Die ungewöhnlichen Freuden des Reiches Gottes in unseren Städten erleben, missioniert, erwählt und gesendet - Matthäus 11,20-30 / Lukas 10,1-24 - Nov.29 nach Christus

Matthäus 11,25 / Jesaja 29,14Die Unmündigkeit - Hermann Bezzel / Wilhelm Busch

Matthäus 3,13-15 / Matthäus 11,27 Der Prophet Jesus / Die BerufungLeonhard Ragaz RAGBDJ 16

Johannes 20,21-22 / Matthäus 11,29 Gesendet wie Jesus leben - Holgus - Der Meilenstein: Dieselbe Sendung wie Jesus leben

Lukas 10,1-12 Die Aussendung der 72 Jünger 

Lukas 10,3 / Johannes 1,19 – Gewaltlosigkeit als Nachfolge / Jesus als das Lamm Gottes - Rainer Dick

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Matthäus 11,25

Montag 22.6.2020 – 2.SONNTAG NACH TRINITATIS – Der Predigtext: Matthäus 11,25-30 - Matthäus 11,25 / Jesaja 29,14Die Unmündigkeit - Hermann Bezzel / Wilhelm Busch

Im Bewusstsein des Kindes leben, das die Komplexität des Lebens verstehen will, aber sie nicht zu beherrschen glaubt, um Offenbarungen Gottes zunehmend erfahren zu können

Die Orientierung:

Matthäus 11,25 Damals rief Jesus aus: "Vater, du Herr über Himmel und Erde, ich preise dich, dass du das alles den Klugen und Gelehrten verborgen, aber den Unmündigen offenbar gemacht hast. Jesaja 29,14 Deshalb will ich auch in Zukunft seltsam handeln an diesem Volk, wunderlich und wundersam, dass die Weisheit seiner Weisen vergeht und der Verstand ihrer Verständigen verfliegt.

Wo ein armer Mensch nach Trost verlangt und eine Seele aus ihrer Angst nach Hilfe begehrt, wo die Worte sich nicht mehr einstellen wollen und alle Begriffe weichen und zerrinnen, da tritt die Bibeloffenbarung ein und zeigt die ewigen Friedensgedanken als von ihm bereitete und vor ihm bereitete. So lässt er sich nieder zu denen, die ihn nicht verstehen, und redet mit ihnen, dass sie verstehen mögen. Aller „Trost“ anderer Religionstraditionen trägt nicht Mitleid mit den Armen; „aus der Höhe“ sind seine Kenner und Forscher, „die Vornehmen im Geiste“ sind seine Freunde, aber das arme, geknechtete, heimatfremde und trostbedürftige Volk geht leer aus. Hier ist das Wort, das mit den Müden zu rechter Zeit zu reden weiß, hier ist das Wort, das zu Herzen spricht, weil es selber ein Herz voll Leid und Not getragen hat. Hermann Bezzel aus Evangeliums.net

Achtet darauf, was Jesus hier als Gegensatz gegen „die Weisen und Klugen" herausstellt. Nicht „den Dummen" wird es offenbart, sondern „den Unmündigen". „Unmündig" sind seltsamerweise die ganz kleinen Kinder und ganz alte Menschen. „Unmündige" das sind Menschen, die in keiner Weise allein fertig werden können. Unmündige, das sind die völlig Hilflosen. Wilhelm Busch aus Evangeliums.net

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Matthäus 3,13-15 / Matthäus 11,27

Dienstag 29.5.2018 – Der Fokus: Matthäus 3,13-17 Die Taufe von Jesus durch Johannes Matthäus 3,13-15 / Matthäus 11,27 – Der Prophet Jesus / Die Berufung – Leonhard Ragaz RAGBDJ 16

Menschen werden, die Gott wie Jesus in ihre Berufung auf geheimnisvolle Weise - im Wasser und durch den Geist - hineinführt, die von niemand nachvolllzogen werden kann als von ihm selbst

Die Faszination: 

Matthäus 3,13-15 Dann kam Jesus aus Galiläa zu Johannes an den Jordan, um sich von ihm taufen zu lassen. Aber Johannes versuchte ihn davon abzubringen und sagte: "Ich hätte es nötig, von dir getauft zu werden, und du kommst zu mir?" Doch Jesus antwortete: "Lass es für diesmal geschehen. Denn nur so können wir alles erfüllen, was Gottes Gerechtigkeit fordert." Da fügte sich Johannes. 

Wir stoßen hier auf eine Beziehung zwischen Jesus und Johannes, der wir nicht weiter nachzugehen imstande sind und die doch immer wieder von entscheidender Wichtigkeit wird. Aber wir verstehen jedenfalls, dass Jesus sich von der Bußbewegung seines Volkes nicht ausschließen will. – Mit der Taufe aber hängt nach dem Bericht des Evangeliums die Berufung Jesu zusammen. – Wieder stehen wir vor einem großen Geheimnis, das der Bericht des Evangeliums bloß andeutet. Wir wissen, dass jede prophetische Berufung sich im Geheimnis vollzieht, ein Geheimnis ist. Jede ist eine besondere Schöpfungstat Gottes. Im höchsten Grad gilt das von der Berufung von Jesus. Sie vollzieht sich auf dem Gipfel der Geschichte und muss darum in das tiefste Geheimnis gehüllt sein, in ein Geheimnis, das freilich zugleich vom reinsten Licht der Sonne Gottes strahlt. – Was Jesus in der Stunde der Berufung - die sich über Jahre hinweg angebahnt und doch in einem Augenblick vollzogen haben mag – erlebt hat, das ist ja, was aus ihm hervorgetreten ist und hervortritt. „Niemand kennt den Sohn, außer dem Vater, und niemand kennt den Vater, außer dem Sohn, und wem es der Sohn offenbaren will.“ Matthäus 11,27 – Leonhard Ragaz aus „Die Bibel eine Deutung – Jesus“ Seite 16


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Jesaja 61,1-3 / Matthäus 11,28

Mittwoch 8.1.2020 – 2.SONNTAG NACH DEM CHRISTFESTDer Fokus: Jes.61,1-10 Auftrag und Botschaft des ProphetenJesaja 61,1-3 / Matthäus 11,28Die Umgestaltung durch ChristusHOLGUS – Das Lied: Er gab mir Schönheit statt Asche 

Ein Gnadenjahr erleben, indem wir uns von Jesus befreien und beleben lassen und uns dann als Pflanzung Gottes wahrnehmen, der zu einem schönen und fruchtbaren Baum heranwächst 

Die Faszination:

Jesaja 61,1-3 Der Geist Gottes des HERRN ist auf mir, weil der HERR mich gesalbt hat. Er hat mich gesandt, den Elenden gute Botschaft zu bringen, die zerbrochenen Herzen zu verbinden, zu verkündigen den Gefangenen die Freiheit, den Gebundenen, dass sie frei und ledig sein sollen; zu verkündigen ein gnädiges Jahr des HERRN und einen Tag der Rache unsres Gottes, zu trösten alle Trauernden, zu schaffen den Trauernden zu Zion, dass ihnen Schmuck statt Asche, Freudenöl statt Trauer, schöne Kleider statt eines betrübten Geistes gegeben werden, dass sie genannt werden »Bäume der Gerechtigkeit«, »Pflanzung des HERRN«, ihm zum Preise. - Matthäus 11,28 Kommet her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken!  

Christen sind Pflanzungen Gottes in seinem Garten und sie sollen zu Bäumen heranwachsen, die Gerechtigkeit durch ihr alltägliches Handeln leben. Sie werden Gott und seinem Anspruch gerecht, aber auch Menschen in ihren Bedürfnissen und auch sich selbst, ihrem Wert und ihren Begabungen. Alles was sie tun gerät zunehmend gut und sie bringen Frucht zu ihrer Zeit. Jedes Jahr soll ein Gnadenjahr werden, in dem Gott durch seinen Propheten Jesus uns in allem Elend, immer wieder eine gute Nachricht bringt, alle Traumen heilt, zunehmend in die Freiheit führt. Der Prophet Jesus verwandelt Menschen wahrnehmbar, dass sich ihre Mitmenschen wundern. Ihr Vorgehen ist wohltuend, eine innere Freude zeichnet sie aus. Das wirkt für viele anziehend, aber nicht für wenige auch abstoßend. Ihr einziges Bestreben ist Gott durch ihr Leben zu verherrlichen, was nicht ohne Weiteres von Menschen erkannt werden kann, aber vor Gott allein zählt. Holgus 8.1.2019

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Lukas 5,18-20 / Matthäus 11,28+29 / 2.Korinther 12,9+10

Mittwoch 12.1.2022 – Der Fokus: Lukas 5,17-26 Die Heilung des GelähmtenLukas 5,18-20 / Matthäus 11,28+29 / 2.Korinther 12,9+10Die Stärke / Der Erneuerungsmodus - Holgus

Mich bei Jesus hängen lassen und schwach werden, dass er vergebend und heilend aus Hilflosigkeit, Schwäche und Stärke in uns synchronisiert und zu seiner Verherrlichung zur Wirkung kommen lässt

Die Kontemplation:

Lukas 5,18-20 Da brachten einige Männer einen Gelähmten auf einer Trage herbei. Sie wollten ihn ins Haus hineintragen und vor Jesus hinlegen. Weil sie aber wegen des Gedränges der Leute keinen Weg fanden, wie sie ihn hineinbringen sollten, stiegen sie aufs Dach, deckten einige Ziegel ab und ließen die Trage mit dem Kranken mitten unter sie hinunter, genau vor Jesus. Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Mann: "Deine Sünden sind dir vergeben." - Ich lasse mich voll Glauben an die Kraft Gottes, die in Jesus ist, mich selbst wie den Gelähmte zu Jesus auf einer Trage hinunter. Ich gebe zu, dass ich ein mehr oder weniger Gelähmter bin, weil ich durch gottlose Lebensstile gebremst bin und immer wieder Ermutigung durch Jesus brauche. Ich folge dem Aufruf von ihm: Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen … (Matthäus 11,28+29). - Ich strecke mich voll Glaubens auf der Trage aus und gebe wie der Gelähmte alle meine Hilflosigkeit zu. Ich werde schwach, wie er schwach war und genieße es Aufmerksamkeit von Jesus Christus zu bekommen, der durch seinen Geist immer gerade dort ist, wo sich ein Mensch sich ihm so anvertraut. Ich ergebe mich wieder neu, dass er mit und durch mich alles tun kann, was er für mich vorgesehen hat. In seiner Nähe kann ich schwach werden und gleichzeitig stark werden und lasse ihm Zeit, dies zu bewirken. (2.Korinther 12,9+10) 

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Dienstag 2.Juni 2020 – PFINGSTMONTAG – Der Predigttext: Johannes 20,19-23 - Johannes 20,21-22 / Matthäus 11,29Gesendet wie Jesus leben - Holgus - Der Meilenstein: Dieselbe Sendung wie Jesus leben

Sich von Jesus senden lassen wie er und dazu mit Heiligem Geist angehaucht werden, um dann von ihm zu lernen, ihm zu folgen, von ihm zu lernen und unsere besondere Sendung zu leben

Der Lebensstil:

Johannes 20,21-22 "Friede sei mit euch!", sagte er noch einmal zu ihnen. "Wie der Vater mich gesandt hat, sende ich nun euch." Dann hauchte er sie an und sagte: "Empfangt den Heiligen Geist!


Unser Auftrag als Jünger von Jesus Christus geht immer von dem Frieden aus, den er gibt. In diesem Moment hat Jesus nach einem langen Kampf Frieden gefunden. Er hat die Bestimmung seines Lebens erfüllt und so kann ihn sein Vater zu sich nehmen. Nun sendet Jesus seine Jünger damals und uns auch heute in diesem Kampf. Unsere Sendung soll von seinem und unserem Vater ausgehen, wie bei ihm. Seine Vorgehensweise seinem Sohn gegenüber ähnelt, der wie er mit uns vorgehen wird, wenn wir diese Sendung annehmen. Wir sollen von seinem Sohn lernen, der zu uns sagt: Lernet von mir! Wir können von ihm lernen, weil er in uns lebt und weil wir in ihm alles haben, was wir zu dieser unnachahmlichen Nachfolge brauchen. Da haben wir sehr viel zu lernen. Wer hier noch nicht begonnen hat zu lernen, der ist Jesus wohl noch nicht auf seiner Spur. Die Nachfolge beginnt wohl erst damit, dass wir dieselbe Sendung leben, wie er sie mit seinem Vater gelebt hat. In der Nachfolge bleiben wir, wenn wir unserer allgemeinen aber auch individuellen Bestimmung folgen und sie unter allen Umständen erreichen wollen. Er hat auch eine individuelle Bestimmung für uns, wie er sie für seinen Sohn hatte. Dieses Ziel hat er während unseres Lebens verfolgt und uns auf seinen seltsamen Wegen mit uns gelehrt. Diesem noch undeutlichen Bild können wir folgen, um es dann immer klarer zu sehen und es so immer konsequenter gestalten zu können. Holgus 2.6.2020
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Mittwoch 16.3.2016 – Die Chronik: Hesekiel - Der Fokus: Hesekiel 45+46 - Hesekiel 46,13 / Matth.11,28+29 - RUTEAT 0112 - Jesus der Erlöser

Sich jeden Morgen völlig von Unreinheiten und Verspannungen lösen lassen, um durch unser entspanntes Auftreten ein guter Zeuge für den Erlöser Jesus Christus zu sein.

Die Ermutigung:

Hesekiel 46,13 Du sollst dem HERRN täglich ein einjähriges tadelloses Lamm als Brandopfer zurichten; jeden Morgen sollst du das darbringen.

Erlösung ist keine einmalige Erfahrung. Wir müssen sie Tag für Tag leben, wir müssen jeden Tag in Christus bleiben, der für unsere Sünden starb. So wie die Priester damals jeden Morgen ein Lamm opferten, so werden wir als die Priesterschaft der Gläubigen großen Segen empfangen, wenn wir jeden Tag vor Gott treten, um gereinigt zu werden und Gemeinschaft mit Gott zu haben. Tim Ruthven - Die Edelsteine Altes Testament 

Ja mein lieber Rabbi, zu Dir komme ich jeden Morgen, seit vielen Jahren. Und jeden Morgen soll sich dasselbe Ritual abspielen, Heute morgen komme ich wie zur Hamam-Reinigung, um von meiner Mühseligkeit gelöst zu werden. Es stimmt was Nietzsche gesagt hat: "Die Christen müssten mir erlöster aussehen. Bessere Lieder müssten sie mir singen, wenn ich an ihren Erlöser glauben sollte." Ich höre auf Deine Arbeit zu machen, ich lasse Dich die Deinige tun, mich umfassend von allem zu lösen, was ein tiefes Leben mit Dir verhindert. An unserer Gelöstheit werden wir Christen erkannt werden. Wer geht aber heute und jeden Tag in sein Hamam, um sich von allen Unreinheiten und Verspannungen lösen zu lassen. So kann ich heute wieder neu erleben: Matth.11,28+29 Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.

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Montag 16.9.2019 – Die PredigtstudieDer Fokus: Matth.11,28-30 Die Seelenruhe bei JesusMatthäus 11,28-30 - Geführt von JesusRUSHEI

Sich jeden Tag auf den Tanz und die Führung des Lebensmeisters – egal welche Musik das Schicksal gerade spielt – zunehmend ununterbrochen einlassen

Die Faszination:

Matthäus 11,28-30 Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und unter Lasten stöhnt! Ich werde euch ausruhen lassen. Nehmt mein Joch auf euch, und lernt von mir! Dann findet euer Leben Erfüllung, denn ich quäle euch nicht und habe ein demütiges Herz. Und mein Joch drückt nicht, meine Last ist leicht."

Wenn wir auf unsere Probleme schauen und uns nur mit ihnen beschäftigen, aber auch wenn wir mehr oder weniger unbewußt durch den Tag gehen, können wir unser Leben nicht souverän gestalten. Wenn wir aber geführt von Jesus, wie bei einem Tanz durch den Tag gehen und geführt werden, dann bestehen wir alle Herausforderungen. Sinngemäß nach einer Predigt von Heinrich Rust am 15.9.2019

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Lukas 10,1+2

Donnerstag 14.2.2019 – Die Chronik: Die Passion des KönigsDer Fokus: Matthäus 11,20-30 / Lukas 10,1-24Lukas 10,1+2MALGBK 144 – Die Nachfolge: Als Gesandter Gottes leben

Von der Freude leben mit Christus Gemeinschaft zu haben und bereit werden seine Sendungen wahrzunehmen, sowie sie vollständig zu erfüllen.

Die Orientierung:

Lukas 10,1+2 Danach aber bezeichnete der Herr noch siebzig andere und sandte sie je zwei und zwei vor sich her in alle Städte und Orte, wohin er selbst kommen wollte. Und er sprach zu ihnen: Die Ernte ist groß, aber der Arbeiter sind wenige. Darum bittet den Herrn der Ernte, daß er Arbeiter in seine Ernte sende!

Berufung – das ist der Ruf zu Jesus. Sendung – das ist, wenn dieser Jesus mich anschließend losschickt, um Aufträge für ihn auszuführen. In der Berufung gibt Jesus meiner Identität ihre ewige Verankerung und beginnt, meine Persönlichkeit nach der seinen umzugestalten. In der Sendung fließt meine Berufung gleichsam zu meinen Mitmenschen über, sodass auch sie ihre Früchte genießen können. Die Berufung ist das große und ewige Projekt meines Lebens, die Sendung ist zeitlich begrenzt und sehr flexibel. Die Berufung gibt meinem Selbstgefühl und meiner Menschenwürde das Fundament; die Sendung hat damit nichts zu tun, sie ist eine Arbeit, die meinen Wert weder mehrt noch mindert. In der Berufung prägt Gott mein Ich in der Begegnung mit seinem Du, in der Sendung muss sich die Tragkraft dieser Beziehung bewähren. Ich gebe mich nicht meiner Aufgabe hin, sondern ich gebe mich Gott hin, sodass er mir Aufgaben geben kann. Magnus Malm – Gott braucht keine Helden Seite 144

Ja mein lieber Rabbi, mein Glück soll immer sein, dass mein Name im Himmel geschrieben steht und dass ich ganz intim mit Dir zusammen bin. Das soll mein Leben ausfüllen und umgestalten. Danach kommt lange nichts und dann immer wieder deine Sendung für die ich mich vorbereiten und für die ich bereit sein will. Die Frage bleibt, was ist eine Sendung und was ist keine. Dieser Frage will ich nachgehen und freue mich auf eine Antwort von Dir!

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Lukas 10,3 / Johannes 1,19

Donnerstag 3.3.2022 – Der Fokus: Lukas 10,1-12 Die Aussendung der 72 Jünger - Lukas 10,3 / Johannes 1,19 Gewaltlosigkeit als Nachfolge / Jesus als das Lamm Gottes - Rainer Dick

Das Wesen von Jesus zunehmend als Lamm Gottes übernehmen, im Alltag und während der Überbringung des Evangeliums, jegliche Form von Gereiztheit oder Aggression unterlassen zu können 

Der Lebensstil:

Johannes 10,3 Geht! Ich sende euch wie Lämmer unter Wölfe. / Johannes 1,29 Am nächsten Tag sah Johannes Jesus auf sich zukommen und sagte: "Seht, das ist das Opferlamm Gottes, das die Sünde der ganzen Welt wegnimmt.“

Jesus sendet seine Leute in die Welt, die gute Nachricht von Gottes Liebe unter die Leute zu bringen. Und gleichzeitig stellt er ihnen in Aussicht, dass sie gefressen werden. Man muss schon ein selten dummes Schaf sein, um sich auf dieses Geschäft einzulassen. Dabei redet Jesus von nichts anderem als von dem, was sich tagtäglich in unserer Welt ereignet: Die Nachfolger von Jesus Christus dürfen ihre Botschaft auf keinen Fall mit Gewalt durchsetzen. Sie müssen sich häufig selbst der Gewalt aussetzen. - Jesus sendet seine Leute als Lämmer. Sie können zur Beute werden. Sie haben mit ihren armseligen Stimmen die gute Nachricht zu blöken. Sie haben nicht die Aufgabe, mit den Wölfen zu heulen. Nur als Lämmer entsprechen sie ihrem Herrn. Denn der ist „das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegträgt“ (Johannes 1,19). Er kommt ums Leben und schafft damit ewiges Leben für die, die an ihn glauben. - Christen haben nicht zu erwarten, dass man sie mit Glace-Handschuhen anfasst, wenn sie Menschen die Liebe Gottes übermitteln. Viel eher müssen sie mit bissigen Kommentaren, knurrender Abwehr und frontalen Angriffen rechnen. Manchmal erleben sie, dass andere in Rudeln über sie herfallen. Kein Grund, mit gleichen Waffen zurück zu schlagen. Wir wissen doch von uns selbst, wie wir Jesus und sein Angebot belächelt, abgelehnt, angezweifelt und bekämpft haben. Und wir wissen auch, wie Jesus uns mit seiner vergebenden Liebe überwunden hat. Wir sind die Nachfolger von Jesus. Seine Art soll unsere Art werden. Sein Leben soll unser Leben prägen. Ich bitte Gott darum, dass er mich so verändert. Rainer Dick aus seinem Wort zum Tag ERF

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Jesaja 11,1+2 / Lukas 10,21

Donnerstag 4.11.2021 – Der Fokus: Jesaja 11,1-10 Der Friedenskönig und sein Reich - Jesaja 11,1+2 / Lukas 10,21 – Die Gabe der Weisheit / Die Selbstwahrnehmung - GRÜTDK 87f

Den Heiligen Geist uns ins Reine mit uns selbst bringen lassen, dass wir uns und andere riechen können, um die Gabe der Weisheit empfangen und sie wirkungsvoll weitergeben zu können

Die Faszination:

Jesaja 11,1+2 Aus Isais Stumpf wächst ein Spross, aus seinen Wurzeln schießt ein neuer Trieb. Auf ihm wird ruhen der Geist Jahwes, der Geist der Weisheit und des Verstands, der Geist des Rates und der Kraft, der Erkenntnis und der Ehrfurcht vor Jahwe. 

Weise ist der, der im Einklang mit sich selbst ist, der sich ausgesöhnt hat mit sich  und seiner Lebensgeschichte, der sich selbst mag. Wenn er sich selbst schmeckt, dann verbreitet er auch einen guten Geschmack einen angenehmen Beigeschmack. Bei Menschen, die nicht weise sind, die sich selbst nicht schmecken können, haben wir nach dem Gespräch das Gefühl eines bitteren oder faden Nachgeschmacks. Weise ist jemand, der nach außen hin einen angenehmen Geschmack verbreitet, der eine angenehme Ausstrahlung hat. – Weise ist der, der richtig sieht, der die Welt so erblickt, wie sie ist, der die inneren Zusammenhänge erkennt. – Jesus ruft „vom Heiligen Geist erfüllt, voll Freude aus: Ich preise dich Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verbrogen, den Unmündigen aber offenbart hast“ (Lukas 10,21). Wer an Jesus glaubt, hat teil an seiner Weisheit. Er sieht mehr als die Menschen, die sich viel Wissen angeeignet haben. Zu dieser Weisheit gehört für Thomas von Aquin nicht nur der Glaube, der tiefer sieht, sondern auch die Liebe. Die Liebe wird dem Menschen zum Auge, das ihn sehen lässt. Wer glaubt und liebt, der ist wahrhaft weise. Der sieht die Wirklichkeit so wie sie ist. Anselm Grün aus „Trau deiner Kraft“ Seite 87 f