1.Mose 3,9

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Mittwoch 21.8.2019 - Die Chronik: Die wunderbare Schöpfung und das Drama Mensch - Der Fokus: Genesis / 1.Mose 3,8-13 Die Sehnsucht Gottes nach den Menschen - 1.Mose 3,9 - DUVEZI 41 – Das Gespräch mit Gott

Gottes sehnsüchtigen Ruf nach uns wahrnehmen, darauf antworten und zunehmend in eine wechselseitige Kommunikation mit ihm kommen

Die Faszination:

Genesis / 1.Mose 3,9 Da rief Gott nach Adam: "Wo bist Du?"

Die Erzählung legt nahe, dass dies eine Geschichte ist, die wir alle irgendwo in uns tragen und ständig aufs Neue wiederholen. Dass ich mit dieser Aussage richtig liege, wird schon durch die Wahl des Namens "Adam" bestätigt. Denn Adam ist hebräisch und bedeutet einfach "Mensch". Adam ist in dieser Geschichte ein Symbolname. Die Rede ist vielmehr vom Menschen überhaupt, von ihnen und mir. - Die Frage ob Adam und Eva wirklich gelebt haben, führt auf eine falsche Spur, denn sie führt von uns selber weg. Nur wenn wir beim Bedenken dieses Textes dazu kommen, über uns selbst zu reden, werden wir ihnen gerecht. Douglass/Vogt aus „Expedition zum ICH“ Seite 41

Ja mein Gott, mein Vater, Dein erster Ausspruch „Wo bist Du“ ist markerschütternd. Der Mensch hat sich aus der wunderbaren Einheit mit Dir entfernt. Du wusstest, wo die beiden waren und wo ich heute bin. Und immer wieder fragst Du „Wo bist Du gerade?“ und die nächste Frage hallt nach „Warum nicht bei mir“. Ich möchte bei Dir sein heute mein Gott, in Deiner Nähe, im zunehmend ununterbrochenen Gespräch mit Dir!

Mein Gespräch mit Dir, war bisher mehr ein Bitten und ein Philosophieren vor Dir. Ab jetzt soll es ein Gespräch werden, bei dem ich still werde und Dich auf Dich höre und erwidern kann, ein echtes Wechselgespräch! Wenn ich nichts höre, dann lasse ich Dich durch Dein Wort sprechen: „Wo bist Du?“, „Ich bin der ich bin!“ oder „Meine Gedanken sind nicht Eure Gedanken und meine Wege sind nicht Eure Wege? Ja heiliger Geist lehre mich mit Dir Gott zu sprechen!