Die Mission

Bibelstellen

Ps 86,9+10 Alle Nationen, die du gemacht, werden kommen und vor dir anbeten, o Herr, und deinem Namen Ehre geben; denn du bist groß und tust Wunder, du Gott allein!

Mk 13,10 Und unter allen Völkern muss zuvor das Evangelium gepredigt werden.

Zitate

"Mission bedeutet: herausfinden, was Gott gerade tut - und mitmachen." Rowan Williams, Erzbischof von Canterbury

Die Wahrheit muss nach der Rede schweigen können. Sie muss Distanz halten. Sie muss die Menschen mit ihrem Eindruck alleine lassen. Sie muss, als Gottes Stimme, die sie einen Augenblick sein darf, Gott selber reden lassen. Leonhard Ragaz RAGBDI 214

Mittwoch 29.8.2018 – Fokus: Apostelgeschichte 18,1-17Apostelgeschichte 18,9+10 – E.-A. Bremicker - Die Mission

Sich ganz, sich so vollkommen wie möglich unter Gottes Führung stellen, um von ihm umfassende Aufträge zu bekommen, die wir dann auch in seiner Kraft umsetzen können.

Die Orientierung: Apg 18,9+10 Aber der Herr sprach in der Nacht durch ein Gesicht zu Paulus: Fürchte dich nicht, sondern rede und schweige nicht! Denn ich bin mit dir, und niemand soll sich unterstehen, dir zu schaden; denn ich habe ein großes Volk in dieser Stadt.

Gott gibt nicht einfach Aufträge, die wir ausführen sollen. Nein, Er verbindet mit der Aufforderung eine Ermunterung, eine Zusicherung und eine Perspektive. Das spornt uns an, uns ihm da zur Verfügung zu stellen, wo Er uns gebrauchen will – auch wenn es vielleicht ein schwieriges Umfeld ist. - Eine Ermunterung: „Fürchte dich nicht.“ Diesen Hinweis finden wir oft in der Bibel. Manchmal gibt Gott diese Ermunterung in der Mehrzahl (fürchtet euch nicht), aber oft ist es ein ganz persönliches Wort, das Gott an Menschen richtet. - Eine Aufforderung: „Rede und schweige nicht.“ Der Ermunterung folgt die Aufforderung. Paulus sollte reden und nicht schweigen. Auch wenn es ihm vielleicht gerade in Korinth schwer fiel, es war ein klarer Auftrag Gottes. Im Dienst für den Herrn gibt es Situationen, wo wir schweigen und nicht reden sollen. Aber es gibt auch Situationen, wo wir sehr wohl reden und nicht schweigen sollen. Leider „verwechseln“ wir manchmal das eine mit dem andern und reden da, wo wir besser still wären und schweigen, wenn wir reden sollen. Nun, wenn der Herr den Auftrag gibt zu reden, dann dürfen wir diesem Auftrag auch in Seiner Kraft nachkommen. - Eine Zusicherung: „Ich bin mit dir.“ Der Aufgabe folgt sogleich eine Zusicherung. Der Herr selbst wollte mit Paulus sein. Konnte es da noch an Mut fehlen, den Auftrag des Herrn auszuführen? Wenn wir im Dienst für den Herrn unterwegs sind, dann dürfen wir wissen, dass es Sein Werk ist und dass Er selbst mit uns ist. Wir fühlen nicht nur Seine Gegenwart, sondern mehr noch: Wir fühlen Seinen aktiven Beistand. Er geht mit jedem Einzelnen von uns, wenn es gilt, einen Auftrag für Ihn auszuführen. - Eine Perspektive: „Ich habe ein großes Volk in dieser Stadt.“ Der Herr begnügte sich damals nicht damit, Paulus zu versichern, dass Er mit ihm war. Er geht noch einen Schritt weiter. Er gestattete ihm einen Blick in die nahe Zukunft. Er machte ihm klar, dass Er ein großes Volk in Korinth haben würde. Das war für Paulus eine große Motivation. E.-A. Bremicker aus bibelstudium.de

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Mittwoch 4.12.2013 - Apostelgeschichte 14,26-28 - Kursstudie: Der erste Christ von Alois Prinz: Kapitel 6 Von Zauberern und falschen Götzen - PRIDEC 99 - Die Mission

Unser Leben wie eine Missionsreise zu bekannten aber auch zu unbekannten Menschen leben, bis Türen des Glaubens aufgehen. Foto Fotolia

Die Faszination: Apg 14,26-28 Und von da schifften sie nach Antiochia, von wo aus sie der Gnade Gottes übergeben worden waren zu dem Werke, das sie [nun] vollbracht hatten. Als sie aber angekommen waren, versammelten sie die Gemeinde und erzählten, wie viel Gott mit ihnen getan und dass er den Heiden die Tür des Glaubens aufgetan habe. Sie verbrachten aber nicht geringe Zeit mit den Jüngern.

Der lebendige Gott, von dem Paulus den Heiden erzählt,  braucht keine Opfer. Er ist kein beleidigter oder zorniger Gott, der erwartet, dass die Menschen zu ihm kommen und ihre Schuld abzahlen. Nein, gerade umgekehrt ist es: er kommt auf die Menschen zu, um ihnen etwas zu geben. Ja Gott war es, der in Christus die Welt mit sich versöhnt hat. Alois Prinz PRIDEC 99 

Mittwoch 14.6.2017 – Die Chronik: Der wahre König tritt auf - Der Fokus: Markus 1,16-20 Die ersten Jünger von Jesus - Markus 1,17+18 -  Die Mission - Hugh E, Alexanders - Ich bin entschieden zu folgen Jesus ...

Gemeinsam wie ferngesteuerte Fische werden, indem wir wie ein Schwarm  vom Geist gelenkt werden, dem sich Menschen gerne anschließen können. Foto Fotolia 

Die Faszination: Mk 1,17+18 Und Jesus sprach zu ihnen: Folget mir nach, so will ich euch zu Menschenfischern machen! Da verließen sie alsbald ihre Netze und folgten ihm nach.

Wir können bei unserer täglichen Arbeit Menschenfischer sein. Das ist keine Anstrengung. Wir folgen einfach dankbar dem Ruf, der an uns erging, und angetan mit der Anmut und Gnade des Herrn Jesus, nützen wir weise jede Gelegenheit aus, ohne irgend etwas zu erzwingen und ohne die Menschen abzustoßen. Er ist es, der wirkt! Es ist eine der schönsten Erfahrungen, die man machen kann, wenn man erlebt, dass der Herr uns Menschen in den Weg führt, die Frieden suchen. Sie begegnen uns ganz einfach in dem von Gott gewählten Moment. Ein Menschenfischer muss immer bereit und lenkbar sein in der Hand seines Meisters, und bestimmt wissen, daß er von Ihm geleitet wird und mit Ihm zusammenarbeitet. Er braucht als besondere Tugenden viel Ausdauer und Geduld, und der Meister will sie uns schenken, wenn wir Ihm treu nachfolgen und bereit sind, von Ihm zu lernen. Welche Freude erfüllt dann unser Herz, wenn wir jemand zu Ihm führen dürfen! Lasst doch das unser Bestreben und unser Ziel sein! Hugh E, Alexanders aus Evangeliums.net

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Dienstag 3.2.2015 - Lesung: Matthäus 9,27.34 - Matthäus 9,36-38 - Psalm 23,1  - Die Mission

Jesus gleichzeitig als Herrn der Ernte und als wunderbarer Hirte verstehen lernen, um gleichzeitig geistlich  wachsen, aber auch sich in seine Ernte senden lassen zu können. Foto Fotolia

Die Herausforderung: Mt 9,36-38 Als er aber die Volksscharen sah, jammerten sie ihn, weil sie beraubt und vernachlässigt waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Da sprach er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber der Arbeiter sind wenige. Darum bittet den Herrn der Ernte, daß er Arbeiter in seine Ernte aussende! - Ps 23,1 Ein Psalm Davids. Der HERR ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln. 

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Dienstag 8.5.2012 - Die Chronik: Der provozierende König - Der Fokus: Matthäus 10,1 -10,15 Die zwölf Jünger werden ausgesandt - Matthäus 10,12 - GRÜWZL 56/58 - Die Mission - Der Friede

Den Frieden Gottes unsere Herzen immer mehr ergreifen lassen, um ihn an andere Menschen - als Mission - weitergeben zu wollen und zu können.  

Die Orientierung: Matth.10,12 Wenn Ihr in ein Haus kommt, wünscht seinen Bewohnern Frieden.

Zwölf steht für die Beziehungsfähigkeit und für die Gemeinschaft. Die Jünger treten als Gemeinschaft auf, sie repräsentieren das neue Israel. Jesus brachte es fertig unterschiedliche Menschen  miteinander zu einer Gemeinschaft zu formen. Diese Kunst Jesu, unterschiedliche Menschen zu einem gemeinsamen Auftrag zu verbinden, bräuchten wir heute in unserer Kirche, da die verschiedenen Strömungen eher gegeneinander als miteinander arbeiten. - Mit unserer Botschaft sollen wir den Frieden verkünden, und Frieden in die Häuser der Menschen bringen. Wir wollen die Menschen nicht überfordern, sondern denen, die in sich zerrissen sind, die in Unfrieden sind mit sich selbst und mit ihrer Umgebung einen Weg des Friedens zeigen. Doch wenn Menschen diesen Frieden nicht wollen, sollen wir uns nicht den Kopf zerbrechen und alle Schuld bei uns suchen. Wir sollen sie lassen. „Dann wird der Friede zu Euch zurückkehren.“ Anselm Grün aus "Jesus, Wege zum Leben" Seite 56/58