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Johannes 21,3-4

Mittwoch 28.4.2021 – Der Fokus: Johannes 21,1-14 Der auferstandene Jesus erscheint sieben Jüngern beim Fischen - Johannes 21,3-4 - Als Menschenfischer erfolgreich ausgebildet - Hugh E.Alexanders

Morgens mit Jesus unsere Beziehung mit ihm genießen und mit ihm im Boot durch den Tag steuern, dass Menschen wahrnehmen können, dass ein besseres Leben auf sie wartet und sich gewinnen lassen

Die Faszination: 

Johannes 21,3-4 Simon Petrus spricht zu ihnen: Ich gehe fischen! Sie sprechen zu ihm: So kommen wir auch mit dir. Da gingen sie hinaus und stiegen sogleich in das Schiff; und in jener Nacht fingen sie nichts. Als es aber schon Morgen wurde, stand Jesus am Gestade; doch wussten die Jünger nicht, dass es Jesus sei.

Der Auferstehungsmorgen ist angebrochen. Jesus steht am Ufer, dort, wo unsere irdische Beschäftigung und der himmlische Schöpfer sich zusammenfinden und wir die Sicht auf das unabsehbar weite Meer haben, in dem die erwünschten «Fische» sind! Lasst uns dem Auferstandenen begegnen, und dann dürfen wir in kindlichem Vertrauen unser Netz «auf der rechten Seite des Schiffes» auswerfen. Lasst uns also hinaustreten aus unserer «Nacht», um in die herrliche Wirklichkeit der Auferstehung zu gelangen. Unser Herr erwartet uns. Er will uns den rechten Blick für den Fischfang geben und unsere berufliche Arbeit mit unserem geistlichen Wirken verschmelzen, denn das eine führt zum anderen. Dann werden wir das Netz «auf der rechten Seite» auswerfen, auf der richtigen Seite. «Da warfen sie es aus und konnten es nicht mehr einziehen wegen der Menge der Fische. Da spricht der Jünger, den Jesus lieb hatte, zu Simon Petrus: Es ist der Herr!» Hugh E.Alexanders aus Evangeliums.net

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Johannes 21,4-6

Mittwoch 18.4.2018 – Die Chronik: Die Verherrlichung des Königs - Der Fokus: Johannes 21,1-23 - Johannes 21,4-6 - Holgus 180418 - Die praktische Lebensführung - BD180417

In inniger Verbindung mit Jesus unseren Alltag gestalten, der immer bei uns ist und unsere Taten zustande kommen lässt, die mehr oder weniger Menschen miteinander verbindet und versorgt

Die Herausforderung:

Johannes 21,4-6 Als es Tag wurde, stand Jesus am Ufer, doch die Jünger erkannten ihn nicht."Kinder, habt ihr vielleicht etwas zu essen dabei?", rief er ihnen zu. "Nein!", riefen sie zurück. "Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus!", forderte er sie auf. "Dort werdet ihr welche finden." Das taten sie. Doch dann konnten sie das Netz nicht mehr ins Boot ziehen, so viele Fische hatten sie gefangen.

Jesus ist bei allen seinen Jüngern alle Tage. Er steht am Ufer unseres Lebens unsichtbar und präsent. Er möchte, dass wir seine Lehren und Therapien verinnerlichen. Im Bibliodrama kann das am besten geschehen. Persönlich gelehrt lernen wie unser Netz, unsere Arbeit, nicht mehr nach links auszuwerfen, sondern nach rechts. Mit Links leben wir, wenn wir ein selbstgefälliges und unbewusstes Vorgehen ausüben. Mit Rechts leben wir, wenn wir Jesus durch uns kommen lassen, der nur gewachsenes, vertrauensvolles, bewusstes und umfassendes Vorgehen in die Welt setzt. Mit Rechts leben wir, wenn wir in derselben Abhängigkeit von ihm leben, wie er sie mit seinem Vater lebte. Rechts leben wir, wenn wir sehen was er tun will und die mehr oder weniger fruchtbaren Taten tun, die er vorbereitet hat. Rechts leben wir, wenn wir in allem ihm gefallen wollen, wie er seinem Vater. Dann kommen Fänge zusammen, die die magische Zahl 153 tragen dürfen, weil sie gemeinschaftsbildend sind und so Gott verherrlichen, wie das erste Passahfest und das erste Abendmahl. Holgus 18.4.2018 

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Johannes 21,4-7

Montag 12.4.2021 – Der Fokus: Johannes 21,1-14 Der auferstandene Jesus erscheint sieben Jüngern beim FischenJohannes 21,4-7In der Gemeinschaft mit Jesus bleiben - FUHDWM 63 

In der Verbindung mit Jesus bleiben, indem wir darauf achten, dass er zum Wirken kommt und dann sich diesem Wirken wie Petrus hingeben

Der Mahnung: 

Johannes 21,4-7 Als es Tag wurde, stand Jesus am Ufer, doch die Jünger erkannten ihn nicht. "Kinder, habt ihr vielleicht etwas zu essen dabei?", rief er ihnen zu. "Nein!", riefen sie zurück. "Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus!", forderte er sie auf. "Dort werdet ihr welche finden." Das taten sie. Doch dann konnten sie das Netz nicht mehr ins Boot ziehen, so viele Fische hatten sie gefangen. Da sagte der Jünger, den Jesus besonders liebte, zu Petrus: "Es ist der Herr!" Daraufhin warf sich Simon Petrus das Obergewand über, das er bei der Arbeit abgelegt hatte, band es hoch und sprang ins Wasser. 

Es ist eine schwere Aufgabe. Eine Beziehung zu Gott zu führen, die ehrlich und offen ist und auch bleibt. Wenn die Beziehung gelingen soll, dann kann sie da nur in einer direkten und selbstständigen Verbindung mit Jesus – darin liegt der einzige Weg. Und in ihr müssen immer wieder lebendige Erfahrungen mit unserem Herrn vorkommen. Verliert man diese Bundesbeziehung, rutscht man unweigerlich in eine starre Religion ab, die ihm entgegenstehrt, was Jesus angefangen hat. Es mag sein, dass diese Religion die Form eines christlichen Glaubens annimmt, aber sie wird weder die Echtheit noch das Leben Christi in sich tragen. M.Frost und A.Hirsch aus „Der wilde Messias“ Seite 63

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Dienstag 30.4.2019 – Die Chronik: Die Verherrlichung des KönigsDer Fokus: Johannes 21,1-23Johannes 21,15-17MALGBK 95 – Jesus lieben

Sich durch Jesus zunehmend in die Liebe zu ihm hineinziehen lassen und zusammen mit ihm unser Leben gestalten lernen

Die Orientierung:

Johannes 21,15-17 Als sie gefrühstückt hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: "Simon Ben-Johannes, liebst du mich mehr als die anderen hier?" - "Gewiss, Herr", antwortete Petrus, "du weißt, dass ich dich lieb habe." - "Dann weide meine Lämmer!", sagte Jesus. Gleich darauf wiederholte er die Frage: "Simon Ben-Johannes, liebst du mich?" - "Ja, Herr", antwortete Petrus, "du weißt, dass ich dich lieb habe." - "Dann hüte meine Schafe!", sagte Jesus. Noch einmal fragte er ihn: "Simon Ben-Johannes, hast du mich lieb?" Petrus wurde traurig, weil Jesus ihn zum dritten Mal fragte, ob er ihn lieb habe, und sagte: "Herr, du weißt alles. Du weißt, dass ich dich lieb habe." - "Dann sorge für meine Schafe!", sagte Jesus.

Nie und nirgends kann für einen leitenden Christen etwas wichtiger sein, als Jesus zu lieben. Alles andere ist dieser Liebe untergeordnet und eine Frucht von ihr. In dieser Liebesbeziehung zu Jesus finden wir den Schlüssel zu der Führungsrolle des Petrus in der Urgemeinde. Er durfte den Zusammenhang, den Jesus ihm dort am Seeufer gezeigt hatte, praktizieren: den Zusammenhang zwischen seiner Liebe zum Meister und seinem Vermögen , andere zu führen. Aus diesem Liebesverhältnis bezog er die Weide für kleine Lämmer, reife Mutterschafe und störrische Böcke. Weder eine Schafherde noch eine christliche Gemeinde kann von Prinzipien, Idealen und Theorien leben. Um leben zu können, braucht man frische Speise. Und diese Speise, dieses verborgene Manna, bekommen wir nur von Jesus, in einer persönlichen Liebesbeziehung zu ihm. Wer diese Liebe nicht erfahren hat, der kann anderen nur Steine statt Brot geben. – Aber wir dürfen diese Liebe auch nicht entgegennehmen, damit wir anderen Nahrung geben, damit wir gute Leiter werden usw.. Solches Nützlichkeitsdenken ist dem Wesen der Liebe fremd. Liebe bleibt bei dem Geliebten, kreist ständig um ihn, ohne sich darum zu bekümmern, „wohin das führt“ oder „wofür das gut ist“. Der Geliebte selbst ist das Ziel meiner Berufung. Magnus Malm aus „Gott braucht keine Helden“ Seite 95

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Johannes 21,17+18

Montag 2.Mai 2022 – SONNTAG MISERIKORDIAS DOMINI - Der Predigttext: Johannes 21,15-19 Jesus fragt Petrus nach seiner Liebe - Johannes 21,17+18 - Der Lebensauftrag - Pfarrerin Christina Jeremias-Hofius

In der Liebe zu Jesus dem Auferstandenen bleiben und sie in seinem Auftrag an uns verwirklichen, nämlich das Verlorene zu retten und das Gerettete zu bewahren 

Der Lebensstil: 

Johannes 21,17+18 Noch einmal fragte er ihn: "Simon Ben-Johannes, hast du mich lieb?" Petrus wurde traurig, weil Jesus ihn zum dritten Mal fragte, ob er ihn lieb habe, und sagte: "Herr, du weißt alles. Du weißt, dass ich dich lieb habe." "Dann sorge für meine Schafe!", sagte Jesus. "Und ich muss dir noch etwas sagen: Als du jung warst, hast du dir selbst den Gürtel gebunden und bist gegangen, wohin du wolltest. Doch wenn du alt bist, wirst du deine Hände ausstrecken und ein anderer wird dir den Gürtel binden und dich dorthin bringen, wo du nicht hingehen willst."

Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft stehen auf dem Spiel, als der Auferstandene den Petrus so fragt: „Liebst Du mich?“. Als er fragt dort am Strand des Sees Genezareth, beim genüsslichen Frühstück am Morgen, Essen und Süßwasser die Fülle, das Grün der fruchtbaren Uferregion leuchtet. Nur die Berge des Golans im Osten des Sees werfen am Morgen noch Schatten. Und wie die Berge werfen auch noch die dreimalige Verleugnung, der Verrat an Jesus und das Ende der Beziehung, der Tod am Kreuz, ihre Schatten. Durch die Dunkelheit, das dunkle Tal, sind Jesus und Petrus durch. Und jetzt? Was jetzt? Wie steht es um ihre Beziehung? Wie steht Petrus zu Jesus?

„Liebst Du mich?“ „Ja, Herr, Du weißt, dass ich Dich lieb habe.“
Und ich möchte Petrus greifen, ihn aufrütteln und ihm sagen: Hör doch hin! Da wirst Du gefragt: Liebst Du mich? Und Du antwortest mit: Das weißt du doch. Als ob der Auferstandene von Dir eine Info haben wollte! „Liebst Du mich?“ Jetzt und hier gilt es, Petrus. Liebst Du ihn? Bedeutet er Dir alles, bedeutet er Dir Dein Leben? Chance zum Neuanfang nach Verleugnung und Unverständnis! Und was tust Du? Du antwortest: „Herr, Du weißt, dass ich Dich liebhabe.“ Nein, er weiß es eben nicht. Darum fragt er. Es geht um Gewissheit. Merkst Du das nicht? Dass Du Dich auf den Auferstandenen beziehst, daran liegt ihm was. So gefragt bist Du von Gott!

Ach Petrus. Fürchtest Du Dich? Macht Dir die Verbindlichkeit Angst? Die Aufgabe? Denn um Verbindlichkeit geht es dem Fragenden. Es geht um nicht weniger als um die Frage: Wem kann der Auferstandene seine Lämmer, seine Schafe, anvertrauen, bevor er zum Vater zurückkehrt? Wer übernimmt seine Aufgabe? Wer steht für das Leben, ihm vom Vater anvertraut, ein? Die Kleinen und die Großen brauchen Schutz. Wer führt sie zu Nahrungsplätzen für die Seele und den Leib? Wer kümmert sich um sie, dass sie erquickt werden und aufatmen? Wer hat den Mut, angesichts von Angriffen und Angst, von Angang und Anfechtung Brot und Wein auf den Tisch zu stellen und zu sagen: „Herzliche Einladung. Leben in Fülle.“? Danach sucht der Auferstandene: Wer übernimmt seine Aufgabe? Mit Herz und Seele? „Liebst Du mich?“ Bist Du um seinetwillen in seinem Sinne dazu bereit? Nicht aus Pflicht, sondern weil er Dir etwas, nein, ganz viel bedeutet? Danach fragt er!

Liebst Du mich?, fragt der Auferstandene. Und es fällt auf: Er fragt im Präsens. Der Evangelist macht deutlich: Der Auferstandene sagt etwas. Und Petrus antwortete. Damals wie heute sucht der Auferstandene Vergewisserung. Bei Petrus wie bei uns. Petrus hat damals seine Antwort gegeben. Doch die Frage bleibt, und sie gilt. Vor 2000 Jahren wie heute auch. „Liebst Du mich?“ Wie sieht es aus: Bist Du ihm wenigstens gut? Jetzt und hier?

Denn er vertraut Dir seine Welt mit all ihrem Leben an. Dort wo Du bist. In Deinem Lebensraum. In der Zeit, in der Du lebst. In den Aufgaben, die sich Dir stellen, zu schützen und zu erquicken. Geflüchtete und das Grundwasser, Deine Altvorderen und Kinder. Von der Pandemie Ausgelaugte und Bienen auf der Suche nach Weide, wegen der Inflation am Essen Knapsende und nach Licht im Grau Dürstende.

Das schaffst Du, meint der Auferstandene. Das schaffst Du, Dich um Leben zu kümmern. Folge mir nach, sagt er. Im Präsens. Damals wie heute, sagt er es. Es gilt: Er bleibt in Deiner Nähe. Sich das vorzustellen, einen Tag lang, ganz bildlich, ganz konkret: Bei allem, was Du tust, stell es Dir vor: Zwischen Dir und Deinem Tun steht der Auferstandene. Schafft Nähe und Distanz, gibt Freiheit und Orientierung. Was macht das mit Dir und Deinem Tun? Er bleibt bei Dir, in guten wie in schweren Tagen. Manche Wege werden Premiumwanderweg-Charakter haben, reizvoll vor Dir liegen. Andere gehst du mehr oder minder unfreiwillig. Da fragt Dich keiner, ob Du willst, und du gehst mit innerem Widerstand.
Doch immer in guter Gesellschaft, in der Gesellschaft eines geliebten Anderen oder zumindest eines Freundes. Aufbruch ist angesagt, Aufbruch ins Leben. Pfarrerin Christina Jeremias-Hofius, Gäufelden in ihrer Predigt zum SONNTAG MISERIKORDIAS DOMINI 2022

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Dienstag 27.8.2019 – Aktuelle Studie -  Der Fokus: Johannes 21,15-19 Jesus und PetrusJohannes 21,18 - SCAGRS 193 – Entschieden Jesus folgen

In die Umlaufbahn Gottes um Jesus Christus einschwenken und auf ihr - auch schlingernd - bleiben, um Leben durch uns zu ermöglichen

Die Mahnung:

Johannes 21,18 "Und ich muss dir noch etwas sagen: Als du jung warst, hast du dir selbst den Gürtel gebunden und bist gegangen, wohin du wolltest. Doch wenn du alt bist, wirst du deine Hände ausstrecken und ein anderer wird dir den Gürtel binden und dich dorthin bringen, wo du nicht hingehen willst."

Ich erlebe mich selbst als Zentrum meiner Welt. Ich kann nicht anders. Es sind meine Augen, durch die ich die Welt betrachte. -  Diese Selbstbezogenheit prägt sogar meine Spiritualität. Ich verhalte mich auch Gott gegenüber so, als sei ich das Zentrum des Universums. Weil das so ist, deshalb besteht die spirituelle Reise in ihrem Kern darin, dass wir aus dieser Selbstbezogenheit herauswachsen. - Wenn wir im Glauben wachsen wollen, muss eine korpernikanische Wende in der Weise stattfinden, wie wir uns selbst in Bezug auf andere sehen und verstehen. Als Kopernikus behauptete, nicht die Sonne dreht sich um die Erde, sondern es sei vielmehr umgekehrt, stellte das die damalige Welt auf den Kopf. Peter Scazzero „Glaubensriesen Seelenzwerge“ Seite 193

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Johannes 21,18

Freitag 2.6.2023 – Der Fokus: Johannes 21,15-19 Jesus fragt Petrus nach seiner Liebe zu ihm - Johannes 21,18Die Prophetien der Bibel, die sich in der Geschichte erfüllt haben / Die Lebensführungen - Ludwig Hofacker 

Die Lebensführungen von Gott und seinen Willen diesbezüglich voll annehmen, mit allem rechnen was Christen erleben mussten und dann sicher geführt sich auf sie einlassen

Der Lebensstil:

Ungefähr zur Zeit, da Paulus in Rom enthauptet wurde, etwa ums Jahr 66 nach Christi Geburt, musste auch Petrus in Rom sterben. Damals erfüllte sich das Wort von Jesus: »Wenn du aber alt wirst, wirst du deine Hände ausstrecken, und ein anderer wird dich gürten und führen, wo du nicht hin willst!« (Johannes 21,18)

Wenn Jesus um seiner Liebe willen uns solches zumutete, wenn er die unerhörtesten Qualen, den peinlichsten Tod zur Ehre seines Namens und ihm zu liebe von uns fordern würde: Wie würden wir dann bestehen? Wären wir wirklich gerüstet und bereit, ihm zu folgen durch Not und Tod, und ihn nicht zu verlassen, auch wenn es unser Leben kosten würde? Wir wissen nicht, was unsere Zeit mit sich bringt, ob nicht die wahren Christen in unserer Zeit noch ähnliche Schicksale durchstehen müssen. Wären wir gerüstet, um seines Namens willen alles was wir haben, Äcker, Wiesen, Haus, Hof, Weib und Kinder zu verlassen, und einem elenden Tode entgegen zugehen? Können wir mit Luther sagen: „Nehmen sie uns den Leib, Gut, Ehr, Kind und Weib: Lass fahren dahin! Sie haben keinen Gewinn, Das Reich muss uns doch bleiben!“? Ludwig Hofacker aus Evangeliums.ne

Ja mein Gott, mein lieber Rabbi Dein Wille geschehe in meinem Leben zunehmend und nicht abnehmend. Zeige mir die Kreuzungen meines Lebensweges auf, an denen es sich entscheidet, ob ich Deinen Führungen wirklich folge oder nicht. Alles was jetzt noch in meinem Leben geschieht, soll Dich jedenfalls verherrlichen!


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Römer 14,4+5 / Johannes 21,22

Donnerstag 7.10.2021 – Der Fokus: Römer 14,1-12 Das Zusammenleben in der Gemeinde - Römer 14,4+5 / Johannes 21,22Sich von unguten Abhängigkeiten lösen / Selbstverantwortung in der Nachfolge - BÜRILH 121

Erfüllt von Frieden und Gerechtigkeit gegenüber jedem auftreten, unabhängig von den Verurteilungen der Menschen Gott dienen 

Der Lebensstil:

Römer 14,4+5 Wie kommst du denn dazu, den Sklaven eines anderen zur Rechenschaft zu ziehen? Ob er mit seinem Tun bestehen kann oder nicht, geht nur seinen Herrn etwas an. Und er wird bestehen, denn sein Herr ist in der Lage, dafür zu sorgen. Der eine hebt bestimmte Tage hervor, für den anderen ist jeder Tag gleich. Aber jeder soll mit voller Überzeugung zu seiner Auffassung stehen.

Jedes Alleinsein bringt einen Vorgeschmack meines Todes, bedeutet eine Vorübung auf mein Sterben. Ich bin allein in die Welt gekommen, ich werde allein hinausgehen. Keiner kann für mich noch mit mir sterben. Ich selber bin unvertretbar! – Auch das erscheint uns wie ein Sterben, wenn wir in der Einsamkeit von den Menschen und Diktaten der Menschen gelöst werden. – Gott hat in dem allen seine Hand darin. Er führt uns durch Sterben zu neuem Leben. Er löst uns von der Herrschaft der Meinungen und bindet uns an seinen Willen. Wir werden uns dann nicht mehr von anderen richten und bestimmen lassen, denn wir haben angefangen, uns selber des Richtens zu enthalten; wir lernen, dass jeder für sich selbst Rechenschaft ablegen muss. Und wenn ich meine, ich müsste auf Gott über seine Wege mit anderen zugehen, dann werde ich häufiger die Antwort erhalten: „Was geht es dich an? Folge du mir nach!“ Johannes 21,22. Hans Bürki aus „Im Leben herrschen“ Seite 121f