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Montag 11.4.2011 - Die Chronik: Die Gründerzeit des ersten Staates Israel - Der Fokus: Knechtschaft unter den Phillistern Richter 10,6-18 - Richter 10,15 / Johannes 4,7 - CHAÄHN 37 - Die Beziehung mit Gott vor allem leben

Egal wie es mir geht und was für Bedürfnisse ich habe, vor allem die Beziehung mit Gott suchen und ihm gefallen, dann fällt uns alles andere zu

Die Herausforderung:

Richter 10,15 Aber die Kinder Israel sprachen zum HERRN: Wir haben gesündigt; tue du uns, was dir gefällt; nur errette uns noch zu dieser Zeit! 

Macht mein ganzes Wesen ihn froh oder beschwere ich mich immer nur, weil anscheinend nicht alles nach meinen Wünschen läuft? Wer vergisst was Gott wichtig ist, verliert die Freude. Es ist schön wenn man weiß, dass Jesus Christus Bedürfnisse hat, die wir erfüllen können. „Gib mir zu trinken!“ Joh.4,7. Wie viel Rücksicht habe ich in der letzten Woche auf seine Wünsche genommen? Konnte man an mir erkennen, wie er wirklich ist? Liebe ich ihn so, dass ich nicht nachdenke, wohin er mich führt? Oswald Chambers aus "Mein Äußerstes für sein Höchstes" Seite 37

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Johannes 4,7+10

Karsamstag 7.4.2012 – Die Chronik: Der wahre König tritt auf - Der Fokus: Johannes 4,6-30 Jesus und Samaritanerin am Jakobsbrunnen - Johannes 4,7+10Der Heilige Geist als Strom lebendigen Wassers - DUVEZI 232

Die Quelle unserer Seele überströmend sprudeln lassen, dass wir selbst und unsere Nächsten seelisch gut versorgt sind.

Die Faszination:

Johannes 4,7+10 Kurz darauf kam eine samaritanische Frau, um Wasser zu holen. Jesus bat sie: "Gib mir etwas zu trinken!" 8 Seine Jünger waren nämlich in den Ort gegangen, um etwas zu essen zu kaufen. - Jesus antwortete: "Wenn du wüsstest, welche Gabe Gott für dich bereit hält und wer es ist, der zu dir sagt: 'Gib mir zu trinken', dann hättest du ihn gebeten und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben."

Erst der Mensch, der Jesus in sein Leben aufnimmt, hat Lebenswasser genug, um selbst zu einem verströmenden Wesen zu werden. Ja mehr noch: Indem er sich verströmt, verströmt er Christus. Denn es ist ja nichts anderes, was wir weitergeben, als das, was Jesus in uns hineingelegt hat. Indem wir Christus verströmen, werden andere Menschen auf Christus hingewiesen und nehmen ihn an. Und erst dann haben wir die Bitte Jesu erfüllt. „Gib mir zu trinken.“ Erst indem durch unsere Mithilfe andere Menschen Christus in ihr Leben aufnehmen, haben wir den Durst Jesu gestillt. Douglass/Vogt aus "Expedition zum ICH" Seite 232

Die Kontemplation zu Johannes 4,10:

Die Quelle an lebendigem Wasser immer wieder in uns wahrnehmen und in uns strömen lassen, bis wir unseren seelischen Durst gelöscht haben und wir es zu anderen Menschen überströmen lassen können. 

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Johannes 4,16-18 / 1.Korinther 2,10b

Mittwoch 20.1.2021 – Der Fokus: Johannes 4,6-30 Jesus und die Samariterin am Jakobsbrunnen - Johannes 4,16-18 / 1.Korinther 2,10bDie geistliche Begleitung - GORKDO 56/57

Die eigenen und die Abgründe von anderen Menschen durch den Geist Gottes erforschen lassen, dass die Quelle des Lebens freigelegt und durch uns heraussprudeln kann

Die Faszination:

Johannes 4,16-18 "Geh und hole deinen Mann hierher!", sagte Jesus. "Ich habe keinen Mann", entgegnete die Frau. "Das ist richtig", erwiderte Jesus. "Du hast keinen Mann. Fünf Männer hast du gehabt, und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann. Da hast du etwas Wahres gesagt." 

Ich habe Starzen (weise geistliche Begleiter) kennen gelernt, die genial sind im Dienen; die so sensibel sind und schon wissen, was man braucht, bevor man überhaupt den Mund aufgetan hat. Es ist eine solche Kultur, als wären diese Menschen von einem anderen Planeten. Sie gehen auf einen ein, erfühlen das innere Leben eines Menschen und wissen sofort alles. - Sie haben mir oft gesagt: Das Geheimnis des Dienens besteht darin, dass man am meisten die Menschen lieben muss, die die schlimmsten sind. Wir sehen schnell die schwachen Seiten eines Menschen. Wir fangen an zu kritisieren und etwas Schlechtes zu denken und sehen sofort seine Sünden. – Die Starzen sehen noch mehr (durch den Geist Gottes) . Denn der Geist erforscht alle Dinge, auch die Tiefen der Gottheit. 1.Korinther 2,10b  Sie sehen auch die Sünden, die wir nicht sehen. Sie sehen schwarze Hintergründe, die wir verdecken oder die wir gar nicht wissen oder nicht wissen wollen. In uns sind Abgründe, die wir gar nicht sehen können. Aber die Starzen sehen sie, Gott sei Dank! Beispiel auf Seite 57. Tatiana Goritschewa aus „Die Kraft der Ohnmächtigen“ Seite 56/57

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Johannes 4,23

Mittwoch 7.4.2010 – Der Fokus: Johannes 4,6-30 Jesus und die Samariterin am Jakobsbrunnen - Johannes 4,23Das Gebet als AnbetungGRÜWZL 492

Mich in meiner Existenz, so wie ich sie so umfassend wie möglich, wahrnehmen kann aushalten, um dann die Hände im Geist zu Gott aufzuheben und ihn in allen Lebensbereichen zur Wirkung kommen lassen

Die Orientierung: 

Johannes 4,23 Doch es wird die Zeit kommen - sie hat sogar schon angefangen -, wo die wahren Anbeter den Vater anbeten, weil sie von seinem Geist erfüllt sind und die Wahrheit erkannt haben. Von solchen Menschen will der Vater angebetet werden. 

In der Anbetung geht es um den Ort, an dem ich mich vergessen kann, an dem ich wahrhaft zuhause bin. Die sechs Männer haben der Frau keine wirkliche Heimat geschenkt. Heimat finden wir nur dort wo das Geheimnis wohnt, wo wir in der Anbetung vor Gott niederfallen und das Kreisen um uns selbst aufgeben. – Geist uns Wahrheit bezeichnen die Haltung des Menschen, der Gott anbetet. Er muss – wie wir im Gespräch Jesu mit Nikodemus erfahren haben – aus dem Geist neu geboren sein. Und er muss dabei seine eigene Wahrheit Gott hinhalten. Gott kann man nur in einer inneren Haltung seelischer Echtheit und ehrlicher Selbstwahrnehmung anbeten. – Als Geist ist Gott überall. So kann er überall angebetet werden. Die Bedingung ist, dass wir ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten, in innerer Stimmigkeit und Offenheit. Anselm Grün aus Jesus – Wege zum Leben“ Seite 492 

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Johannes 4,31-34

Mittwoch 6.5.2020 – Die Artikelstudie: „Vom Glück des Loslassens“ Johannes 4,31-34Mit Gott als Vater wie Jesus leben - Kerstin und Ulrich Wendel

In der Fürsorge und in der Übereinstimmung mit Gott wie mit dem eigenen Vater leben, geborgen wie ein Kind, aber auch als Sohn von ihm wie Jesus herausgefordert

Die Faszination:

Johannes 4,31-34 Inzwischen drängten die Jünger Jesus: "Rabbi, iss doch etwas!" Aber Jesus sagte: "Ich lebe von einer Nahrung, die ihr nicht kennt." "Wer hat ihm denn etwas zu essen gebracht?", fragten sich die Jünger. Da erklärte Jesus: "Meine Nahrung ist, dass ich den Willen Gottes tue, der mich gesandt hat, und das Werk vollende, das er mir aufgetragen hat.

Wenn man mich (Ulrich Wendel) fragte, was ich bei Jesus am großartigsten finde und was meine Bewunderung und Anbetung am Stärksten hervorruft, dann würde ich antworten: das Maß, wie sehr Jesus mit seinem Vater verbunden ist, ihm hingegeben ist. - Es macht Jesus zutiefst satt, in Übereinstimmung mit dem Vater zu leben. Wenn er es einmal so richtig krachen lassen will, dann tut er etwas, das dem Gebet „Nicht mein Wille, sondern deiner soll geschehen“ entspricht. Was mich dabei fasziniert: Jesus hat keinerlei Verlustängste. Er fürchtet nicht, sich zu verlieren, wenn er Gott sucht. Er braucht keine heimliche eiserne Reserve – keinen kleinen Sektor, den er zurückbehält, um sich dorthin zurückzuziehen, wenn ihn das Leben nach Gottes Willen vielleicht doch einmal zu viel kosten sollte. Jesus isst sich an Gottes Willen so richtig satt. Kerstin und Ulrich Wendel aus dem Artikel der Zeitschrift Aufatmen Herbst 2019  „Vom Glück des Loslassens“ 

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Johannes 4,34

Mittwoch 19.10.2016 – Johannes 4,34 - MERCHK 362 - Jesus als Sohn

Zunehmend leer, sich vom Leben Gottes füllen lassen, von dem wir und dann andere - wie von bestem Wein - kosten können. Foto Fotolia

Die Faszination:

Johannes 4,34 Jesus spricht zu ihnen: Meine Speise ist die, daß ich tue den Willen des, der mich gesandt hat, und vollende sein Werk. Dein Wille geschehe wie im Himmel, also auch auf Erden.

Der Mensch, der sich der Kontemplation hingibt, wendet sich der schweren, unverständlichen und schlichten Form der Buße zu, weil sie seiner Seele Ruhe geben und ihn mit Frieden erfüllen kann. Dennoch ist sein Motiv, diese Mittel zu praktizieren, jetzt nicht mehr sein Wissen darum, dass sie sein Herz reinigen und vervollkommnen, sondern einfach der Umstand, dass er in nichts mehr ruhen kann, was seinem eigenen Willen entspringt. Sein Friede liegt jetzt im Willen eines anderen. Er findet seine Freiheit in der Abhängigkeit von Gott auf dem Weg über einen anderen. Das ist der wirklich kontemplative Mensch. Er nährt sich vom Gehorsam und findet seinen Frieden in der Einfachheit eines Kindes oder Novizen, denn deren Einfachheit ist mehr oder weniger eine Art von negativer Einfachheit: die Einfachheit solcher, in denen sich die Fähigkeit zu kompliziertem Verhalten noch nicht entwickeln konnte. Im Kontemplativen dagegen hat sich jetzt alles Komplizierte zu legen begonnen und es vergeht im Einssein und Leersein und inneren Frieden. – Der von seinem Leersein genährte, mit Armut ausgestattete und durch seinen einfachen Gehorsam von allem Kummer befreite Kontemplative trinkt aus dem Willen Gottes in allen Dingen Stärke und Freude. Thomas Merton MERCHK 362