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Johannes 5,6

Donnerstag 28.1.2021 – Der Fokus: Johannes 5,1-16 Die Heilung eines Kranken am Teich Bethesda - Johannes 5,6Der Arzt Jesus / Die umfassende Gesundheit - - Carl Eichhorn

Gesundheit rundum wollen, indem wir die Therapien und Kuren unseres Arztes an uns zulassen, um wieder voll durchatmen und das Leben genießen zu können

Der Lebensstil:

Johannes 5,6 Als Jesus ihn sah, wurde ihm klar, dass er schon lange krank war, und er fragte ihn: "Willst du gesund werden?" 1.Thessalonicher 5,23 Er aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch und bewahre euren Geist samt Seele und Leib unversehrt, untadelig für das Kommen unseres Herrn Jesus Christus.

Die Krankheiten des Körpers sind Bilder der Schäden, Gebrechen und Wunden der Seele. Jede Sünde bindet und knebelt die Seele wie eine lähmende Krankheit, dass sie sich nicht frei bewegen und zu Gott aufschwingen kann. Sie versetzt sie in eine Stickluft, entzieht ihr die gesunde, erquickende Himmelsluft. Sie scheidet sie von Gott, bei dem sie allein Gesundung findet, und überliefert sie dem Siechtum und dem Tod.  - Willst du gesund werden? Mit dieser Frage tritt Jesus an jeden heran, der noch eine Empfindung für seine innere Krankheit und Not hat. Willst du? Vielleicht dazwischen, für einige Augenblicke. Aber dann gibst du dich wieder dem alten Wesen hin. Du willst und willst doch nicht. Du entschuldigst deine Fehler, verkleinerst sie. Einem Kranken, der nicht als krank bezeichnet werden will, dem ist nicht zu helfen. Es gibt Kranke, die den Todeskeim in sich tragen und sich für gesund erklären. Fühlst du deine traurige innere Lage und willst du gesund werden um jeden Preis, dann kann der große Seelenarzt dich in seine Behandlung nehmen. Und wenn der Schaden verzweifelt böse ist und die Wunden unheilbar: Er kann und wird sie heilen. Gib dich diesem Arzt nur vertrauensvoll hin! Es misslingt ihm keine Kur. Carl Eichhorn aus Evangeliums.net

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Markus 2,1-3 / Johannes 5,6

Donnerstag 9.1.2025 – Der Fokus: Markus 2,1-12 Die Heilung des Gelähmten - Markus 2,1-3 / Johannes 5,6 – Das Gelähmtsein / Der Arzt JesusKlaus Douglas, Fabian Vogt DUVEZI 218

Mehr oder weniger gelähmt, uns von unserem Arzt zunehmend besser behandeln lassen, um lebendiger und handlungsfähiger andere Menschen voll Glauben auf ihn hinzuweisen und sie ihm zuzuführen

Die Orientierung: 

Markus 2,1-3 Einige Tage später kehrte Jesus nach Kafarnaum zurück. Schnell sprach sich herum, dass er wieder zu Hause sei. Da kamen so viele Menschen bei ihm zusammen, dass sie keinen Platz mehr hatten, nicht einmal vor der Tür. Während er ihnen die Botschaft Gottes verkündigte, trugen vier Männer einen Gelähmten heran. 

Wenn das Neue Testament uns etwas über Krankheiten und Heilungen erzählt, tut es das nicht so sehr aus historischem Interesse Wenn Jesus mit Menschen umgeht, hat das vielmehr exemplarischen Charakter. Insofern halten uns die meisten Jesusgeschichten einen Spiegel vor. Genau das macht ihre Faszination aus, dass wir uns in ihnen wiederentdecken. So auch hier in unserem Text: der Gelähmte. Als historischer Text ist das sicherlich ganz interessant: Jesus konnte Kranke heilen. Um es ganz klar zu sagen: Ich persönlich glaube das auch. Aber richtig relevant wird das Ganze erst, wenn ich entdecke, dieser Text redet ja von mir! Wenn hier von einem Gelähmten die Rede ist das bin ja ich! Ich selbst bin gelähmt, paralysiert, festgelegt, innerlich erstarrt, inflexibel geworden, ich komme nicht (mehr) voran.

Der Duden definiert „lähmen" als, die "Kraft zur Bewegung nehmen". Im übertragenen Sinn - und nur so will ich das Folgende verstanden wissen! - sprechen wir von lahmender Angst, lähmendem Zweifel oder lähmender Ungewissheit. Wenn Angst, Zweifel, Ungewissheit etc. Besitz von einem ergreifen, dann er. lahmt die Energie. Und es gibt viele Dinge, die uns ,lähmen": eine Schuld, eine Beziehung, Autoritätsstrukturen, in die wir verstrickt sind, erstarrtes Denken erstorbene Gefühle. Genau betrachtet, gibt es kaum jemanden, der nicht in dem einen oder anderen Sinne ,,gelähmt" wäre. 

Interessant ist, dass eine solche Handlungsunfähigkeit nicht nur Nachteile bringt; Der Gelähmte bekommt beispielsweise eine Menge Aufmerksamkeit und Mitleid. Die Erstarrung nimmt uns viele Entscheidungen ab, wie wir handeln sollen. Als ,,Gelähmte" müssen wir keine Verantwortung für uns übernehmen: ,,Ich bin nicht schuld. Das Leben / meine Herkunft / die Umstände meine Krankheit oder was auch immer hat mich eben festgelegt." Die Fest- gelegtheit gibt uns eine willkommene Rechtfertigung unserer Passivität: ,,Ich kann eben nicht anders."' Die „Lähmung" bietet uns auch den Vorteil, uns von anderen durchs Leben tragen zu lassen. Kein Wunder, dass Jesus an anderer Stelle einen Gelähmten fragt: „Willst du gesund werden?" (Johannes 5, 6) 

Es gibt Festgelegtheiten in unserem Leben, aus denen kommen wir allein nicht heraus. Da brauchen wir Menschen, die uns helfen: Freunde, Therapeuten, Seelsorger, manchmal alle drei. Das Problem ist: Indem die Freunde den Gelahmten tragen, bestätigen sie ihn zugleich in seiner Krankheit. Es ist ein Teufelskreis: Jemand, der seine Beine nie benutzt, kann nicht mehr gehen. Wenn er deswegen getragen wird, kann er erst recht nicht mehr gehen, weil. seine Muskeln durch Nichtgebrauch noch weiter schwinden. Wie kommt man aus diesem Teufelskreis heraus? Ganz einfach: Indem man einen solchen Menschen zum Arzt trägt Und zwar zu einem, der den Gelähmten in zumutbarem Maße herausfordert, Darum bringen die Freunde den Gelahmten zu Jesus. 

Um einen Menschen zu Jesus zu bringen, braucht man manchmal eine ziemliche Beharrlichkeit, Das klappt selten auf Anhieb und das liegt nicht - an Jesus! Das größte Hindernis, um zu Jesus zu kommen, sind erstaunlicherweise die, die sich in unmittelbarer Nähe zu Jesus befinden Das ist ein Punkt, für den wir Christen sensibel werden müssen. Es ist erschreckend, aber wahr: Jeder von uns, der sich nahe bei Jesus wähnt, wird für andere leicht zum Hindernis. Denn leider stimmt der folgende Satz: „Der Hauptgrund, warum die 

Leute nicht in die Kirche gehen, sind die Leute, die in die Kirche gehen. Menschen, die andere Zu Jesus bringen wollen, müssen darum manchmal sehr unkonventionelle, ja vielleicht sogar anstößige Wege gehen: ,Wenn es durch die Eingangstür nicht geht, gehen wir eben durchs Dach!" Denken Sie nur mal, was der Besitzer des Hauses gesagt haben mag! Auch einige Leute in der unmittelbaren Nähe von Jesus, denen der Kalk auf das Haupt gerieselt ist, waren wohl alles andere als erbaut. Klaus Douglas / Fabian Vogt aus „Expedition zum ICH“ Seite 218

Johannes 5,8+9

Montag 7.4.2008 - Die Chronik: Der provozierende König - Der Fokus: Johannes 5,1-16 Die provokative Heilung - Johannes 5,8+9 - Die Heilung - GRÜWZL 497

Sich mit den eigenen Schwächen von Jesus versöhnen lassen,  dann können wir zum wahren Leben aufstehen.

Die Orientierung:

Johannes 5,8+9 Jesus spricht zu ihm: Steh auf, nimm dein Bett und wandle! Und alsbald wurde der Mensch gesund, hob sein Bett auf und wandelte. Es war aber Sabbat an jenem Tage.

Wir möchten gerne unsere Angst, unsere Unsicherheit und unsere Hemmungen ablegen. Wenn wir uns sicher fühlen, würden wir gerne aufstehen. Aber der Kranke soll mitten aus seiner Schwäche heraus aufstehen. Und der soll die Zeichen seiner Krankheit und Schwäche unter den Arm nehmen und sie mit sich herumtragen. Er soll sich nicht mehr ans Bett fesseln lassen, sondern mit seinen Hemmungen herumgehen. Sie lähmen ihn nicht mehr. Sie dürfen sein. Das ist die wahre Heilung: anders mit den Symptomen umzugehen, die uns oft genug am Leben hindern. Anselm Grün GRÜWZL 497