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Lukas 24,36 / Offenbarung 3,20

Mittwoch 14.4.2021 – Der Fokus: Lukas 24,36-49 Jesus gibt sich seinen Jüngern zu erkennen - Lukas 24,36 / Offenbarung 3,20 Jesus in unser Leben hereinlassen - Jesus die Hauptperson der Gemeinde - FUHDWM 81+82

Jesus immer wieder mit seiner ganzen Zuwendung und seinem Frieden, aber auch seinem Anspruch an unser Leben in unser Leben, in unsere Wohnung und in unsere Kirchen einladen und uns von ihm verwandeln lassen

Die Herausforderung:

Lukas 24,36 Während sie noch erzählten, stand der Herr plötzlich selbst in ihrer Mitte. "Friede sei mit euch!", grüßte er sie.

Offenbarung 3,20 Merkst du nicht, dass ich vor der Tür stehe und anklopfe? Wer mich rufen hört und mir öffnet, zu dem gehe ich hinein und wir werden miteinander essen - ich mit ihm und er mit mir. 

Normalerweise wird der Vers in Offenbarung 3,20 so ausgelegt, dass Jesus vor unserer Herzenstür steht und uns bittet, ihn hereinzulassen. Hier ist aber nicht die Rede von persönlicher Evangelisation. Es geht hier um eine bestimmte Kirche an einem bestimmten Ort, Laodizea – die berüchtigte Kirche, die Jesus ausspucken wollte, weil sie lauwarm war. – Steht Jesus auch vor der Tür unserer Kirchen? Haben wir ihn dadurch vor die Tür gesetzt, indem wir als Kirchen der westlichen Welt mal mehr, mal weniger den Kontakt zu Jesus eingebüßt und damit die gefährliche und unbeugsame Botschaft verloren haben, die sie doch eigentlich ausleben und vor allem weitertragen soll. Als Jünger von Jesus sind wir gerufen, so zu leben wie er lebte. Egal, wie das für uns aussehen mag. Eines ist dabei sicher – unser Leben und unsere Gemeinschaften müssen im Wesentlichen mit dem Leben, der Lehre und der Mission von Jesus übereinstimmen. M.Frost und A.Hirsch aus „Der wilde Messias“ Seite 81+82  

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Lukas 24,39

Freitag 17.4.2020 – OSTERMONTAG – Der Predigttext: Lukas 24,36-45 - Lukas 24,39 / Kolosser 3,1-3  – Jesus der Auferstandene - Die Ganzheit des Christen - GRÜWZL 403

Zunehmend wahrnehmen mit Christus auferstanden zu sein, um verwandelt zu werden ganz wir selbst zu sein und nachdem zu trachten, was Gott will

Die Faszination:

Lukas 24,39 Seht meine Hände und meine Füße an: Ich bin es selbst. Fasst mich doch an, und begreift: Kein Geist hat Fleisch und Knochen, wie er es bei mir seht. – Kol 3,1-3 Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so suchet, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zu der Rechten Gottes. Trachtet nach dem, was droben, nicht nach dem, was auf Erden ist; denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.

Auferstehung heißt auch für uns, ganz wir selbst zu werden, frei zu werden von den Oberflächlichkeiten des Alltags, frei zu werden von der Macht anderer Menschen, von ihren Ansprüchen und Urteilen, aufzustehen vom Uneigentlichen zum Eigentlichen, einzutreten in das innere Heiligtum, in dem Gott in uns wohnt und indem wir in Berührung kommen mit dem unverfälschten und unberührten Bild Gottes von uns. Anselm Grün aus „Jesus, Wege zum Leben“ Seite 403

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Johannes 20,19 / Matthäus 28,20

Dienstag 27.4.2021 – Der Fokus: Johannes 20,19-23 Jesus erscheint seinen Jüngern -  Johannes 20,19 / Matthäus 28,20Jesus der Gegenwärtige / Jesus die Hauptperson der Gemeinde - Jakob Kroeker 

Immer wieder – ja täglich - uns überraschen lassen vom Hereinkommen von Jesus Christus in uns und unsere Gemeinschaften, indem wir ihn und sein Wirken unter uns wahrnehmen, um alle wieder neu Kraft zu bekommen, für unsere besonderen Aufträge für das Reich Gottes im zunehmenden Chaos der Welt

Die Faszination:

Johannes 20,19 Am Abend jenes Sonntags trafen sich die Jünger hinter verschlossenen Türen, weil sie Angst vor den Juden hatten. Plötzlich stand Jesus mitten unter ihnen und sagte: "Friede sei mit euch!" 

Dein Wirken ist im Laufe der Zweijahrtausende noch viel grösser geworden, daher bist Du selbst uns grösser! Deine Kraft ist gegenwärtig, daher bist Du uns zeitlich so viel näher gerückt. Zwischen uns und Dir steht keine zweitausendjährige Vergangenheit wie ein unüberbrückbarer Zeitraum. Du erfüllst Tag für Tag dein Versprechen: "Siehe, Ich bin bei euch!" (Matthäus 28,20) - Wir sehen Dich in Deinem großen Heute innerhalb Deiner Gesamtkirche. Welch ein Baum ist aus dem kleinen Senfkorn geworden! Welch eine Werkstätte Deines Heiligen Geistes ist heute Deine Gemeinde mit ihren fast unübersehbaren Missionen, mit ihrer unzähligen Kleinarbeit, mit den Opfern ihrer hingebenden Liebe, mit ihrem selbstlosen Dienst am Nächsten, mit ihren verschiedenen Charismen zur Auferbauung und Vollendung der geschichtlichen Gesamtgemeinde. Bibliotheken würden sich mit Bänden füllen, wenn es möglich wäre, ihr ganzes Leben mit all seinen Verzweigungen dieser Werkstätte Deines Geistes zu schildern. - Und wie hat sich der Schauplatz Deines Wirkens und Dienens erweitert in unserem persönlichen Heute. Wie viel mehr Licht muss uns heute von Dir werden, weil die Welt um uns so viel verworrener und zerrissener geworden ist. Wie viel mehr Kraft brauchen wir in unserer Schwachheit, weil sich unser Dienst vermehrt und unsere Verantwortlichkeit vergrößert hat. Wie viel mehr Gnade muss uns werden, damit wir uns in einer Welt bewähren, die uns in ihrer Unruhe und in ihrem Kampf wie ein Chaos umgibt. Wie viel mehr müssen wir von Dir hören, um auch unserer zerrissenen Zeit mit dem Evangelium zu antworten, in dem allein das Heil der Gegenwart und jeder neuen Zukunft liegt. Jakob Kroeker aus Evangeliums.net


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Johannes 20,19-21

Montag 29.4.2019 – Die Chronik: Die Verherrlichung des KönigsDer Fokus: Johannes 20,19-29Johannes 20,19-21 - LUBAES 94 – Die Einheit unter Christen

Wenn Christen sich versammeln, um eins miteinander zu sein, dann tritt Jesus in ihre Mitte und kann ihr Meister des Lebens sein

Die Ermutigung:

Johannes 20,19-21 Am Abend jenes Sonntags trafen sich die Jünger hinter verschlossenen Türen, weil sie Angst vor den Juden hatten. Plötzlich stand Jesus mitten unter ihnen und sagte: "Friede sei mit euch!" Dann zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da wurden die Jünger froh, als sie den Herrn sahen."Friede sei mit euch!", …

Wenn wir untereinander ganz eins sind, wenn aus Schwierigkeiten die Einheit neu und in größerer Fülle erblüht ist – wie die Nacht dem Tag weicht und Tränen dem Licht -, dann finde ich sehr oft Dich Herr. Kehre ich zurück in den Tempel meiner Seele, begegne ich Dir; oder Du lädst mich ein, kaum dass mir ein Augenblick der Ruhe gegeben ist, ziehst Du mich sanft, aber entschieden in Deine göttliche Gegenwart. – In solchen Augenblicken scheint der Frieden vollkommen und die Gewissheit des Heils unerschütterlich, schon hier auf Erden scheint der Himmel begonnen zu haben. Chiara Lubich aus“ Alle sollen eins sein“ Seite 94

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Johannes 20,21+22

Dienstag 2.Juni 2020 – PFINGSTMONTAG – Der Predigttext: Johannes 20,19-23 - Johannes 20,21-22 / Matthäus 11,29Gesendet wie Jesus leben - Holgus - Der Meilenstein: Dieselbe Sendung wie Jesus leben

Sich von Jesus senden lassen wie er und dazu mit Heiligem Geist angehaucht werden, um dann von ihm zu lernen, ihm zu folgen und unsere besondere Sendung zu leben

Der Lebensstil:

Johannes 20,21-22 "Friede sei mit euch!", sagte er noch einmal zu ihnen. "Wie der Vater mich gesandt hat, sende ich nun euch." Dann hauchte er sie an und sagte: "Empfangt den Heiligen Geist!

Unser Auftrag als Jünger von Jesus Christus geht immer von dem Frieden aus, den er gibt. In diesem Moment hat Jesus nach einem langen Kampf Frieden gefunden. Er hat die Bestimmung seines Lebens erfüllt und so kann ihn sein Vater zu sich nehmen. Nun sendet Jesus seine Jünger damals und uns auch heute in diesem Kampf. Unsere Sendung soll von seinem und unserem Vater ausgehen, wie bei ihm. Seine Vorgehensweise seinem Sohn gegenüber ähnelt, der wie er mit uns vorgehen wird, wenn wir diese Sendung annehmen. Wir sollen von seinem Sohn lernen, der zu uns sagt: Lernet von mir! Wir können von ihm lernen, weil er in uns lebt und weil wir in ihm alles haben, was wir zu dieser unnachahmlichen Nachfolge brauchen. Da haben wir sehr viel zu lernen. Wer hier noch nicht begonnen hat zu lernen, der ist Jesus wohl noch nicht auf seiner Spur. Die Nachfolge beginnt wohl erst damit, dass wir dieselbe Sendung leben, wie er sie mit seinem Vater gelebt hat. In der Nachfolge bleiben wir, wenn wir unserer allgemeinen aber auch individuellen Bestimmung folgen und sie unter allen Umständen erreichen wollen. Er hat auch eine individuelle Bestimmung für uns, wie er sie für seinen Sohn hatte. Dieses Ziel hat er während unseres Lebens verfolgt und uns auf seinen seltsamen Wegen mit uns gelehrt. Diesem noch undeutlichen Bild können wir folgen, um es dann immer klarer zu sehen und es so immer konsequenter gestalten zu können. Holgus 2.6.2020

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Johannes 20,21-23

Donnerstag 1.6.2023 – Der Fokus: Johannes 20,19-23 Jesus erscheint seinen Jüngern - Johannes 20,21-23 Der Christ als Priester - Samuel Keller

Den Versöhnungsstrom in uns durch permanente Umkehr mit Jesus als Priester wahrnehmen, um anderen Menschen vergeben zu können und auch wie er priesterlich leben zu können, indem wir Vergebung zusprechen können oder eben nicht

Der Lebensstil: 

Johannes 20,21-23 "Friede sei mit euch!", sagte er noch einmal zu ihnen. "Wie der Vater mich gesandt hat, sende ich nun euch." Dann hauchte er sie an und sagte: "Empfangt den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben, und wem ihr sie nicht vergebt, dem sind sie nicht vergeben." 

Welch ein herrliches Vorrecht, wenn man's kindlich-unmittelbar versteht und ausübt. Seit wir selbst Vergebung unserer Sünden erfahren, stehen wir in einem himmlischen Versöhnungsstrom drin. Jetzt wissen wir, dass wir es ringsum mit Menschen zu tun haben, denen eigentlich ihre Sünden durch das Werk von Jesus am Kreuz schon gesühnt sind: sie wissen es nur nicht. Da sollen wir ihnen durch die Art, wie wir ihnen vergeben, was sie uns angetan haben, Lust machen, sich auch das Grössere, was sie Gott schuldig sind, vergeben zu lassen. An uns sollen sie die priesterliche Vermittlung spüren: diese Menschen können wahrhaft verzeihen. Lassen sich die Leute aber durch uns nicht helfen, so gibt es keine andere Hilfe für sie. Unvergeben - das heißt weil sie die Vergebung nicht annehmen - bleiben ihre Sünden hier auf Erden und droben vor Gott als ihr Ankläger stehen. Das wird zu einem furchtbaren Ernst für sie und, weil sie das jetzt gar nicht glauben und begreifen, für uns, dass wir unsere Beziehungen zu ihnen in solchem Licht der Ewigkeit ansehen. Wie muss da alles unpriesterliche Kleinliche, alle persönliche Empfindlichkeit, alles alberne Gekränktsein verwehen, wenn wir als Gottes Botschafter mit ihnen zu handeln haben in Gottes Namen Samuel Keller aus Evangeliums.net.