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Markus 14,60-62 / Daniel 7,13+14

Mittwoch 8.4.2020 – Die aktuelle StudieDer Fokus: Makus.14,55-66 Die Verurteilung von Jesus vor dem jüdischen Rat - Markus 14,60-62 / Daniel 7,13+14Der Menschensohn - DREMEZ 539+542

Radikale Menschlichkeit wie Jesus leben, im Leiden daran, aber auch in deren Praxis im Alltag und in der Kirchengemeinde

Die Orientierung:

Markus 14,60-62 Da erhob sich der Hohe Priester, trat in die Mitte und fragte Jesus: "Hast du nichts zu diesen Anklagen zu sagen? Wie stellst du dich dazu?" Aber Jesus schwieg und sagte kein Wort. Darauf fragte ihn der Hohe Priester noch einmal: "Bist du der Messias, der Sohn des Hochgelobten?" "Ich bin es!", erwiderte Jesus. "Und ihr werdet den Menschensohn sehen, wie er an der rechten Seite des Allmächtigen sitzt und mit den Wolken des Himmels kommt." / Daniel 7,13+14 Doch ich sah noch mehr in meiner Vision: Mit den Wolken des Himmels kam einer, der aussah wie ein Mensch. Man führte ihn zu dem, der von alters her ist, und dieser verlieh ihm Macht, Ehre und königliche Würde. Die Menschen aller Länder, Völker und Sprachen dienten ihm. Für immer und ewig wird er herrschen, sein Reich wird niemals zerstört!

Eine Form reiner Menschlichkeit, wie der Prophet Daniel (Dan 7,13) sie in der Person des kommenden Menschensohns am Ende der Zeit verheißen hatte, schwebte Jesus als Anspruch und Hoffnung vor; und gerade darin scheint die todwürdige „Lästerung“ in den Augen des hohen Priesters bestanden zu haben. Es ist die ganze Art und Weise, wie Jesus alles, statt auf die Machenschaften und Institutionen von Menschen zu gründen auf Gott setzt. In der Tat bringt Jesus mit seiner provozierenden Vision des Menschensohns alles durcheinander. Er hält das unglaublich erscheinende für möglich: eine Machtausübung ohne Unterdrückung und ohne das Verrechnen von Menschen; ein Königtum der Liebe und der Menschlichkeit, gegründet allein auf das Vertrauen auf Gott; und der glaubt an die Möglichkeit nicht in einer fernen, sondern in unmittelbar naher Zukunft. Eugen Drevermann aus „Das Markusevangelium, zweiter Teil“ Seite 539+542

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Daniel 7,27 / 1.Petrus 2,9 / Apostelgeschichte 9,6

Donnerstag 26.11.2020 – Der Fokus: Daniel 7,24-28 Der gotteslästerliche Herrscher - Daniel 7,27 / 1.Petrus 2,9 / Apostelgeschichte 9,6 - Übergabe der Herrschaft an die HeiligenAlfred Christlieb

Die Herrschaft über die Reiche und ihre Mächte werden den Heiligen übergeben, die sich mit Gott und seinem Willen eins gemacht haben

Die Faszination:

Daniel 7,27 Das Reich und die Herrschaft und die Macht und Größe aller anderen Reiche zusammen werden dann dem Volk der Heiligen des Höchsten gegeben. Sein Reich ist ein ewiges Reich und alle Mächte werden ihm dienen und gehorchen.

Von welcher ungeheuer großen Macht ist hier die Rede! Die Bibel will die unbeschränkte Macht andeuten, die Gottes Volk haben soll. Dieselbe erstreckt sich nicht nur über den ganzen Erdball, sondern auch über andere Weltenkörper. Was sind alle irdischen Machtstellungen gegen diese gottgeschenkte Gewalt! - Und wem wird dieselbe verliehen? - Gott spricht von dem "Volk des Höchsten", von den Leuten, welche ein Eigentum Gottes geworden sind, die nicht dem Fürsten dieser Welt, nicht der Sünde, nicht sich selber gehören. Es ist gemeint "das heilige Volk, das Volk des Eigentums, welches verkündet die Tugenden dessen, der es berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht" (1. Petr. 2, 9). - Die Auswahl derer, die zu Gottes Volk gehören, geschieht hier unten danach, ob sie in allen Dingen fragen: "Herr, was willst du, das ich tun soll?" (Apg. 9, 6). Und so wird ewig und allein der Wille Gottes all ihr Tun und Lassen bestimmen. Ihr innerstes Wesen ist so geartet, dass sie gar nicht anders können, als ihm dienen und gehorchen. Alfred Christlieb aus Evangeliums.net

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Daniel 10,16-19 / Joel 3,1

Montag 26.9.22 – Der Fokus: Daniel 8,15-27 Die Deutung der Vision vom Widder und Ziegenbock Daniel 8,27 / Joel 3,1 – Die Gabe Visionen zu sehen - Frederick B.Meyer

Nüchtern im Alltag, offen werden für Prophetien Gottes, die uns und der Christenheit im Kleinen und Großen ausrichtet

Die Orientierung:

Daniel 8,27 Danach war ich, Daniel, völlig erschöpft und tagelang krank. Als ich wieder aufstehen konnte, nahm ich meinen Dienst beim König wieder auf. Doch ich war fassungslos über das Geschaute, und es gab niemand, der es verstand.

Wenigen Menschen sind so viele Gesichte und Offenbarungen geschenkt worden wie Daniel. Die Zukunft wurde wiederholt, von verschiedenen Gesichtspunkten aus, vor ihm entfaltet, und er sah vieles, was ihn hoch beglückte und vieles, was ihn niederdrückte. Aber bei alledem richtete er treu des Königs Geschäfte aus; nichts sollte, soviel an ihm lag, darunter leiden oder in den Hintergrund gedrängt werden. Er hätte es als einen Makel seines religiösen Lebens angesehen, wenn ihm hätte nachgesagt werden können, dass seine Visionen den Dienst des Königs irgendwie beeinträchtigten. Wahrscheinlich war seine Arbeit nur um so vortrefflicher, weil sein Leben in Gott verborgen war.

Hierin liegt für uns viel Anregung und Warnung. Auch wir müssen unseren Berg der Offenbarungen haben; auch wir dürfen über die dunklen Täler hinweg ausschauen und Visonen haben. Und danach wird es geschehen, dass ich meinen Geist ausgießen werde über alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, eure Greise werden Träume haben, eure Jünglinge werden Gesichte sehen.“ (Joel 3,1) Auch wir sollen unsere Visonen haben des Abends und des Morgens. Aber dies ist nicht alles. Wir haben unsere Arbeit in der Welt zu besorgen. Nicht nach den Sternen sollen wir schauen, sondern dem Stern folgen; nicht immer am Fenster stehen, sondern hin und her gehen in des Königs Haushalt, darauf achten, dass das königliche Volk seine Nahrung erhält; nicht Hütten bauen sollen wir auf dem Berge der Verklärung, sondern dahin eilen, wo menschliche Not uns hilfesuchend winkt.

Es wird uns jedoch dazu anspornen, unsere Arbeit besser auszurichten, wenn wir ein Gesicht gesehen haben. Wer seines Meisters Pläne versteht, wird ein um so besserer Arbeiter sein. Wenn Jesus uns nicht nur Knechte, sondern Freunde nennt, so dienen wir Ihm mit viel mehr Freudigkeit, mehr innigem Verständnis. Lass dir den Plan zeigen auf dem Berge, dann gehe hin und baue! Frederick B.Meyer aus Evangeliums.net