Das Gebet für die Mission

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Matthäus 9,36-38

Dienstag 23.1.2024 – Der Fokus: Matthäus 9,35-38 Jesus arbeitet in seiner Ernte und fordert dazu auf für Mitarbeiter zu beten - Matthäus 9,36-38 / Das Gebet für die Mission – Die Ernte Gottes einbringen - Dietrich Bonhöffer BONBRE 174

Sich von Jesus berufen lassen, in seiner Ernte mit einem barmherzigen Blick mitzuarbeiten und für den Einsatz weiterer Mitarbeiter zu beten

Der Lebensstil: 

Matthäus 9,36-38 Als er die vielen Menschen sah, ergriff ihn tiefes Mitgefühl, denn sie waren hilflos und erschöpft wie Schafe ohne Hirten. Dann sagte er zu seinen Jüngern: "Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet deshalb den Herrn der Ernte, mehr Arbeiter auf seine Felder zu schicken!"

Der Blick von Jesus fällt erbarmend auf Gottes Volk. Es konnte ihm nicht genug sein, dass einige wenige seinen Ruf gehört hatten und ihm nachfolgten. Sein Evangelium vom Reich Gottes und seine Heilungskraft gehörte den Armen und Kranken, wo er sie in seinem Volk fand. Gottes Volk lag misshandelt am Boden, und die Schuld daran traf die, die an ihm den Dienst Gottes versehen sollten. Was sind Schriftgelehrte, Gesetzesfromme, Prediger, wenn die Hirten der Gemeinde fehlen?

Das greift ihm ans Herz. Menschlich gesehen ist es ein hoffnungsloses Bild. Aber nicht so für Jesus. Er sieht hier wo Gottes Volk misshandelt, elend und armselig vor ihm steht, das reife Erntefeld Gottes. „Die Ernte ist groß!“ Die Stunde ist gekommen, dass diese Armen und Elenden heimgebracht werden in das Reich Gottes. 

Nun ist keine Zeit zu verlieren. Erntearbeit leidet keinen Verzug. „Aber wenige sind der Arbeiter.“ Ist das ein Wunder, da ja so wenigen dieser barmherzige Blick von Jesus geschenkt ist? Wer könnte auch in diese Arbeit eintreten als der, der am Herz von Jesus Anteil genommen hat. Der durch ihn sehende Augen empfangen hat?

Jesus sucht Hilfe. Er kann das Werk nicht alleine tun. Wer sind die Mitarbeiter, die ihm helfen. Gott alleine kennt sie und muss sie seinem Sohn geben. Wer dürfte sich auch von sich aus dazu anbieten, der Helfer von Jesus zu sein? Selbst die Jünger dürfen es nicht. Sie sollen den Herrn der Ernte bitten, Arbeiter zur rechten Stunde zu senden; denn es ist Zeit. Dietrich Bonhöffer aus „Bonhöffer Brevier“ Seite 174

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Montag 20.7.2020 – Der Fokus: Apostelgeschichte 26,24-32 Paulus fordert König Agrippa auf an Jesus zu glauben - Apostelgeschichte 26,29Das missionarische Leben / Das Gebet als MissionAlfred Christlieb

Zeuge von Jesus Christus werden, indem er sein Leben in uns so verwirklichen kann, dass wir von unserem Lebensstil so überzeugt sind wie Paulus und für alle Menschen um uns beten können, dass sie so leben wie wir

Der Lebensstil:

Apostelgeschichte 26,29 Darauf sagte Paulus: "Ich bete zu Gott, dass früher oder später nicht nur du, sondern alle, die mich heute hören, das werden, was ich geworden bin, ausgenommen natürlich diese Fesseln."

Was Paulus durch die lebendige Gemeinschaft mit Jesus besaß, war unendlich mehr als alles, was die erlauchte Gesellschaft des Königs Agrippa um ihn her aufzuweisen hatte. Wenn aber ein Mensch mit solcher Bestimmtheit auftreten und auch anderen seinen sicheren Besitz wünschen kann, so macht das bis heute tiefen Eindruck auf die Welt. Im tiefsten Grunde ist sie nämlich bei ihren irdischen Ehren und Gütern weder befriedigt, noch sicher. Gott mehre die Zahl der Christen, die so klar in der Freude und im Frieden Christi dastehen, dass sie andern fröhlich zurufen können: "Ich wünschte vor Gott, ihr würdet alle wie ich!" Alfred Christlieb aus Evangeliums.net