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1.Samuel 9,9 / Joel 3,1 / Apostelgeschichte 2,17

Montag 30.4.2018 – Die Chronik: Die Gründerzeit des ersten Staates IsraelDer Fokus: Saul bei Samuel in Rama 1.Samuel 9,1-271.Samuel 9,9 / Joel 3,1 / Apostelgeschichte 2,17 GRÜBVJ 144f  – Die Gabe der Prophetie

Unsere Seele bei Gott beruhigt und gestillt, das sehen lernen worauf Gott unsere Aufmerksamkeit lenken und durch uns hinein sprechen will in die Welt

Die Orientierung:

1.Samuel 9,9 Vorzeiten sagte man in Israel, wenn man ging, Gott zu befragen: Kommt, lasst uns zum Seher gehen! Denn die man jetzt Propheten heißt, die hieß man vorzeiten Seher.

Das Alte Testament kennt noch eine andere Bezeichnung für den Propheten – „den Seher“. „Denn wer heute Prophet genannt wird, hieß früher Seher.“ (1.Sam.9,9). Das griechische Wort „prophetes“ meint einen Menschen, der offen und verbindlich spricht. Ein Prophet ist, wer für jemanden, an seiner Stelle und in seinem Auftrag, anderen etwas mitteilt. – Jesus ist der, der uns verkündet, was er selbst gesehen hat. „Der einzige, der Gott ist uns am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht. (Johannes 1,8) Jesus ist der wahre Seher. Er lässt uns teilhaben an dem, was er gesehen hat. Wenn er seinen Geist über uns ausgießt, dann werden wir selbst zu Propheten. So sagt es uns Lukas in der Apostelgeschichte: “Ich werde von meinem Geist ausgießen über alles Fleisch. Eure Söhne und Töchter werden Propheten sein, eure jungen Männer werden Visionen haben, und eure Alten werden Träume haben.“  Joel 3,1 /  Apostelgeschichte 2,17 – Prophet sein heißt für mich, dass ich durch mein Leben etwas von Gott ausdrücke, das nur durch mich in dieser Welt Ausdruck finden kann. Gott will durch mich in diese Welt etwas hineinsprechen, was er nur durch mich, so wie ich geworden bin, vernehmbar machen kann. – Jesus, der von Gott gesandte Prophet  ermutigt mich, dem zu trauen, was ich gesagt habe. Er macht mich zugleich sensibel dafür, dass ich es nicht aus mir selbst heraus verkünden kann, sondern nur, wenn ich durchlässig bin für Gottes Geist. Anselm Grün aus "Bilder von Jesus" Seite 144f

Ja mein lieber Rabbi, wie Du lege ich mich heute ans Herz des Vaters, danke dass ich das in Christus tun kann. Dann kann ich die Welt sehen und das was Gott in ihr tun will wie Du. Danke dass diese Erkenntnis in die Zeit hinein fällt, in der ich lerne meine Seele in Gott zu beruhigen und zu stillen, bis ich voll gesaugt mit Gnade aber auch anderen Früchten seines Geistes bin. Lass mich immer genauer sehen wie vor Dir wirklich ist und was durch Dich werden will. INJVBZVFDAJ!