Die Vergebung

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1.Johannes 3,19+20

Donnerstag 16.11.2023 - Der Fokus: 1.Johannes 3,4-24 Das Bleiben der Kinder Gottes in der Liebe - 1.Johannes 3,19+20Die Vergebung - GRÜZFV 55

In der gnädigen Liebe des Vaters zu uns seinen Kindern bleiben, dass wir Vergebung erfahren und uns selbst vergeben können, um dann zu lernen ihn, uns, unseren Nächsten und Gottes Schöpfung besser zu lieben

Die Faszination:

1.Johannes 3,19+20 Denn daran erkennen wir, dass die Wahrheit Gottes unser Leben bestimmt. Wir bringen unser Gewissen vor ihm zur Ruhe, weswegen es uns auch anklagen mag, Gott ist größer als unser Gewissen und weiß um alles.

Gott ist viel gnädiger mit uns, als wir es und gegenüber sind. – Gott ist größer als unser Herz und er weiß alles“ 1.Johannes 3,20 – An die Vergebung Gottes zu glauben, Gott an die Stelle des Über-Ichs zu setzen, zu vertrauen, dass Gott alles in uns annimmt, dass er das, was wir uns immer noch vorwerfen, weggeworfen, abgewischt, verwandelt hat. Der Glaube an die Vergebung durch Gott soll unseren Blick von unserer eigenen Schuld abziehen und ihn auf Gottes Barmherzigkeit lenken. Vor Gottes gütigen Augen können wir den Frieden mit uns selbst finden und Ja sagen zu uns, die wir ganz und gar von Gott bejat sind. – Sich selbst vergeben ist die Voraussetzung dafür, dass wir bewusst und achtsam im Augenblick leben können, ohne die Trübungen der vergangenen Schuld, die wir insgeheim immer noch vorwerfen. Anselm Grün aus „Zeit für Versöhnung“ Seite 55

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Matthäus 18,21+22

Montag 18.2.2013 - Der Fokus: Matthäus 18,20+21 Von der Pflicht zur Vergebung Matthäus 18,21+22Die Vergebung - Leonhard Ragaz  RAGDGJ 61

Die Konflikte als Kinder Gottes unter allen Umständen in uns lösen lassen, indem wir die vollständige Vergebung anstreben und abschließen lernen

Der Anspruch: 

Matthäus 18,21+22 Da trat Petrus herzu und sprach: Herr, wie oft soll ich meinem Bruder vergeben, welcher gegen mich sündigt? Bis siebenmal? Jesus antwortete ihm: Ich sage dir, nicht bis siebenmal, sondern bis siebzigmalsiebenmal! – 

Wir sind in einer Solidarität ohne Grenzen miteinander verbunden. Wir haben gegeneinander eine unendliche Schuld. Wir sind gegeneinander schuldig, weil wir miteinander verbunden sind. Wir sind einander schuldig, weil wir durch Gott und in Gott verbunden sind, weil wir Brüder sind. Wir sind einander alles schuldig, weil wir mit allem Gott gehören. Wir sind sozusagen in seinem Namen und als seine Stellvertreter für alles verantwortlich. Alles geht uns an; nichts ist uns fremd. Wir sind Priester und Hohepriester. Ganz besonders aber geht uns der Mensch, der Bruder an. Wir sind ihm alles schuldig. Nichts gehört nur uns. Wir sind nur Verwalter. Wir sind gegen den Menschen unendlich schuldig. Wir sind für ihn unendlich verantwortlich. Leonhard Ragaz aus „Die Gleichnisse Jesu“ Seite 61