21. Die Allmacht Gottes erkennen und seine Wege für uns annehmen - Jeremia 27+28

Jeremia 28,1-17 - In Jerusalem weissagt zur gleichen Zeit ein falscher Prophet namens Hananja im Tempel, dass Gott in zwei Jahren die Verschleppten mit allen Wertgegenständen aus dem Königspalast und dem Tempel zurückbringen wird. Jeremia stellt sich öffentlich gegen diese Weisung. Es kommt zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung und Jeremia kündigt den Tod Hanajas noch im gleichen Jahr an. VANBC3 62

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Jeremia 15,16 / Jeremia 7,1 / Hesekiel 27,7

Dienstag 17.12.2024Der Fokus: Jeremia 15,10-15,21 Jeremias Klage und Gottes Antwort - Jeremia 15,16 / Jeremia 7,1 / Hesekiel 27,7Das ergehende prophetische Wort Gottes an uns / Jesus als Brot - Paul Schütz SCHEVA 75

Das Wort Gottes als Lebensmittel verstehen lernen, das wir wie in einem Supermarkt auswählen, zubereiten und uns einverleiben können, um spirituell vollständig gesättigt, es an andere Menschen zur Sättigung weitergeben können

Die Orientierung:

Am biblischen Modell gilt es, sehen zu lernen. Ich sage sehen, weil die biblische Rede unabstrakt ist und ihre Aussagen sich durch Verstehen nicht auflösen lassen. Hier wird Wort nicht geredet, hier „geschieht“ Wort. Gottes Wort „geschieht“ zum Propheten: Dies ist das Wort, das vom HERRN geschah zu Jeremia: (Jeremia 7,1). Er findet dieses Wort wie ein Stück Brot, eine Frucht und isst es Wenn du zu mir sprachst, verschlang ich jedes Wort. Deine Worte haben mich mit Glück und Freude erfüllt. Denn ich gehöre ja dir, Jahwe, allmächtiger Gott. (Jeremia 15,16). Das „Essen“ des „Wort Gottes“ bleibt das biblische Bild für das Einverleiben, das etwas von „Erde werden“ an sich hat. Zu dem Propheten Hesekiel „kommt“ das Gotteswort als Buch, das er essen muss, „Du, Menschensohn, höre, was ich dir reden werde. Öffne deinen Mund und iss, was ich dir geben werde.“ (Hesekiel 27,7) Der Prophet sieht, wie eine Hand sich zu ihm hinstreckt mit einem Buch. Dass er das Buch verdaue und sich einverleibe, dass es mit ihm eins werde, verlangt die Stimme von ihm. Es geht in den Propheten ein und wieder von ihm aus und wird Geschichte. Es „geschieht“ zum „Haus Israel, das nicht hören will,…“, denn sie sind ein Haus der Widerspenstigkeit. Paul Schütz aus „Evangelium“ Seite 75

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Donnerstag 5.10.2017 – Fokus: Jeremia 27+28 - Jeremia 27,12-13 / Hebräer 12,6 - F.B.Meyer - Gottes allmächtige Wirken zulassen

Unser Schicksal, als Therapie Gottes verstehen und dabei lernen, ob als Freier, Diener oder Sklave, Gott allein zu dienen.

Die Faszination: Jer 27,12-13 Und zu Zedekia, dem König von Juda, redete ich ganz ähnlich und sprach: Unterziehet euren Nacken dem Joch des babylonischen Königs und dienet ihm und seinem Volke, so sollt ihr leben! Warum wollt ihr sterben, du und dein Volk, durch Schwert, durch Hungersnot und Pest, wie der HERR dem Volk angedroht hat, das dem babylonischen König nicht dienen will?

Hebräer 12,5+6 Mein Sohn, wenn der Herr dich zurechtweist, dann sei nicht entrüstet, sondern nimm es an, denn darin zeigt sich seine Liebe. Wie ein Vater seinen Sohn erzieht, den er liebt, so erzieht der Herr jeden mit Strenge, den er als sein Kind annimmt.

So sei es auch bei dir. Nimm die Erziehungen Gottes an und denke daran, dass er Dich erzieht, wie ein Vater seinen Sohn erzieht. Demütige dich unter die gewaltige Hand Gottes. 1.Petrus 5,6+7 Blicke über den Stolz und die Grausamkeit der Menschen hinweg, auf die zulassende Hand deines himmlischen Vaters. Bemühe dich das, was deine gegenwärtige Erziehung dich lehren soll, recht aufzunehmen und zu beherzigen. Sie wird nur eine Zeit lang dauern. Kommt es dir vor, dass indessen die Menschen ihre Rechte überschreiten? Räche dich nicht selbst, sondern gib Raum der harten Erziehung Gottes; übergebe deine harten Beziehungen ihm; die Vergeltung und die Gnade ist sein. Etwas überarbeitet und ergänzt nach  Frederick Brotherton Meyer aus Evangeliums.net