handlung eines Buches aus einem Absatz erschließen oder den Verlauf einer Sinfonie aus nur einem Takt heraushören? Können Sie den Handlungsablauf Ihres gesamten Lebens enthüllen, indem sie es näher untersuchen? Auf keinen Fall. Sie bestehen aus so viel mehr als den paar Tagen zwischen Wiege und Bahre. - Ihre Geschichte bewegt sich innerhalb der Geschichte Gottes. Das ist das große Versprechen der Bibel und die große Hoffnung dieses Buches. "In Christus finden wir heraus, wer wir sind und wofür wir leben. Lange bevor wir das erste Mal von Jesus Christus hörten und uns Hoffnung machten, hatte er schon ein Auge auf uns und Pläne für ein wunderbares Leben, als Teil der Gesamtbestimmung, die er für alles und für jeden von uns ausgearbeitet hat." Epheser 1,11+12 Über uns und um uns herum führ Gott Regie in einer größeren Saga, die von seiner Hand geschrieben wurde, nach seinem Willen inszeniert und nach seinem Zeitplan enthüllt wird. Und Sie sind ein Teil davon. Lassen sie uns eintauchen in seine Geschichte. Der Plan ist einfach: Wir streifen auf der Suche nach Gottes Narrativen chronologisch durch die Bibel. Max Lucado aus "Gottes Geschichte mit Dir“ Seite 17 

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1.Mose 2,7 / 1.Mose 1,31

Montag 18.10.2021 – Die aktuelle Studie -  1.Mose 2,7 / 1.Mose 1,31Der Genußmodus / Der Geist des Menschen - Holgus

Mich als Mensch mit einem Geist wahrnehmen, der nur dann unsere Persönlichkeit freisetzen kann, wenn wir den Heiligen Geist in uns einatmend aufnehmen, um Gottes Bestimmung für unser Leben zu erfüllen, eine sehr gute Schöpfung von ihm zu sein

Die Kontemplation:

1.Mose 2,7 Da formte Jahwe, Gott, den Menschen. Er nahm lose Erde vom Ackerboden und hauchte Lebensatem in sein Gesicht. So wurde der Mensch ein lebendes Wesen. - 1.Mose 1,31 Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut. Es wurde Abend und wieder Morgen - der sechste Tag.

Wir beginnen nun, uns als Menschen wahrzunehmen, die einen Geist von Gott eingehaucht bekommen haben und die von ihm, mit der ganzen Schöpfung, das Prädikat sehr gut bekommen haben. Wir lassen nun alles Gute an unserer Persönlichkeit, an unserem Aussehen, unseren besonderen Intelligenzen, Begabungen und Erfahrungen wirken und lernen auf sie zu vertrauen.

Wir  nehmen uns auch als Unvollkommene wahr, weil unser Geist Leben durch den Geist Gottes zutiefst braucht, um uns als brauchbaren Menschen wahrnehmen und wertschätzen zu können. Er steht uns wie die umgebende Luft zur Verfügung, die wir einatmen können und von dessen Sauerstoffe wir leben. Wir können ihn nun atmend aufnehmen und unser ganzes Menschsein von ihm durchdringen lassen. 

Erfüllt von ihm können wir aus unseren Potentialen das Beste aus unserem Heute machen, indem wir das Gute das Gott in uns hineingelegt hat und legt, entspannt durch unser Sein, unser Sprechen, unsere Taten und durch unsere Beziehungen ausleben. Wir erleben uns dabei wie befruchtete Blüten, aus denen wohlschmeckende Früchte herauswachsen und genossen werden können. Holgus aus der Kontemplation "Der Genussmodus"

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Apostelgeschichte 17,28

Montag 19.7.2021 - Die aktuelle Studie - Apostelgeschichte 17,28 - Das Gebet als Segnen - SCHHER 238

Das Leben mit dem unsichtbaren Netzwerk der Gnade und des Segens durchdringen, um den Himmel mit der Erde zu verbinden und positive Wirkungen auszulösen

Die Faszination: 

Apostelgeschichte 17,28 Denn in ihm leben, weben und sind wir, wie auch einige von euren Dichtern gesagt haben: «Wir sind auch seines Geschlechts.»

Wenn die Bibel sagt: „In Gott leben und weben und sind wir“, dann spricht sie von einem geistigen Gewebe, in das wir eingebunden sind. Es ist eine schöpferische Weisheit und Kraft am Werk, die unentwegt im Maß der liebendenden Herzen Geschehnisse und Menschen miteinander vernetzt und verwebt. Alles geschieht durch die Wechselwirkungen zwischen beiden Welten. Die unsichtbaren bunten Fäden des Lebens und die unsichtbaren Fäden der Gnade bilden ein Geflecht, das auf dem Webstuhl des liebenden Vertrauens gewoben wird. – Das Gewebe des Lebens ist durchzogen von ebenjenen unsichtbaren Kettfäden der Gnade. Sie ermöglichen, tragen und fügen, was wir leben und sind. Auf eine vielfache Weise – durch Mitfühlen und Mitdenken, Fürbitte und Fürsorge – nehmen wir Anteil an den Kräften der Gnade. Darum haben wir Anteil an Gott. Durch mitfühlen nimmt unsere Seele Anteil an Gott, durch Mitdenken unsere Vernunft, durch Fürbitte unser Geist, durch Fürsorge unser Tun. So nehmen wir Anteil an den wirksamen Kräften des Segens. Es ist eine gewaltige Struktur oder Skulptur der Segnungen durch die Himmel und Erde miteinander verbunden sind. Unentwegt sind segnende und schöpferische Kräfte wirksam, die darum werben, dass wir Anteil nehmen. Martin Schleske aus dem Buch „Herztöne“ Seite 238

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Lukas 8,11

Donnerstag 7.4.2016 – Der Fokus: Das Gleichnis vom Säemann und sein Sinn Lukas 8,4-15 - Die aktuelle StudieLukas 8,11Der Christ als Humus / Die Geschehen des Alltags fruchtbar transformieren - MERDCK 42f

Wie immer besserer Humus, die Samen des Wortes Gottes, aber auch Samen von oft scheinbarem Unkraut der Geschehen oder auch von wunderbaren Momenten des Alltags in uns aufnehmen und lernen fruchtbare Pflanzen aus ihnen heraus wachsen lassen zu können

Die Faszination: 

Jeder Augenblick und jedes Ereignis im Leben eines jeden Menschen auf Erden sät etwas in seine Seele. Denn wie der Wind Tausende geflügelter Samenkörner mit sich trägt, so bringt auch jeder Augenblick Keime voller spiritueller Vitalität mit sich, die sich unwahrnehmbar in das Denken und Wollen des Menschen einsenken. Die meisten dieser unzähligen Samenkörner sterben ab und gehen verloren, da die Menschen nicht dafür bereit sind, sie aufzunehmen. Denn Samenkörner dieser Art können nur im guten Boden der Freiheit, Spontanität und Liebe aufgehen. – Das ist keine Vorstellung. Schon vor langer Zeit sagte uns Christus im Gleichnis vom Sämann: „Der Sämann ist das Wort Gottes“. Lukas 8,11. Meistens meinen wir, das beziehe sich nur auf das Wort des Evangeliums, wie es offenbar sonntags in der Kirche verkündet wird (soweit es in den Kirchen überhaupt noch wirklich verkündet wird). Aber in Wirklichkeit ist jeder Ausdruck des Willens Gottes in gewissem Sinn ein „Wort“ Gottes und deshalb ein „Samen“ neuen Lebens. Die sich ständig verändernde Wirklichkeit , inmitten derer wir leben, sollte uns für die Möglichkeit eines ununterbrochenen Dialogs mit Gott aufwecken. – Solange der Geist der Gefangene der allgemein üblichen Vorstellungen und der Wille nur der Sklave seiner eigenen Begierlichkeiten sind, können sie nicht die Samenkörner einer ungewohnten Wahrheit und einer übernatürlichen Sehnsucht aufnehmen. – Würde ich wirklich nach Gott Ausschau halten, so würde jedes Ereignis und jeder Augenblick meinem Willen Samenkörner seines Lebens in mich einstreuen, die eines Tages zu einer unermesslichen Ernte aufgehen würden. Thomas Merton aus „Die christliche Kontemplation“ Seite 42f 


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2.Korinther 12,9

Montag 8.3.2021 – Der Fokus: 2.Korinther 12,1-10 Die Lehre von Paulus über Offenbarungen und die Kraft die in der Schwachheit wirkt - Die aktuelle Studie - 2.Korinther 12,9Die Gnade / Die Kraft - Carl Eichhorn

Gnade als Lebenselixier annehmen, in das wir abtauchen können wie im Meer, um alles an Energie und Fähigkeiten ausschöpfen zu können, für ein überzeugendes Leben in unseren ganz normalen Rollen, Aufgaben und Herausforderungen

Die Ermutigung:

2.Korinther 12,9 Laß dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft wird in der Schwachheit vollkommen! Darum will ich mich am liebsten vielmehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft Christi bei mir wohne.

Die Gnade ist ein Meer, in dem sich ein Kind Gottes bewegen darf wie Fische in ihrem Element. Die Gnade durchflutet sein ganzes Leben. Nach allen Seiten und Beziehungen kommt die Gnade zu Hilfe. Sie setzt uns instand, unseren Posten im Haus auszufüllen, dass wir unser Haus richtig leiten als Vater oder Mutter, dass wir als Ehegatten unser Eheleben nach Gottes Sinn führen, dass wir als Angestellte uns in rechter Weise verhalten. Die Gnade befähigt, uns auch außer dem Haus uns recht zu benehmen und mit den Menschen, die uns in den Weg kommen, so umzugehen, wie es Gott gefällt. Sie gibt ein Wort zu rechter Zeit, aber auch Kraft zum Schweigen, wenn sich ein böses Wort auf die Lippen drängen will.

Die Gnade setzt uns instand, unseren Arbeitsleben nach Gottes Willen auszuführen und alle Aufgaben zu lösen, die uns gestellt werden. Die Gnade lässt uns im Leiden geduldig sein, dass wir uns fügen, wenn wir der gewohnten und geliebten Tätigkeit entsagen müssen. Die Gnade hilft uns, auch den Tod zu überwinden. Wenn die Stunde kommt, wenn wir sterben, werden wir nicht weggerissen wider unseren Willen, sondern gehen getrost und gern, um ganz bei Christus zu sein. Carl Eichhorn etwas modernisiert aus Evangeliums.net


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Psalm 127,2

Mittwoch 4.11.2020 – Die aktuelle Studie: Psalm 127,2Der Schlaf / Die Führung durch Wachliegen - Frederik B.Meyer

Im Wachliegen vor, während und nach dem Schlaf, die Wirkungen des Geistes Gottes genießen, vor dem wir alles ausbreiten und uns mit neuen Inspirationen beschenken lassen können

Die Faszination

Psalm 127,2  Der Herr gibt es den Seinen im Schlaf

Hinweg mit den trüben, nagenden Sorgen, ich will ruhen! Kommt, Glaube und Hoffnung, sollen meine Augen schließen und mein Herz stillen! Jesus, gib du mir einen guten Schlaf, und während ich schlafe, gib mir, was mein Herz wünscht, dann werde ich satt sein, wenn ich erwache. Umhüllt von den Geheimnissen der Ewigkeit, beschützt von aufmerksamen Engeln, zur Ruhe gebracht auf der mütterlichen Erde, schlafen unsere Körper, aber nicht unsere Seelen, bis des Erzengels Posaune erschallt, die das Kommen des neuen Himmels und der neuen Erde ankündigt. Dann werden wir, Tagschläfern gleich, aufwachen und erfahren, dass Gott die Erlösung vollendet hat, während wir schliefen. Frederik B. Meyer aus Evangeliums.net

Danke Vater für die wohltuende Zeit heute Nacht im Bett, währenddessen ich nicht schlafen konnte, aber wohlbehütet und inspiriert geistlich sinnieren konnte. Danke für das Wirken Deines Geistes. Ich konnte halbschlafend die Menschen geistlich in den Arm nehmen, die mir ein besonderes Anliegen sind. Ich konnte die Werke innerlich bewegen, die ich in den kommenden Monaten tun soll. Ich konnte den Heiligen Geist an die Probleme ran lassen, die mich beschäftigen. Danke Vater für die Zeiten des Wachliegens vor, zwischen und nach dem Schlaf bzw. dem Mittagsschläfchen. Lass mich noch mehr begreifen und erfassen, dass ich der Deine bin, anders kann ich mir die Entwicklungen nicht vorstellen. Lehre mich so wach zu sein, wie es nur irgend geht. Aber selbst der Wachste unter uns, wird sich als Schlafender erkennen, wenn er nach dem Tod aufwacht und sieht was Du für ihn vorbereitet hast!

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Epheser 4,22-24

Montag 19.Oktober 2020 – Die aktuelle Studie zum 19.SONNTAG NACH TRINITATIS – Der Predigttext: Epheser 4,22-32 - Epheser 4,22-24 - Den neuen Menschen Christus leben / Die Klimakrise - Matthias Hennig

16.10.2020 - Greta Thunberg in den tagesthemen"Mit Physik kann man keine Deals machen"

Den neuen Menschen Christus, mit allen neuen Kleidern anziehen, um so zu einem neuen Lebensstil verändert zu werden, zum Beispiel das Kleid der Schöpfungsverantwortung

Die Herausforderung:

Epheser 4,22-24 Legt von euch ab den alten Menschen mit seinem früheren Wandel, der sich durch trügerische Begierden zugrunde richtet. Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.

Nur scheinbar ist die Kleidung etwas Äußeres. Sie wirkt sich jedoch aus auf die innere Haltung. Auch in diesem Sinne machen Kleider Leute. Die Kleidung macht etwas aus mir nicht nur in den Augen Anderer. Sondern sie macht auch etwas mit mir selbst. Sie ruft eine Haltung hervor. In Anzug und Krawatte beispielsweise bewege ich mich anders als im Jogginganzug. Kleidung prägt das Verhalten. Ähnlich und noch viel mehr ist es, wenn Gottvertrauen mich umkleidet.

Der Öffentlichkeit schaut Greta Thunberg ins Gesicht und spricht für ihre Generation den Satz: „Ihr habt uns die Zukunft gestohlen!“ Dieser Diebstahl durch den fortgesetzten Verbrauch der Erde und des Lebens muss ein Ende haben. Und ich will bei mir anfangen, den ökologischen Fußabdruck zu verringern. Es verträgt sich nicht mit dem Kleid des neuen Menschen, die nächste Generation alt aussehen zu lassen und die Schultern zu zucken über deren gestohlene Zukunft. Matthias Hennig aus der Calwer Predigt

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Matthäus 3,12

Freitag 16.10.2020 – Die aktuelle Studie - Matthäus 3,12Die kommenden Prüfungen / Die Coronakrise - Markus Egli Wächterruf-Sonderblatt

14.10.2020 - Spiegel: Corona-Pandemie in Europa- Die zweite Welle rollt

In den zukünftigen Prüfungen Gottes als guter Weizen gewachsen erkannt werden, der sie mit Bravour bestanden hat

Die Herausforderung:

Matthäus 3,12 Er hat die Worfschaufel in der Hand, um alle Spreu vom Weizen zu trennen. Den Weizen wird er in die Scheune bringen, die Spreu aber wird er mit einem Feuer verbrennen, das nie mehr ausgeht." 

Eine maßgebliche Prophetie von Rick Ridlings (Jerusalem) bezeichnet die Coronakrise als erstes, weltweites Worfeln, d.h. sichten von Nationen. Es ist das Bild, wo die gedroschenen Körner mittels eines breiten Korbes hochgeworfen und durch den Wind die Spreu vom Weizen getrennt wird. – Bisher verborgene Motivationen, Stärken und Schwächen in unseren Lebens- und Gemeinschaftskonzepten kommen gerade durch länger andauernde Einschränkungen massiver an die Oberfläche. Wie stark gerüstet und wie tiefwurzelnd unser geistliches Leben und unser emotionaler Reifezustand tatsächlich sind, beweist sich in Krisenzeiten, unter Druck, wenn Sicherheiten mit gewohnten Abläufen wegfallen. Gott prüft unsere Herzen aber nie, um uns zu beweisen, wie schlecht oder schwach wir sind, sondern um uns vorwärts zu bringen. Es ist hilfreich zu unterscheiden: Sind wir nur gestresst, leichter genervt oder ungeduldiger, weil wir durch erzwungenen Rückzug und Einschnitte unserer Lebensfreiheit tatsächlich mehr gefordert sind, oder kommen hier Lebensmuster zutage, die in guten Zeiten nicht sichtbar waren? Welche tieferen Herzensveränderungen möchte Gott bei uns bewirken? Markus Egli aus dem Wächterruf-Sonderblatt Juni 2020 „Standortbestimmung – Deutschland und Corona“

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Freitag 27.3.2020 – Die aktuelle Studie - Der Fokus: Johannes 12,23-50 Jesus sagt seine Kreuzigung voraus - Johannes 12,24Das Ego sterben lassen - Martin Schleske

Im Alltag zunehmend lernen, das sich verselbstständigende Leben absterben zu lassen, um in Verbindung mit Jesus das tun zu können, was Gott für uns vorsieht

Die Orientierung:

Johannes 12,24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, so bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, so bringt es viele Frucht.

Wir sollen nicht durch eine weltflüchtige Sehnsucht nach Vollkommenheit unser Leben zerstören. Wir sollen vielmehr durch Widrigkeiten und Enttäuschungen hindurch unsere heutige Berufung erfüllen. Es sind die Geburtswehen der zukünftigen Welt. Wir sind immer Werdende. Selbst unser Vergehen wird ein Werden sein. Das Weizenkorngleichnis sagt: Dein Leben ist kein Sterben, das seinem Tod entgegen lebt. Wäre es so, dann wären wir unentwegt Getriebene. Wir müssten in unserem weizenkornkurzen und -kleinen Leben alles erleben, alles herausholen, alles perfektionieren, müssten uns verewigen. – Die Nähe zu Gott, in der wir heute schon leben können, entfaltet eine andere Freiheit; Wir leben nicht unserem Tod entgegen, sondern wir sterben unserem Leben entgegen Nicht erst in unserer letzten Hingabe (dem Tod), sondern auch in jeder alltäglichen Hingabe an das, worin wir heute schon Sinn erahnen und Freude erfahren, wird stets etwas Schlummerndes zum Leben erweckt. Es ist die Schönheit der Gnade , die das tut. Martin Schleske aus dem Artikel der Zeitschrift Aufatmen 1/2020 „Heilsame Gegensätze“.

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Montag 9.10.2017 - Die aktuelle Studie zum Geist des GebetsDer Fokus: Sacharja 12,10-14 Über die Ausgießung des Geistes der Gnade und des GebetsSacharja 12,10Der Geist des GebetsHALBET 31+85 - täglich Wunder Gottes

Immer wieder in Gott abtauchen, um den Geist des Gebets kommen zu lassen und dann das Gebet als tägliches Wunder im eigenen und im Leben anderer Menschen zu erleben

Die Ermutigung:

Sacharja 12,10 Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ich ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets, und sie werden auf mich sehen, den sie durchstochen haben, und sie werden um ihn klagen, wie man klagt um ein einziges Kind, und sie werden bitterlich über ihn weinen, wie man bitterlich weint über einen Erstgeborenen.

Sich im Gebet, wie in einem Element zu bewegen, täglich mit willigen Geist, mit Freude, mit Dank, und Verehrung zu beten, ist etwas, das weit über menschliches Vermögen und menschlichen Kräften liegt. Dazu ist täglich ein Wunder Gottes nötig. Und das Wunde besteht darin, dass wir den Geist des Gebets bekommen. Nur dieser Geist kann uns beten lernen. – Das große Geheimnis des Gebets ist der Geist des Gebets. Das Wichtigste für uns ist daher, dass wir in unserem Gebet Verbindung mit diesem Geist bekommen. Darum ist der Kampf des Gebets im letzten Grunde immer wieder ein Kampf mit den äußeren und inneren Hindernissen, die unsere Verbindung mit dem Geist des Gebets abschnüren wollen. Ole Hallesby aus „Vom Beten“ Seite 31+85

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Mittwoch 20.11.2019Die aktuelle Studie zum Geist des GebetsDer Fokus: Sacharja 12,10-14 Über die Ausgießung des Geistes der Gnade und des GebetsSacharja 12,10Der Geist des Gebets – Pastor Wolfgang Jung

Zeit und Aufmerksamkeit dem Geist des Gebets schenken, dass er über uns ausgegossen wird und unser Gebet, sich zunehmend mit Gott und seinen Zielen verbinden kann

Die Orientierung:

Vor einer Woche haben wir die Frage gestellt: Gibt es einen „Geist des Gebets“ und anhand von Sacharja 12:10 festgestellt, dass es ihn tatsächlich gibt. „Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalemwill ich den Geist der Gnade und des Gebets  ausgießen, und sie werden auf mich sehen, den sie durchstochen haben, ja, sie werden um ihn klagen, wie man klagt um den eingeborenen Sohn, und sie werden bitterlich über ihn Leid tragen, wie man bitterlich Leid trägt über den Erstgeborenen.“ Wir hatten uns gefragt, ob wir diesen Geist haben, der daran erkennbar ist, dass er uns Jesus mehr erkennen lässt, unsere Emotionen in Wallung bringt und zu Selbsterkenntnis und echter, möglicherweise nationaler Umkehr führt. Einfach mal mit ein paar Leuten mit dem Beten beginnen, kann der erste Schritt sein, dass der Herr den „Geist des Gebets“ ausgießt. - Aber Sacharja nennt denselben Geist, den er als „Geist des Gebets“ bezeichnet auch „Geist der Gnade“. Wie herrlich! Wie beruhigend! Wie befreiend! Der „Geist des Gebets“ zwingt niemanden, sich für Jesus, Nachfolge und Gebet zu öffnen. Der Geist des Gebets ist kein Geist des Zwangs, sondern gleichzeitig und untrennbar der „Geist der Gnade“. Gebet ist ein Gnadendienst. Der Beter kommt auf der Grundlage empfangener Gnade zum Thron der Gnade. Er appelliert an die unaussprechliche und unversiegbare Gnade seines Herrn und in seiner Gnade gibt Jesus gerne! Pastor Wolfgang Jung aus CCFG-Neunkirchen-Blogspot.com

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Montag 14.10.2019 – Die aktuelle StudieDer Fokus: Matth.6,19-21 Die besten InvestitionenMatthäus 6,19-21Sein Leben optimal investierenRAGDBJ 130

Mich unsichtbar mit Gott schmücken, um ihm zu gefallen, indem ich alles aus ihm und für ihn tue

Die Orientierung:

Matthäus 6,19-21 Sammelt euch keine Reichtümer hier auf der Erde, wo Motten und Rost sie zerfressen oder Diebe einbrechen und stehlen. Sammelt euch lieber Schätze im Himmel, wo sie weder von Motten noch von Rost zerfressen werden können und auch vor Dieben sicher sind. Denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein.

Die Schätze auf Erden bedeuten Macht, Ehre, Genuss, aber freilich vor allem Geld und Gut, und diese werden zum Symbol und zur Repäsentation aller anderen Güter der Welt. Die Schätze im Himmel aber sind die Güter, die Gott gibt. Denn „im Himmel“ bedeutet „bei Gott, in Gott, vor Gott2. Es ist Glaube Liebe Hoffnung; es ist Wahrheit, Freiheit, Gerechtigkeit; es ist Reichtum der Seele, Freudigkeit des Geistes; es ist Arbeit für das Reich Gottes und Frucht dieser Arbeit; es ist vor allem und in allem Gott selbst. – Zwischen diesen beiden reichen bzw. Schätzen hat der Mensch zu wählen. Wo sein Schatz ist, da ist sein Herz, das heißt, da ist sein Liebe, sein Glück, sein denken und Sinnen. Leonhard Ragaz aus „Die Bergpredigt Jesu“ Seite 130

Ja mein Gott, Du bist mein Schatz, aus dem ich nehmen will, was ich dann vervielfachen will und Dir wieder zurückgeben will. Von Dir nehme ich mein Leben, mein Vorgehen und meine Gedanken, verarbeite sie und gebe sie wieder an Dich zurück. Dieser Kreislauf hat begonnen und soll sich weiter entwickeln. Du machst mich dazu fähig. Vergib, dass ich immer noch viel zu wenig in Dich investiere und immer noch zu viel meinen Befriedigungen nachgebe. Ich möchte aber, dass Du Dich über mich und über mein Leben freust, ja besonders dann wenn kein Mensch es bemerkt außer mir. Ja mein Gott, Du bist mein Schatz, mein Herz soll immer bei Dir sein.

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Jakobus 1,19

Donnerstag 12.1.2017 – Die aktuelle Studie - Jakobus 1,19 - Das geistgewirkte Sprechen  - CRASOT 123 

Beim Zuhören im Schweigen lernen, den Heiligen Geist in uns einen Druck aufbauen zu lassen, dass wir von ihm inspiriert erlösend in Menschenleben hineinsprechen können. 

Der Lebensstil: 

Jak 1,19 Darum, meine geliebten Brüder, sei jeder Mensch schnell zum Hören, langsam aber zum Reden, langsam zum Zorn; 

Wenn wir im Gespräch die Disziplin des Schweigens erlernen und Leidenschaft denken, während wir zuhören, werden wir vielleicht weniger Kraft darauf verwenden, herauszufinden, was wir als Experten tun sollen, und mehr darauf, das kraftvolle Leben Christi in uns an die Oberfläche steigen zu lassen und in den Worten, die wir sagen freizusetzen. Wir werden das unsichere Fundament des Expertenwissens und der angelernten Weisheit hinter uns lassen und stattdessen auf dem Felsengrund der göttlichen Energie bauen, auf dem Fundament des Lebens mit dem dreieinigen Gott. Lawrence J.Crabb aus "Soultalk" Seite 123 

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Dienstag 21.5.2013 – Die aktuelle StudieDer Fokus: Matth.12,33-38 An ihren Reden kann man sie erkennen - Matthäus 12,34-35 / Lukas 6,45 – Das Sprechen - CRASOT 27

Unsere Seele so oft wie möglich vom Geist Gottes tränken lassen, dass sich in uns das Sprechen herausbildet und aus uns heraus fließen kann, das verbindet und heilt, das nicht spaltet oder zerstört.

Die Faszination:

Mt 12,34+35 Denn aus dem Mund kommt das, was das Herz erfüllt. Ein guter Mensch bringt Gutes hervor, weil er mit Gutem erfüllt ist. Ein böser Mensch bringt Böses hervor, weil er Böses in sich hat. 

Die Liebe und Freude des wahren Lebens können wir nicht erfahren, solange wir nicht auf der Ebene der Seele miteinander in Verbindung treten. Von der Freiheit, die zu sein, die wir wahrhaftig sind, können wir nichts wissen, solange wir nicht dieses wahrhaftige Selbst einem anderen Menschen hinhalten und von diesem Menschen angenommen werden. Wir können nicht mit einer auf andere gerichtete Energie und edlen Absichten in die Welt hinausgehen, solange wir innerlich allein bleiben – unerkannt, unerforscht, unentdeckt und unberührt. Das Leben Gottes strömt nicht von uns zu anderen über. Nur selten sprechen wir mit Vollmacht in das Leben eines Menschen hinein. Und wenn wir es versuchen, erweist sich unser Wort meist als spaltende, zerstörerische Macht. – Das Fundament alles anderen Guten, das wir tun, muss darin bestehen, dass wir uns auf der Ebene der Seele mit jener Kraft begegnen, die nur Jesus Christus gibt. – Das ist SoulTalk: Das, was in uns wahrhaft lebendig ist, in einen anderen Menschen hineinsprechen und dieses Leben empfangen, wenn es von einem anderen her zu uns kommt. Lawrende Crabb aus "Soultalk" Seite 27

Ja mein lieber Rabbi, danke für den Anstoß in meinem Herzen Dich wirken zu lassen. Deine Vollmacht und Deine Weisheit sollen Sprechen bilden, das die Seele des anderen Menschen erreicht und verwandelt, wie Du es tun konntest. Du bist mein Schatz in mir, meine Liebe und meine Weisheit die ganz natürlich in mir das Wunder des Hineinsprechens schaffen. Ich möchte mich nun lösen vom SelfTalk: SelfTalk ist unsere soziale, religiöse, politische und geschäftliche Sprache, unsere Beziehungssprache. Ihr Ursprung liegt nicht in unserer vom Geist Gottes durchtränkten Mitte. CRASOT 29 So tränke Du meine Mitte, mein Herz durch Deinen Geist, das in ihm das wirklich Gute gebildet und aus mir ganz natürlich heraussprudeln kann. Danke dass dieses Gute ganz von selbst gebildet wird, wenn ich an eine Person denke, an ihr Wesen und ihre Probleme. Jeden Morgen sollten wir eigentlich an die Personen denken mit denen wir zusammenkommen, um Inspiration für das Gespräch mit ihnen zu empfangen. Lehre mich!

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Mittwoch 2.10.2019 – Die aktuelle StudieDer Fokus: Lukas 4,16-30 Der Prophet Jesus in seiner VaterstadtLukas 4,16-21 / Jesaja 61,1Gott der seine Zusagen erfülltSCHEVA 78f

Eintauchen in die Erfüllungen des Wortes Gottes in der Bibel, um selbst ein Teil von ihr zu werden und zu erleben, dass die Zeit still steht und Gott gegenwärtig sein kann

Die Faszination:

Lukas 4,16-21 So kam er auch nach Nazaret, wo er aufgewachsen war. Wie gewöhnlich ging er am Sabbat in die Synagoge. Als er aufstand, um aus der Heiligen Schrift vorzulesen, reichte man ihm die Schriftrolle des Propheten Jesaja. Er rollte sie auf und fand die Stelle, wo es heißt: "Der Geist des Herrn ruht auf mir, weil er mich gesalbt hat. Er hat mich gesandt, den Armen gute Botschaft zu bringen, den Gefangenen ihre Freilassung zu verkünden, den Blinden zu sagen, dass sie sehend werden, den Unterdrückten die Freiheit zu bringen und ein Jahr der Gnade des Herrn auszurufen." Er rollte das Buch zusammen, gab es dem Synagogendiener zurück und setzte sich. Alle in der Synagoge sahen ihn erwartungsvoll an. "Heute ist dieses Schriftwort, das ihr eben gehört habt, in Erfüllung gegangen", fing er an.

Im neuen Testament findet sich das klassische Modell der Entschlüsselung, das uns Jesus selbst gegeben hat. Es findet sich im Evangelium nach Lukas 4,16f. In der Synagoge zu Nazareth faltet er die Jesajarolle auf. Sein Blick fällt auf folgende Stelle Jesaja 61,1: „Der Geist des Herrn ist bei mir“. „Ist“ steht da. Dieses Ist meint das Jetzt und Hier dieser Anwesenheit, seiner „Parusie“ in der Zeit. – Und seine Auslegung hat nur einen Satz, und dieser Satz nur ein Wort, in dem es gipfelt: „Heute“. Heute ist diese Schrift erfüllt im prophetischen „Ist“. – Es gibt Augenblicke im Leben von Jesus Christus, da bricht dieses Heute der erfüllten Zeit durch alle Vorstellungen hindurch und überflutet sein ganzes Bewusstsein. So entschlüsselt sich das Inkognito, das durch die Bibel geht. Alles steht auf das Jetzt und Hier, das meines ist. Wo die Stimme vernommen wird, da sind die Zeiten aufgehoben, da ist das Einst anwesendes Heute, da ist das Jenseits inseits geworden. Paul Schütz aus „Evangelium“ Seite 78f

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Donnerstag 12.9.2019 – Die aktuelle Studie – Der Fokus: Philipper 1,1-7 Begrüßung und Motivation – Philipper 1,5+6 / Philipper 4,15+16 - Die Gemeinschaft unter Christen / koinonia - John F. MacArthur

Als von Gott befähigter Partner in der Organisation des Reich Gottes, im ununterbrochenen Geben und Nehmen, dessen Existenz, Entwicklung und Erfolg zur Ehre Gottes anstreben

Der Lebensstil:

Philipper 1,5+6 Denn ihr habt euch vom ersten Tag an mit mir für die gute Botschaft eingesetzt. Und das tut ihr bis heute. Ich bin ganz sicher, dass Gott das gute Werk, das er in euch angefangen hat, auch weiterführen und am Tag, an dem Christus wiederkommt, vollenden wird.

In letzter Zeit verwendet man unter Christen gern das griechische Wort koinoonia als das neutestamentliche Wort für "Gemeinschaft", obwohl es auch mit "Partnerschaft"  oder "Teilhabe" übersetzt wird. In Philipper 1,5 verwendet Paulus es, um die Teilhabe der Philipper an vielerlei Verkündigungsarbeit zu betonen. – In Römer 12,13 finden wir einen Aspekt dieser Partnerschaft oder Teilhabe: Beitragszahlung. Das war eine der Sparten von Gemeinschaft, die von der Gemeinde in Philippi Paulus gegenüber eifrig gepflegt wurde. So sagt er in Philipper 4,15-16: "Ihr wisst ..., dass ... als ich aus Mazedonien wegging, keine Versammlung mir in Bezug auf Geben und Empfangen mitgeteilt hat, als nur ihr allein. Denn auch in Thessalonich habt ihr mir einmal und zweimal für meine Notdurft gesandt."Sie waren Partner an seinem Dienst; denn durch ihre finanzielle Unterstützung war er in der Lage, das Evangelium erfolgreicher zu verkündigen. - Die Philipper wussten, dass Paulus die ungeheuren Sorgen für alle Gemeinden auf dem Herzen trug. Der Liste all dessen, was er als Apostel auszuhalten hatte, fügt er hinzu: "Außer dem, was außergewöhnlich ist, noch das, was täglich auf mich eindringt: die Sorge um alle Gemeinden"(2. Kor. 11,28). Die Philipper erleichterten in gewisser Weise diese Last, indem sie fest zu Paulus und zu seiner Lehre und seinem Gott wohlgefälligen Lebensstil standen. Das bereitete ihm große Freude. - Und du? Erhalten deine Leiter durch dich Ermutigung, weil du dich an der Ausbreitung des Evangeliums beteiligst? Mache dir klar, dass du dann teilhast an der heiligen Partnerschaft mit Christus und deinen Mitchristen in diesem Werk, genau wie die Philipper mit Paulus. Freue dich über dies Vorrecht und mache heute das Beste daraus! -Beteilige dich an der heiligen Partnerschaft. Christi und deiner Mitchristen zur Förderung des Evangeliums. John F. MacArthur aus Evangeliums.net

Ja mein lieber Rabbi, danke dass Du mich zum Partner in Deiner Organisation gemacht hast, dem Reich Gottes. In keiner anderen Organisation hat es wie unter der Leitung von Paulus solch ein Geben und Nehmen wie unter Partnern gegeben. Das soll auch mein Vorbild sein und werden. Erfülle mich mit diesem Geist einer Partnerbeziehung! Das ist ein ununterbrochenes Geben und Nehmen unter Partnern, deren Existenz, Entwicklung und Erfolg – Drei EEE - wie bei einem Unternehmen davon abhängt. Das muss unsere erster Job sein: Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes!

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Donnerstag 5.9.2019 – Die aktuelle Studie – Der Fokus: 2.Kor.8,1-15 Die Gebefreudigkeit der Makedonier – 2.Korinther 8,1-5BOOZKO 175 - Die Gemeinschaft unter Christen - koinonia

An Gebefreudigkeit und Freude durch die tiefere Wahrnehmung und den Empfang der Gnade zunehmen

Die Fazination:

2.Korinther 8,1-5 Wir wollen euch jetzt berichten, liebe Geschwister, was die Gnade Gottes in den Gemeinden Mazedoniens bewirkt hat. Sie haben sich nicht nur in schwerer Bedrängnis bewährt, sondern ihre übergroße Freude und ihre tiefe Armut hat sich in den Reichtum ihrer Freigebigkeit verwandelt. Ich bezeuge, dass sie gaben, so viel sie konnten, ja noch mehr: Über ihre Kräfte haben sie freiwillig gegeben. Sie haben sich geradezu aufgedrängt und uns darum gebeten, sich an diesem Werk der Gnade, dem Hilfsdienst für die Heiligen, beteiligen zu dürfen. Sie haben mehr getan, als wir erhofft hatten, denn sie gaben sich geradezu selbst hin - zuerst dem Herrn und dann nach Gottes Willen auch uns. – Paulus erlebt auf seinem Weg durch Mazedonien, in welch bewegender Weise  die Gemeinde dort die Sammlung für die Christen in Jerusalem durchgeführt haben, unter schwierigsten Umständen. Soll die große und relativ wohlhabende Gemeinde in Korinth dahinter weit zurückbleiben? - Paulus geht es nicht um die menschliche Leistung der Makedonier, die jetzt zur Beschämung und Anstachelung der Korinther gerühmt wurde. Das unerwartete Ergebnis der Sammlung, das in seiner Höhe nicht genannt wird, ist „Gnade Gottes“, die in den Gemeinden dort „geschenkt worden ist“. Dass wir von unserer Ichhaftigkeit gelöst werden, die nicht geben mag, dass wir von innen heraus zum Geben und Helfen willig werden, das ist ein Geschenk! Gottes befreiende Gnade hat das in unserem Herzen bewirkt. Werner de Boor aus der „Wuppertaler Studienbibel zum 2.Korintherbrief“ Seite 175