Die Studie: KOSTBARE ERDE ZUR SCHÖPFUNGSVERANTWORTUNG

ZINKOE - Jörg Zink - Kostbare Erde

Foto Holgus

Dienstag 27.11.2018 – Studie: Kostbare Erde von Jörg Zink15. Anfänge des Vertrauens - 2.Petrus 1,19ZINKOE 89 - Jesus als Leuchtturm

Christus als Garant und als Hoffnung für den Fortbestand der Erde annehmen lernen, um nicht in Depression oder Aggression zu verfallen, sondern sein Botschafter auf ihr zu sein.

Die Ermutigung: Gilt, was wir von Christus bekennen, dann ist der Garant für den Fortbestand der Erde nicht der Mensch allein, so notwendig seine Umkehr zur Behutsamkeit immer sein mag, sondern Christus. Dann ist die Welt voll von bewahrenden Mächten, und wir verlassen uns in unserer Hoffnung für die Welt nicht auf die neu erwachende Vernunft des Menschen und seine neue Verantwortungsfähigkeit allein. Im zweiten Petrusbrief lesen wir:

2.Petrus 1,19 Das Wort, das wir von Gott hören, ist uns ein Licht, das uns an einem dunklen Ort leuchtet, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in unserem Herzen.  

Hier scheint mir die Entscheidung zu fallen zwischen dem Pessimismus dessen, der nachrechnet, was von Kunst und Kenntnis, von Sorgfalt und Umsicht des Menschen zu erwarten oder nicht zu erwarten sei, und dem Vertrauen des anderen, dessen Glaube an Gott, den Schöpfer und Vollender der Welt, eine Wirklichkeit und nicht einen Traum meint. Jörg Zink – Kostbare Erde Seite 89

Foto Fotolia

Mittwoch 5.12.2018 – Studie: Kostbare Erde von Jörg Zink - Kolosser 1,16+1716. Christus das SchöpfungselexierZINKOE 98 – Christus das Schöpfungselexier

Die Faszination:

Kolosser 1,16 Denn durch ihn ist alles, was es im Himmel und auf der Erde gibt, erschaffen worden: das Sichtbare und das Unsichtbare; Thronende und Herrschende; Mächte und Gewalten; alles ist durch ihn und für ihn geschaffen.Er steht über allem und alles besteht durch ihn.

In jedem noch so einfachen Ding wirst Du Gott wahrnehmen. In jedem Stein, in jedem Blatt. In jeder Wolke. In jedem Stück auch, was aus der Werkstatt des Menschen kommt. Die ganze Schöpfung wird durchscheinend werden – die Offenbarung sagt wie ein Kristall – durch scheinend auf die Wirklichkeit, die darin und dahinter ist: auf das Unsichtbare, sozusagen auf die Seele der Welt. Auf den unsichtbaren Christus. Du brauchst Christus nicht in die Welt zu tragen, er ist schon in ihr. Nicht die Welt sollst du anbeten, sondern den Christus in ihr, damit Du deinen weg findest: den Weg aus dem Sichtbaren ins Weite, in das Universum, in Gott hinein. Jörg Zink – Kostbare Erde Seite 98

Ja mein lieber Rabbi, mein Christus, das Wort Gottes, das Schöpfungselexier, dass Du in allem der Schöpfung Gottes bist, ist unfassbar. Man kann es vielleicht theoretisch wissen, wie aber praktisch? Was würde sich in unserem Leben verändern, wenn wir das real wahrnehmen würden? Ich kenne niemand, vielleicht Jörg Zink, der das wahrnehmen und ausleben kann.

Danke für die Entwicklungen der letzten Wochen, in denen ich lerne das Gute und das Sehrgute regelrecht zu genießen und mich dadurch verwandeln zu lassen. Lehre Du mich diesbezüglich weiter durch deinen Heiligen Geist.

Foto Fotolia

Gott in allen Lebenslagen als Vater erleben, der uns in die Beziehung mit ihm geführt hat und uns in ihr bewahrt.

Freitag 22.2.2019 – Studie: Kostbare Erde von Jörg ZinkMatthäus 27,51+52 / Lukas 23,44 ZINKOE 102+105 - 18. Der Karfreitag der Tiere

Die Mahnung:

Matthäus 27,51+52 Und siehe, der Vorhang im Tempel riß entzwei von oben bis unten, und die Erde erbebte, und die Felsen spalteten sich. Und die Gräber öffneten sich, und viele Leiber der entschlafenen Heiligen standen auf - Lukas 23,44 Es war aber um die sechste Stunde, und eine Finsternis kam über das ganze Land bis zur neunten Stunde.

Was wollen uns die Evangelien damit mitteilen: Malen sie uns die schreckliche Tatsachengeschichte einer Kreuzigung ein paar übersinnliche Schnörkel? Oder wollen sie mit diesen Bemerkungen verhindern, dass wir Menschen angesichts der Passion des Sohnes Gottes als allein Betroffene aus dem kosmischen Zusammenhang lösen und allein die Versöhnung zwischen Gott und uns Menschen betrachten.? – Das Leiden der Schöpfung hat ein Ausmaß erreicht, das Golgatha täglich vergegenwärtigt. Man denke nur an die Ölpest, das Bild der ölverschmierten, flügellahmen Vogels mit weit aufgerissenem Schnabel, der geradezu zum Symbol für das von der Technik verursachte leiden der Kreatur geworden ist. Zwanzigtausend Seevögel hat man beim Tankerunglück in der Bretagne gefunden. Und auch das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus einem unermesslich größeren Martyrium. Der Karfreitag der Tiere hat noch lange kein Ende. Jörg Zink – Kostbare Erde Seite 102+105  

Ja mein Gott, Schöpfer des Himmels und der Erde, der Du deiner Schöpfung das Prädikat „Sehr gut“ gegeben hast, vergib uns unseren Umgang mit den Tieren, direkt und indirekt. Wie sieht aber die Umkehr aus? Soll ich, sollen wir in Zukunft vegetarisch oder besser noch vegan leben? Mein Verzehr von Fleisch und Milch zum Beispiel soll kein Tier mehr kreuzigen, unnötig leiden lassen. Wenn ich das nicht weiß, sollte ich auf den Verzehr in Zukunft verzichten.

Foto Pixabay

Donnerstag 31.1.2019 - Studie: Kostbare Erde von Jörg ZinkLukas 12,49-5117. Die Passion Christi für die Welt lebenZINKOE 116 – 25.1.2019 - Maas bei den UN - "Der Klimawandel wird zur Gefahr für den Frieden"

Sich von Jesus entzünden lassen, um Flächenbrände unterschiedlicher Art auszulösen, die die Einstellung von Menschen verändert, auch die zum Klimawandel und seinen Gefahren.

Die Herausforderung:

Lukas 12,49-51 Ich bin gekommen, Feuer auf die Erde zu schleudern, und wie wollte ich, es wäre schon entzündet! Aber ich habe eine Taufe zu bestehen, und wie drängt es mich, bis sie vollbracht ist! Meinet ihr, dass ich gekommen sei, Frieden zu spenden auf Erden? Nein, ich sage euch, sondern eher Zwietracht.

Wo läge ein Rest Hoffnung? Vielleicht darin, dass wir modernen Fürsorgeempfänger wieder lernen, für uns selbst verantwortlich zu sein. – Die Frage ist doch die: Warum, da wir doch die Katastrophe kommen sehen, tun wir nichts für die Zukunft? Und die Antwort, weil wir wie die Kleinkinder in der Atmosphäre dumpfer Verwöhnung auf unsere Ansprüche festgelegt werden. Wie lernen wir etwas wünschen, etwas wollen, etwas lieben, das nicht wir selbst sind? - Wäre ein Anfang unter Christen nicht damit zu machen, dass wir die Passion Christi in den Lebensentwurf und die Lebenserwartung unserer Zeitgenossen wieder einfügten. Was sich in unserem Land christliche Politik nennt, hat zwar von Macht, Sicherheit, Ordnung und Stabilität viel gewusst, aber den Weg Christi kaum je in seine Überlegungen einbezogen. Denn das ist von jeher und in der Zukunft das Merkmal von Christen: dass sie unter dem Kreuz anzutreffen sind und nicht auf den Straßen des kurzfristigen Erfolgs, dass sie die Nöte und Schmerzen der Welt aufs Herz nehmen und dass sie sich alle Auswege, Ausflüchte, Verdrängungen und alle Formen der Vergesslichkeit verbieten. Jörg Zink – Kostbare Erde Seite 116f

Foto Fotolia

Montag 19.11.2018 - Studie: Kostbare Erde von Jörg Zink14. Ehrfurcht vor der WeltJesaja 40,12-14ZINKOE 85  – Die Wissenschaft - Oberflächlichkeit - Eine tiefere Wirklichkeit - Neurotischer Mangel an Vertrauen

Oberflächlichkeit im Leben und Arbeiten durchdringen, um wach zu werden für die größeren Zusammenhänge und um sich dann neu auszurichten.

Die Orientierung: Jesaja 40,12-14 Wer kann das Wasser messen mit seiner hohlen Hand? Wer greift den Himmel mit der Handspanne ab? Wer fasst mit Eimern den Staub, der die Erde bedeckt? Wer wiegt die Berge mit der Waage ab und legt die Hügel auf die Waagschale drauf?  Wer ermisst den Geist Jahwes? Wer wird von ihm in seine Pläne eingeweiht?  Wen fragte er um Rat, dass er ihm auf die Sprünge hilft, ihn belehrt über den richtigen Weg, ihm Erkenntnis demonstriert und ihn zur vollen Einsicht führt?

Eine sehr schlichte Frömmigkeit müsste sich heute mit dem wissenschaftlichen Denken verbinden, soll nicht der wissenschaftliche Fortschritt das Ende der Menschheitsgeschichte bewirken. – Die Hausaufgabe für die wacheren unserer Zeitgenossen besteht darin, sich bisher ausgesparten, verleugneten, vergessenen Wirklichkeiten neu zu öffnen und es in Kauf zu nehmen, dass man sie rückständig oder Schlimmeres schilt. Es könnte sein, dass sich ein Weg zeigt, auf dem der neurotische Mangel an Vertrauen, der das Daseinsgefühl der Menschen um uns her bestimmt, ausgefüllt würde und sich uns eine größere, eine reichere, eine tiefere Wirklichkeit offenbart, als die, die wir kennen, und wir fähig würden, uns ihr mit einem neuen Vertrauen zuzuwenden. Jörg Zink – Kostbare Erde S.86

Foto Fotolia

Mittwoch 7.11.2018 – Studie: Kostbare Erde von Jörg Zink13. Das Geheimnis des ChristusKolosser 1,16-20ZINKOE 84 – Jesus der Kosmische

Den gemachten Frieden durch Chistus mit uns Menschen, aber auch der Schöpfung annehmen, um ihn durch unser Sein, aber auch durch unseren Lebenswandel zu verherrlichen.  

Die Faszination: Kolosser 1,16-20 Denn durch ihn ist alles, was es im Himmel und auf der Erde gibt, erschaffen worden: das Sichtbare und das Unsichtbare; Thronende und Herrschende; Mächte und Gewalten; alles ist durch ihn und für ihn geschaffen. Er steht über allem und alles besteht durch ihn. Er ist auch das Haupt der Gemeinde, und die Gemeinde ist sein Leib. Er ist der Anfang, und er ist als Erster von den Toten zu einem unvergänglichen Leben auferstanden. In jeder Hinsicht sollte er der Erste sein. Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen und durch ihn alles mit sich versöhnen. Durch sein Blut am Kreuz schloss er Frieden mit allem, was es auf der Erde und im Himmel gibt. 

Jesus hat von seinem Reich gesprochen, also einem Lebenszusammenhang, in dem alles seinen Ort hat. Und der Kolosserbrief sagt, im Grunde gelte alles, was wir durch Christus von Gott wissen, für die Welt überhaupt. Wenn Gott die Welt geschaffen habe, dann sei er der Gott, der für uns das Gesicht Christi trägt. Und dieser Christus habe im Namen Gottes Frieden geschaffen, nicht nur zwischen Gott uns, sondern auch zwischen uns und der Schöpfung. Jörg Zink – Kostbare Erde - Seite 84

Foto Fotolia

Samstag 27.10.2018 – Fokus: Jona - Jona 1,14-2,1 / Matthäus 16,4HOLGUS - Kursstudie: Kostbare Erde - 12 Zwischenbilanz

Nicht mehr auf dem sinkenden Schiff bleiben, wo wir ernten was wir gesät haben, sondern so schnell wie möglich über Bord gehen, um im Wal, in der Erlösung Gottes, für einen neuen Lebensstil vorbereitet zu werden, der souverän umgesetzt viel Frucht bringt. 

Die Herausforderung: Jona 1,14-2,1 Da riefen sie Jahwe an und sagten: "Ach, Jahwe! Lass uns doch nicht umkommen wegen dieses Mannes und rechne uns seinen Tod nicht als Blutschuld an! Denn du, Jahwe, hast getan, was du wolltest." Dann packten sie Jona und warfen ihn über Bord. Sofort wurde das Meer ruhig. Da bekamen die Männer große Angst vor Jahwe. Sie brachten ihm ein Schlachtopfer und legten Gelübde ab. Der Herr schickte einen großen Fisch, der Jona verschlang. Drei Tage und drei Nächte war Jona im Bauch des Fisches. – Matthäus 16,4 Das böse und ehebrecherische Geschlecht fordert ein Zeichen; aber es wird ihm kein Zeichen gegeben werden als nur das Zeichen des Propheten Jona. Und er verließ sie und ging davon.

Wenn wir Menschen unserem Auftrag nicht mehr treu sind, dann müssen wir früher oder später die Folgen tragen, wir ernten, was wir gesät haben. Und dann kann es sein, dass wir über Bord gekippt werden oder selber ins Meer springen müssen. Wenn wir Menschen Gottes sind, dann verwandelt sich dabei etwas, der Sturm lässt nach oder wir werden von einem Walfisch gerettet. Der Walfisch wird die Rettung von uns und des Auftrages, den uns Gott gibt. Es dauert wohl mehr als drei Tage in der Gemeinschaft mit Gott, um unseren Auftrag voll zu erkennen und dann  auch überzeugend zu tun. Der Walfisch ist wie Kreuz und Auferstehung in den drei Kairos-Tagen der Weltgeschichte, nur in ihm können wir umkehren, uns mit Gott versöhnen und neues Verhalten empfangen, das wir wenn wir ausgespuckt sind, dann auch tun können. Dein Wort drückt klar unsere Aufträge aus, die wir umzusetzen haben, das ist klar. Die Schöpfung drückt aber genauso klar aus, welche ökologischen Aufträge wir umzusetzen haben. Der Walfisch ist gleichzeitig unsere Rettung, aber auch der Ort, wo alle unsere Aufträge so weit reifen, dass wir sie auch tun können. Die Zeit im Wal ist also gut, bis zum Zeitpunkt wo er uns ausspuckt. Je früher wir über Bord gehen, uns von ihm retten und transformieren lassen, desto überzeugender können wir unsere Aufträge in Gott ausführen und desto mehr Frucht werden sie bringen. Holgus

Ja abba Vater, heute kann ich es annehmen, dass Du nicht nur Aufträge für uns durch Dein Wort der Bibel hast, sondern auch durch die Schöpfung. Nur gut dass ich sie nicht aus mir selbst tun kann und muss. Ich liege nicht mehr auf dem Deck und genieße die Zeit, sondern ich gehe über Bord, um von Dir umgewandelt zu werden, um meine mir zugedachten Aufträge zu erfüllen. Wir tun so vieles unreif, deshalb ist unser Reden und Tun nicht ausgereift und ist somit auch nicht wirksam genug, um etwas wirklich ändern zu können. Transformiere bzw. verwandle mich weiter und spuk mich zu den Aufträgen aus, die Du vorbereitet hast.

Foto Fotolia

Donnerstag 18.10.2018 – Studie: Kostbare Erde von Jörg Zink 11.Die Weisen aus dem MorgenlandMatthäus 2,9-11 / Jesaja 60,1+2 – ZINKOE 79+81 – Gott ist Licht in der Finsternis – Licht- und Finsternisreligion – Himmel und Erde

Gott Licht durch uns Licht sein lassen auf der Erde, dass erkannt wird, dass die Erde sein ist, seine Schöpfung.

Die Orientierung: Matthäus 2,9-11 Und als sie den König gehört, zogen sie hin. Und siehe, der Stern, den sie im Morgenlande gesehen, ging vor ihnen her, bis er kam und über dem Orte stillstand, wo das Kindlein war. Da sie nun den Stern sahen, wurden sie sehr hoch erfreut und gingen in das Haus hinein und fanden das Kindlein samt Maria, seiner Mutter. Und sie fielen nieder, beteten es an, taten ihre Schätze auf und brachten ihm Gaben, Gold, Weihrauch und Myrrhen.

Jes 60,1+2 Mache dich auf, werde Licht! Denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN erglänzt über dir! Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und tiefes Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der HERR, und seine Herrlichkeit erscheint über dir. 

Die Magier – inspiriert durch ihre Licht- und Finsternisreligion - fanden nicht einen Lichtgott in der Wiege einer Königsfamilie, sondern ein Kind, das ganz und gar Teil jener unteren Welt war, die sie dem Dunkel und dem Widergöttlichen zugeordnet hatten, und eben diese untere Welt wird ihnen transparent für das Licht. Der Stern spiegelt sich nicht in seinem Lichtrepräsentanten auf der Erde, sondern beleuchtet eine dunkle Szene. Der Stern zeigt etwas an, das er eigentlich nicht anzeigen kann, nämlich eine Offenbarung Gottes mit den Mitteln der Dunkelheit. Eine Offenbarung des Lichts, ohne dass irgendwo Licht sichtbar wäre.

Die Geschichte von den Magiern aus dem Morgenland sagt: Gott ist nicht der feindselig verschlossene, sondern der freundlich Offene. Auf der Erde unten ist nicht der Fluch, sondern der Weg. Himmel und Erde sind aufeinander bezogen, so, dass die Erde von Gott erfüllt ist wie der Himmel, dass die dunkelste Höhle  Ort Gottes ist ebenso wie der Glanz der Sterne. Jörg Zink ZINKOE 79+81

Ja mein Gott, Du bist nicht nur im Himmel, sondern Du bist auch auf der Erde, meist an unscheinbaren Orten. Dort wirst Du verherrlicht und nicht dort, wo wir uns auf das Licht, auf das Schöne und Helle, auf das Erfolgreiche und Ehrenvolle fixieren. Du wohnst nicht in Tempeln und Kirchen, sondern in Menschen, die Dich in ihr Leben, das dunkel war, hereingelassen hast. So will es nun in uns wie ein Licht aufleuchten und Finsternis erhellen. So mache ich mich heute wieder auf Licht zu sein, flackere durch mich auf, wie alle auf der Welt die Dich lieben.

Foto Fotolia

Donnerstag 27.9.2018 – Studie: Kostbare Erde von Jörg Zink10 Die Vision vom Gottesreich Hosea 2,20-23ZINKOE 71 – Die Schöpfungsverantwortung

Verlobt mit Gott in Christus, das Mitverlobtsein mit seiner Schöpfung eingehen, genießen und sie durch einen neuen ökologischen Lebensstil lieben.

Die Ermutigung: Hosea 2,20-24 Dann schließe ich einen Bund für sie mit den wilden Tieren, mit den Vögeln und allem Gewürm. Ich zerbreche Bogen und Schwert: Es gibt keinen Krieg mehr im Land,  und sie werden in Sicherheit leben.Ich will dich für immer gewinnen, ich verlobe dich mir in Gerechtigkeit und Recht. Ich schenke dir Gnade und Erbarmen. Ich verlobe dich mir und schenke dir meine Treue. Dann wirst du Jahwe erkennen. An jenem Tag - so spricht Jahwe - da antworte ich. Ich erhöre den Himmel, und der erhört die Erde. Die Erde erhört das Korn, den Wein und das Öl, und diese erhören Jesreel. 

Es ist ein grandioses Bild, wie da die Folge der hörenden Zuwendung herabgeht von Gott bis in den Erdboden und bis zu den Menschen. Die Menschen richten an das Getreide die Bitte um Brot. Das Getreide bittet den Boden um Hergabe seiner Kraft. Der Boden bittet den Himmel um Regen, der Himmel bittet für die Erde bei Gott selbst um Segen, als seien sie alle lebendige Wesen, die mit Stimme und Gehör begabt sind, und als sei die Barmherzigkeit Gottes der Kreatur gestiftet. Jörg Zink ZINKOE 71

Ja mein Schöpfer, Schöpfer der Erde und des Himmels, danke dass Du Dich mit mir durch Christus verlobt hast und ich habe noch viel zu lernen, bis die Heirat stattfindet. Ja erhöre die Erde, die nach Dir schreit, weil sie missbraucht wird, nicht dem Menschen dient und Dich nicht dabei verherrlicht. Ja ich will Deiner Treue zu mir gerecht werden, unsere Verlobungszeit genießen und exemplarisch im Kleinen das leben, was der Ökumenische Rat 1975 beschlossen hat. Ich verlobe mich heute auch mit Dir Gottes Erde, weil sie zu Dir dazu gehört mein Gott!

Die Menschheit ist jetzt aufgerufen, sich auf den Weg zu einer lebensfähigen Weltgemeinschaft zu machen, in der Wissenschaft und Technik dazu dienen, die materiellen und spirituellen Grundbedürfnisse des Menschen zu verwirklichen, der menschlichen Not entgegenzuwirken und eine Umwelt zu schaffen, die allen Menschen unbefristet eine angemessene Lebensqualität garantiert. Hierzu gehört, dass wir unsere Zivilisation grundlegend verändern, neue Techniken entwickeln, neue Einsatzbereiche für die technik entdecken und eine neue internationale Wirtschaftsordnung sowie neue politische Systeme verwirklichen … Die Welt steht am Ende einer Epoche des Triumphalismus in Gebrauch und Entfaltung von Wissenschaft und Technik. Grundsatzprogramm des ökumenischen Rates der Kirchen in Nairobi im Jahr 1975 nach einer Rede des Biologen Charles Birch

Foto Fotolia

Mittwoch 12.9.2018 - Studie: Kostbare Erde von Jörg Zink09 Das Wort das den Frieden bringt - Lukas 2,13+14 -  Christus in uns

Die Kraft in uns Christus erleben, dann erst können wir über den Problemen, die Lösungen erkennen und umsetzen, die den Menschen Frieden bringen.

Die Orientierung: Lukas 2,13+14 Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.

Die heutige Aufgabe kann nur erfüllt werden, wenn der Mensch mit Überlegung und Gelassenheit gleichsam über den Problemen bleibt. Denn wer sich ohnmächtig fühlt, wird kaum fähig sein, diese unheimliche Welt zu lieben, ihre Bedrohtheit zu bedenken und mit freier Phantasie etwas zu ihrer rettung zu tun. - Denn nu wer Kräfte fühlt, wird dem anderen Menschen mit dem Friedensgruß begegnen können, statt mit dem Vernichtungswunsch. - Nicht in Bethlehem allein, in dir selbst muss Christus Gestalt gewinnen. - Der Geist des Menschen lebt in der Vorstellung, es komme darauf , "aufzusteigen". Der Geist Gottes bewegt sich unablässig "abwärts". Das ist der Unterschied, Weihnacxhten aber ist das Urfest der herabkunft Gottes in den geist des Menschen, in seine Seele, seinen Leib, in den Kosmos, die Erde, das Tier, die Pflanze und den Stein. Gott wendet sich der Welt zu und erklärt seinen Frieden. Jörg Zink ZINKOE 66f

Ja danke, dass ich in mir Deine Kräfte spüre und über den Problemen stehen darf, um mit dem Geist einzudringen in die Probleme dieser Welt, wie sie sich auch immer äußern. Darin verstrickt, sind wir ein Teil des Problems und nicht dessen Lösung. Sei heute meine Kraft, dass ich Lösungen entdecke un einleite, die Menschen um mich aufatmen lassen. Ich möchte Deine Gestalt werden, die Du in der Welt setzt, mein Herr!

Foto Fotolia

Freitag 31.August 2018 - Studie: Kostbare Erde von Jörg Zink08 Engel, Hirten und eine wohnliche Welt - Lukas 2,13+14 - Die Schöpfungen Gottes

Die Erde, wie den Himmel, als Schöpfung und Eigentum Gottes annehmen, um sie entsprechend würdigen und bewahren zu können.

Die Faszination: Lukas 2,13+14 Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.

Die Erde ist das primär Göttliche für den Bauern der alten Welt. Für den Nomaden ist es der Himmel. Wer je mit den Nomaden im Sand unter dem freien Himmel nächtigte, versteht, warum für sie der Himmel der Ort Gottes ist und nicht die Erde, warum ihre Aufmerksamkeit von jeher dem gilt, was vom "Himmel" her geschieht. - Ehre - das heißt: Gewalt die respektiert wird, Macht, die der dienende verehrt - sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen, denen Gott sich kundtut. Denn wenn Gott "Wohlgefallen" an einem Menschen hat, dann wendet er sich ihm zu, spricht zu ihm, zeigt sich ihm freundlich. - Die Hirten sind in dieser Nacht die "Menschen des Wohlgefallens", die Erwählten, die Herausgehobenen, denen ein Zeichen gegeben wird, durch das ihre Welt, die tausendmal die Welt des Teufels war, endgültig sich als die Welt Gottes offenbart. Jörg Zink ZINKOE 60+61+62

Ja abba Vater, danke für den Frieden, den ich in dieser Zeit und in diesem Land genießen kann. Aber ein noch besserer Friede soll über die ganze Welt kommen, auch dorthin, wo im Moment Hölle ist. Ich nehme jetzt noch tiefer wahr, dass unsere Erde Vater Dein ist und nicht unsere, der der Menschen. Ich will wieder staunen, wie die Nomaden, die ich 1996 in der Wüste Sinai kennen gelernt habe über deinen Himmel. Ich möchte aber auch darüber staunen, wie Du Deine Welt wieder zu der Deinen machst, durch deinen Friedefürst Christus

Foto Fotolia

Dienstag 21.8.2018 – Studie: Kostbare Erde von Jörg Zink07 Wenig niedriger als GottPsalm 8,5-9 / Psalm 104,21-23+27+28 – ZINKOE 58 – Die Würde des Menschen

Die Würde Mensch der Schöpfung zu sein annehmen, um auch die Verantwortung für sie übernehmen zu können.

Die Orientierung: Psalm 8,5-9 Was ist ein Mensch, dass du an ihn denkst, ein Menschenkind, dass du es versorgst? Du hast ihn nur kurz unter die Engel gestellt und krönst ihn mit Ehre und Pracht.  Du lässt ihn herrschen über alles, was deine Hände gemacht: über Schafe und Rinder / und auch die wilden Tiere im Feld, die Vögel in der Luft, die Fische im Meer und alles, was seine Pfade durchzieht. – Psalm 104,21-23+27+28 Die jungen Löwen brüllen nach Raub und verlangen ihre Nahrung von Gott. Geht die Sonne auf, so ziehen sie sich zurück und legen sich in ihre Höhlen; der Mensch aber geht aus an sein Tagewerk, an seine Arbeit bis zum Abend. - Sie alle warten auf dich, daß du ihnen ihre Speise gebest zu seiner Zeit; wenn du ihnen gibst, so sammeln sie; wenn du deine Hand auftust, so werden sie mit Gut gesättigt;

Der Mensch so sagen die alten Lieder, ist mit einer doppelten Würde ausgestattet: Er ist ein Bruder der übrigen Kreatur: Die jungen Löwen, sagt der Psalm 104, suchen in der Nacht ihre Speise, und der Mensch tut am Tage seine Arbeit. Beide tun es , weil Gott ihnen diese Weise zu sein verliehen hat. Und zum anderen: Der Mensch ist von Gott zu einem einzigartigen Rang berufen: Er ist zwischen die Kreatur und Gott gestellt, wenig niedriger als Gott, und hat seine Verantwortung für die Schafe und Rinder, die wilden Tiere, die Vögel und die Fische im Meer im Namen Gottes wahrzunehmen. ZINKOE 58

Ja abba Vater, ich nehme jetzt meine Würde und meinen Auftrag an Bewahrer der Schöpfung zu sein an. Danke dass schon die ersten Verhaltensumstellungen stattgefunden haben. Dieser Prozess soll jetzt an Fahrt zunehmen. Wenn die Tiere meine Brüder, ja meine Familie sind, dann habe ich mich besser um sie zu kümmern. Ja lehre mich und zeige mir neues Verhalten und deren Umsetzung.

Foto Fotolia

Dienstag 31.7.2018 – Studie: Kostbare Erde von Jörg Zink06 Grenzen der Freiheit S.39-48 - Römer 1,25  – ZINKOE 46f – Der Schöpfergott30.7.2018 AN „De facto gibt es keinen Klimaschutz“

Den leidenden Schöpfer mit seiner wunderbaren aber schwer zugerichteten Schöpfung zunehmend wahrnehmen, um konkret unser Leben herunter zu schalten und unseren Verbrauch zu senken.

Die Herausforderung: Röm 1,25 sie, welche die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschten und dem Geschöpf mehr Ehre und Dienst erwiesen als dem Schöpfer, der da gelobt ist in Ewigkeit. Amen! – Der Glaube an Gott, den Schöpfer, muss heute bezahlt werden mit der Unterordnung der Wirtschaft unter die Politik

Dem Ausdehnungs- und Wachstumsdrang der Wirtschaft muss künftig bewusster Widerstand entgegengesetzt werden. Wir werden weniger verbrauchen. Wir werden nicht alles tun, was wir tun können. Wir werden nicht alles aus der Erde holen, was darin ist. Wir werden auf die Steigerung von landwirtschaftlichen Erträgen verzichten, wenn sie nur durch Ausrottung von Tierarten und Vergiftung des Bodens  erreichbar sind. Wir werden weniger Energie verbrauchen. Wir werden wieder fragen, womit und wofür wir eigentlich leben und werden dem Haben und Besitzen geringeren Rang einräumen als bisher. Wir werden den Sinn unseres Lebens nicht wie bisher in Erfolg und Leistung, sondern im Sein suchen, in der Einbettung in das Ganze der Kreatur, in verantwortlichem Mitwirken im großen Zusammenhang, im mitdenken und mitempfinden. Anders lässt sich heute nicht mehr bekennen, wir glaubten, dass Gott der Schöpfer des Himmels und der Erde ist. Denn die Erde gehört nicht uns, sondern in Zeit und Ewigkeit ihm. Jörg Zink ZINKOE 46

Nein Vater, Schöpfer des Himmels und der Erde, so soll es nicht mehr weiter gehen. Wir haben uns zu sehr vom Zeitgeist einlullen lassen, der uns gelähmt und zersetzt hat. Die Frage ist, was für ein Gegengift gibt es gegen unsere schlechten Gewohnheiten, denen wir bisher ohne schlechten Gewissens gefröhnt haben. Der o.g. Artikel drückt es krass aus: „De facto gibt es keinen Klimaschutz, weder weltweit noch in Deutschland“, fügte er hinzu. Der Ausstoß von Treibhausgasen nehme weiter zu. - Als Beispiel führte Latif den Verkehrssektor an. Der Klimaforscher kritisierte, dass die Kanzlerin, wann immer es um Beschränkungen für die Automobilindustrie gegangen sei, in Brüssel interveniert habe. Das Resultat sei, dass Autos immer größer, schwerer und schneller würden, mehr Sprit verbrauchten und mehr Kohlendioxid ausstießen.

Danke für die Umkehrung, die der Kurs bisher für mich gebracht hat. Ich fahre mit meinem Auto am unteren Limit ohne viel Bremsen und starkem Beschleunigen, um den Spritverbrauch zu senken.

Foto Fotolia
 

Dienstag 24.7.2018 – Studie: Kostbare Erde von Jörg Zink05 Gibt es eine Umkehr? S.32-38 – Römer 8,22ZINKOE 36 – Die Schöpfungsverantwortung

Voller Trauer, die Misshandlungen mit ihren Folgen in der Vergangenheit wahrnehmen und die in der Zukunft einschätzen, um konkrete Schritte der Umkehr zu finden und gehen zu können.

Die Trauer: Röm 8,22 Denn wir wissen, daß die ganze Schöpfung mitseufzt und mit in Wehen liegt bis jetzt;

Ich möchte, nachdem wir das gute und schlechte Gewissen weggelegt haben, von einem trauernden Gewissen reden. Von einem gewissen, das darüber trauert, wie viel uns daran fehlt, dass wir Menschen oder gar dass wir Christen wären. Das darüber trauert, dass wir Christus kennen und trotzdem die Schöpfung behandeln, als gehöre sie uns. Von einem Gewissen, das unsere Welt ins Auge fasst und darüber trauert, dass gerade wir Christen es sind, die über Milliarden lebendige Wesen – in denen doch Gott ist – Tod und Qual bringen, auf unseren vergifteten Äckern und Wiesen, in unseren erstickenden Bächen und Flüssen, in den Meeren und wo immer wir unseren Fuß hinsetzen. Dieses trauernde Gewissen könnte einstimmen in das Seufzen der Kreatur, von dem schon Paulus spricht, und alle die mit umfassen, denn wir so viel Unheil bringen. – Denn der Trauernde gibt sich wehrlos. Und jene, die sich ohnmächtig fühlen  angesichts der übergroßen Aufgabe, könnten in der Trauer doch einen ersten Schritt gehen. Sie wäre ein Versuch, in das Seufzen der Kreatur einzustimmen, in jenes seufzen, das ja auch in uns selbst ist und uns verbindet mit dem Leiden der Geschöpfe.  Jörg Zink ZINKOE 36

Ja abba Vater, vergib, dass ich mich in der Vergangenheit in das gute und in das schlechte Gewissen geflüchtet habe, um meine Verantwortung für die Schöpfung zu verdrängen. Vergib was ich der Schöpfung in der Vergangenheit angetan habe, was anderen Menschen aber auch mir selbst Unheil gebracht habe. Wie die Umkehr jetzt ganz konkret aussehen kann, weiß ich noch nicht, aber ich weiß und vertraue darauf, dass mich Deine Güte zur Umkehr führt. Mit traurigem Gewissen über die Misshandlungen der Erde, aber auch mit fasziniertem Geist über die Wunder Deiner Schöpfung möchte ich in Zukunft leben und konkrete Schritte tun.

Foto Fotolia

Dienstag 21.8.2018 – Studie: Kostbare Erde von Jörg Zink07 Wenig niedriger als GottPsalm 8,5-9 / Psalm 104,21-23+27+28 – ZINKOE 58 – Die Würde des Menschen

Die Würde Mensch der Schöpfung zu sein annehmen, um auch die Verantwortung für sie übernehmen zu können.

Die Orientierung: Psalm 8,5-9 Was ist ein Mensch, dass du an ihn denkst, ein Menschenkind, dass du es versorgst? Du hast ihn nur kurz unter die Engel gestellt und krönst ihn mit Ehre und Pracht.  Du lässt ihn herrschen über alles, was deine Hände gemacht: über Schafe und Rinder / und auch die wilden Tiere im Feld, die Vögel in der Luft, die Fische im Meer und alles, was seine Pfade durchzieht. – Psalm 104,21-23+27+28 Die jungen Löwen brüllen nach Raub und verlangen ihre Nahrung von Gott. Geht die Sonne auf, so ziehen sie sich zurück und legen sich in ihre Höhlen; der Mensch aber geht aus an sein Tagewerk, an seine Arbeit bis zum Abend. - Sie alle warten auf dich, daß du ihnen ihre Speise gebest zu seiner Zeit; wenn du ihnen gibst, so sammeln sie; wenn du deine Hand auftust, so werden sie mit Gut gesättigt;

Der Mensch so sagen die alten Lieder, ist mit einer doppelten Würde ausgestattet: Er ist ein Bruder der übrigen Kreatur: Die jungen Löwen, sagt der Psalm 104, suchen in der Nacht ihre Speise, und der Mensch tut am Tage seine Arbeit. Beide tun es , weil Gott ihnen diese Weise zu sein verliehen hat. Und zum anderen: Der Mensch ist von Gott zu einem einzigartigen Rang berufen: Er ist zwischen die Kreatur und Gott gestellt, wenig niedriger als Gott, und hat seine Verantwortung für die Schafe und Rinder, die wilden Tiere, die Vögel und die Fische im Meer im Namen Gottes wahrzunehmen. ZINKOE 58

Ja abba Vater, ich nehme jetzt meine Würde und meinen Auftrag an Bewahrer der Schöpfung zu sein an. Danke dass schon die ersten Verhaltensumstellungen stattgefunden haben. Dieser Prozess soll jetzt an Fahrt zunehmen. Wenn die Tiere meine Brüder, ja meine Familie sind, dann habe ich mich besser um sie zu kümmern. Ja lehre mich und zeige mir neues Verhalten und deren Umsetzung.

Foto Fotolia

Freitag 31.August 2018 - Studie: Kostbare Erde von Jörg Zink08 Engel, Hirten und eine wohnliche Welt - Lukas 2,13+14 - Die Schöpfungen Gottes

Die Erde, wie den Himmel, als Schöpfung und Eigentum Gottes annehmen, um sie entsprechend würdigen und bewahren zu können.

Die Faszination: Lukas 2,13+14 Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.

Die Erde ist das primär Göttliche für den Bauern der alten Welt. Für den Nomaden ist es der Himmel. Wer je mit den Nomaden im Sand unter dem freien Himmel nächtigte, versteht, warum für sie der Himmel der Ort Gottes ist und nicht die Erde, warum ihre Aufmerksamkeit von jeher dem gilt, was vom "Himmel" her geschieht. - Ehre - das heißt: Gewalt die respektiert wird, Macht, die der dienende verehrt - sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen, denen Gott sich kundtut. Denn wenn Gott "Wohlgefallen" an einem Menschen hat, dann wendet er sich ihm zu, spricht zu ihm, zeigt sich ihm freundlich. - Die Hirten sind in dieser Nacht die "Menschen des Wohlgefallens", die Erwählten, die Herausgehobenen, denen ein zeichen gegeben wirdx, durch das ihre Welt, die tausendmal die Welt des Teufels war, endgültig sich als die Welt Gottes offenbart. Jörg Zink ZINKOE 60+61+62

Ja abba Vater, danke für den Frieden, den ich in dieser Zeit und in diesem Land genießen kann. Aber ein noch besserer Friede soll über die ganze Welt kommen, auch dorthin, wo im Moment Hölle ist. Ich nehme jetzt noch tiefer wahr, dass unsere Erde Vater Dein ist und nicht unsere, der der Menschen. Ich will wieder staunen, wie die Nomaden, die ich 1996 in der Wüste Sinai kennen gelernt habe über deinen Himmel. Ich möchte aber auch darüber staunen, wie Du Deine Welt wieder zu der Deinen machst, durch deinen Friedefürst Christus

Foto Holgus

Dienstag 10.7.2018 – Studie „Kostbare Erde" zur Schöpfungsverantwortung“ – Kapitel: Gibt es keine Umkehr - Jona 2,6+7 / Psalm 1,3 – ZINKOE 27 – Die Depression

Den Willen Gottes erkennen und erwidern, auch durch die Schöpfung Erde, dass unser Leben tief gewurzelt ist in seiner Wirklichkeit und nicht wurzellos depressiv verstimmt wird.

Ein Zeichen der Zeit: Jona 2,6+7 Die Wasser umringten mich bis an die Seele, die Tiefe umgab mich, Meergras umschlang mein Haupt. Zu den Gründen der Berge sank ich hinunter; die Erde war auf ewig hinter mir verriegelt; - da hast du, HERR, mein Gott, mein Leben aus dem Verderben geführt! – Ps 1,3 Der (Gerechte) ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit und dessen Blätter nicht verwelken, und alles, was er macht, gerät wohl. - Denn was wir gegen den Willen Gottes und gegen das Gesetz, das er dieser Welt eingestiftet hat, tun und unternehmen, hat seine Folgen für unsere Umwelt, es schlägt aber auch auf uns Menschen zurück. – Jeder zehnte Mensch in Westdeutschland leidet unter Depressionen und depressiven Verstimmungen. Was spricht sich darin aus? – Man kann die Depression als eine Art „Wurzellosigkeit“ erklären. Die Seele hängt im Leeren und sucht nach einem Grund, in dem sie wurzeln kann. Sie senkt ihre Wurzeln immer tiefer hinunter in ihren Untergrund und findet doch keine Erde, kein Wasser und keinen warmen Grund. Sie lotet mit ihren Wurzeln tiefer und tiefer und hängt doch immer noch in der Luft. Das Licht das von oben kommt, hat sie verloren, und den warmen, haltenden Grund hat sie nicht gefunden. Sie hängt im Dunkeln und im Leeren. Jörg Zink ZINKOE 27

Ja ich will Deinen Willen erkennen Vater, auch den Du in Deine Schöpfung Erde eingestiftet hast. Dein zweites Wort, die Bibel gibt dazu nicht viel her, aber Dein erstes Wort Deine Schöpfung, vielleicht habe ich auch noch nicht Dich richtige verstanden: Lebendiges Wort mein Jesus Christus. Mein Leben soll tief eingewurzelt sein in Dir, in Deinem ganzen Willen. Was meine Verantwortung für die Welt betrifft, bin ich noch nicht richtig eingewurzelt und hänge mit vielen Lebensgewohnheiten noch in der Luft. Ja ich schreie zu Dir für mich und die Menschen meiner Generation, dass wir gesunde Bäume werden und bleiben.

Montag 25.6.2018 – Studie „Kostbare Erde" zur Schöpfungsverantwortung“ - 02 Die Flucht in die Freiheit - Matthäus 16,4 / Jona 1,3+4 – ZINKOE 21BITBSS 23

Die besondere Zeichen der Zeit wahrnehmen: Das Schiff Erde ist durch Stürme zunehmend gefährdet und wir müssen sinnbildlich wie Jona als Erste über Bord, um die Menschheit zur Umkehr rufen zu können. Foto Fotolia

Die Tragik: Mt 16,4 Das böse und ehebrecherische Geschlecht fordert ein Zeichen; aber es wird ihm kein Zeichen gegeben werden als nur das Zeichen des Propheten Jona. Und er verließ sie und ging davon. - Jona 1,3+4 Da machte sich Jona auf, um von dem Angesicht des HERRN hinweg nach Tarsis zu fliehen, und ging nach Japho hinab und fand daselbst ein Schiff, das nach Tarsis fuhr. Da gab er sein Fahrgeld und stieg ein, um mit ihnen nach Tarsis zu fahren, hinweg von dem Angesicht des HERRN. Aber der HERR schleuderte einen starken Wind auf das Meer, so dass ein großer Sturm entstand und das Schiff zu scheitern drohte. – Der Mensch ist davongelaufen. Er hatte einmal den Auftrag, die Schöpfung Gottes zu bewahren und zu schützen. Aber dann suchte er in seinem grenzenlosen Egoismus eine neue, andere Welt, wie sie sich nur noch für ihn allein, den Menschen eignete. Er suchte das Glück der Herrschaft, und es war ihm gleichgültig, was aus den übrigen Geschöpfen Gottes würde. Mitten auf der Fahrt in eine bessere Welt, in der er nicht mehr glauben wollte, sondern wissen, nicht mehr gehorchen, sondern das Glück der Freiheit genießen, mitten auf dieser Fahrt überfällt ihn nun die plötzliche Einsicht wie ein Unwetter. Jörg Zink ZINKOE 21

Ja mein Gott, auch wir Christen flüchten vor Deinem Angesicht. Statt umfassend umzukehren, machen wir lieber eine Schiffsreise, um darauf ein besseres Leben führen zu können, statt den Menschen das einzige Zeichen zu zeigen, das sie zur Umkehr bringt. Jesus sagt hier also, dass er selbst und seine Botschaft die Zeichen Gottes seien. Es ist als ob er gesagt hätte: „In mir werdet ihr mit Gott und der Wahrheit Gottes konfrontiert. Was braucht es mehr? Aber ihr seid so blind, dass ihr es nicht erkennt. Jesus Christus ist Gottes letztes Wort, eine Offenbarung Gottes darüber hinaus ist nicht möglich. Wer Gott nicht in Jesus erkennt, erkennt ihn in niemandem und nirgendwo. William Barclay BARMAZ 125 – Der doppelte Untergang ist heute die Folge, wenn wir nicht auf dem Weg der Umkehr bleiben und nach Ninive unterwegs sind, um dort die Menschen überzeugend zur Umkehr zu führen. Ja bringe Du uns Christen wieder auf diesen Weg, ja lass alle „Höllen“ dazu dienen mit Deinem Willen identisch zu werden: Erst als Gott Jona ganz allein in die Schule nimmt, da beginnt für ihn die Hölle. Erst im Bauch des Fisches, als er ganz alleine ist und keine anderen mehr mit ihm sind, erkennt er sein Unrecht. - Der Sinn aller Schwierigkeiten, die uns Gott schickt, besteht darin, dass unser Wille identisch wird mit dem Willen Gottes. Wer in der Hölle Gottes umgedreht worden ist, hat nicht nur etwas für sich kapiert, sondern er ist auch brauchbar geworden für den Dienst Gottes. Arnold Bittlinger BITBSS23

Foto Holgus

Donnerstag 5.7.2018 – Lesung: Psalm 104 – Studie: Kostbare Erde von Jörg Zink01 Ich liebe dich Erde S.7 - Psalm 104,24+31Die Liebe zur Schöpfung - Das Lied: Die Herrlichkeit des Herrn bleibet ewiglich …  

Gott in seiner Schöpfung wahrnehmen und genießen, um ein Teil von ihr zu sein, die auch sie in all ihrem Tun ehrt.

Die Faszination: Ps 104,24+31 HERR, wie sind deiner Werke so viel! Du hast sie alle weislich geordnet, und die Erde ist voll deiner Geschöpfe. Die Herrlichkeit des HERRN währe ewig! Möge der HERR Freude erleben an seinen Werken! – Ich liebe Dich schöne Erde. Eine Rede über die Welt, die Erde, die Schöpfung Gottes, über Mensch und Tier, Pflanze und Stein, Meer und Himmel, muss mit einer Liebeserklärung beginnen. Sie muss damit beginnen, dass wir von der Schönheit der Erde reden, von ihrer Kraft und ihrer Zartheit, von ihren Farben, ihren Tönen, von der Weisheit, die in sie gelegt ist, und von der Abgründigkeit, die in allem ist. Sie muss auch davon reden, dass diese Welt eine Zukunft hat, dass der Gott, der sie schuf, sie weiter wandeln wird wie bisher und sie einer Vollendung entgegenführt, die wir nur ahnen können. Soll praktische Verantwortung etwas wirken und etwas wert sein, so muss ihr eine Liebeserklärung vorausgehen. Jörg Zink ZINKOE 11/13

Ja abba Vater, danke für die Intention mich gründlicher mit Deiner Erde zu befassen. Sie zu lieben und dann Verantwortung für sie zu unternehmen muss zusammen gehören. Ich genieße heute Morgen die Erddrehungen um die Sonne und sich selbst, die Luft die mir durch die Atmung Sauerstoff zum Leben gibt, obwohl mein Atem heute Morgen etwas asthmatisch pfeift. Ich genieße Dein Kleid das Licht, Dein Zelt den Himmel und Deine Laufwege die Wolken. Ja ich möchte Deine Schöpfung noch mehr genießen, um sie noch mehr lieben und Verantwortung übernehmen zu können. Ja begleite Du mich nun durch diese besondere Studie, dass ich Dich besser erkenne und mit Dir leben kann: Die Erde ist für mich nicht einfach nur die wunderbare Schöpfung, die sorgsam zu hüten wir allen Grund haben; sie war für mich, seit ich ein junger Mensch war, immer auch ein Ort und Gegenstand geistlicher Betrachtung. Zurzeiten meinte ich, meine theologischen Lehren glauben zu müssen, dass in der Schöpfung kein Weg gangbar sei zum Geheimnis Gottes. Aber sie konnten mich nicht überzeugen. ZINKOE 13