Die Tugend Demut

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2.Chronik 26,16

Mittwoch 7.Juli 2021 – Der Fokus: 2.Chronik 26,16-23 Der Abfall Usias und das Gericht über ihm2.Chronik 26,16Die Demut / Auf sich selbst acht habenAlfred Christlieb

Die Gefahr des Erfolgs und der Anerkennung wahrnehmen, indem wir mit beiden Beinen auf dem Boden der Dankbarkeit und Demut stehen bleiben, wenn wir beginnen abzuheben

Die Mahnung:

2.Chronik 26,16 Der Ruhm Usias drang bis in die Ferne, denn er empfing außergewöhnliche Hilfe. So wurde er immer mächtiger. Doch die Macht stieg ihm zu Kopf. Er wurde überheblich und verging sich an Jahwe, seinem Gott, indem er in den Tempel Jahwes eindrang, um Weihrauch auf dem Räucheraltar zu verbrennen.

 Die Geschichte Usias ruft uns auch ein ernstes "Habt acht auf euch selbst" zu. Dieser reichgesegnete König erfuhr nach außen und innen Gottes Hilfe in seiner Regierung. Nach außen gelang ihm die Niederwerfung der feindlichen Volksstämme. Nach innen konnte er seinem Lande allerlei Verbesserungen und Befestigungen geben. Seine Erfolge waren derart, dass er weithin berühmt wurde. ("Sein Ruhm drang bis in die Ferne, denn er empfing außergewöhnliche Hilfe." 2.Chronik 26,15).
 
Dieses Bekanntwerden seines Namens brachte ihn in die Gefahr des Selbstbewusstseins und Stolzes. Es konnte ihm nicht verborgen bleiben, mit welcher Achtung man allenthalben bis weit über die Grenze seines Landes hinaus von ihm sprach. Solche Berühmtheit wurde ihm schädlich. 
"Sein Herz er hob sich"
. Er blieb nicht in dem Bewusstsein, dass jeder Erfolg allein der unverdienten Barmherzigkeit Gottes zu verdanken war. Er fing an, sich selbst etwas zuzuschreiben. Er gab Gott nicht allein die Ehre. Alfred Christlieb aus Evangelium.net

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Daniel 4,34

Montag 23.11.2020 – Der Fokus: Daniel 4,25-34 Die Wiederherstellung Nebukadnezars  - Daniel 4,34 - Die Herrschaft Gottes / Die Demut - Frederick B.Meyer

Sich durch unser Schicksal von Gott gründlich demütigen lassen, dass er uns gebrauchen kann und wir ihn staunend loben können, wie wunderbar er an und durch uns gewirkt hat

Die Faszination:

Daniel 4,34 Nun lobe und erhebe und verherrliche ich, Nebukadnezar, den König des Himmels; denn all sein Tun ist richtig, und seine Wege sind gerecht; wer aber stolz einhergeht, den kann er demütigen!

Das ist das Bekenntnis eines heidnischen Königs und wie wahr ist es! Wohl uns, wenn wir trotz allem Anschein des Gegenteils, trotz der Verzagtheit unsers natürlichen Menschen es zu behaupten wagen, dass alles Tun Gottes Wahrheit, alle seine Wege recht sind, nicht nur in den Gebieten des Himmels, sondern auch in dem winzigen Kreise unsers kurzen Lebens. Was wir nach dem Inhalt dieses Kapitels besonders beachten sollen, und worauf Nebukadnezar den Hauptnachdruck legt, das ist die Abscheu Gottes gegen allen Hochmut. Frederick B.Meyer aus Evangeliums.net

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Dienstag 17.9.2019 – Die Chronik: Die wunderbare Schöpfung, das Drama Mensch und der Segen GottesDer Fokus: Genesis / 1.Mose 32,2-22 Jakob bereitet sich auf die Begegnung mit Esau vor1.Mose 32,9-11Die Demut - Carl Eichhorn

Sich durch Gott demütigen lassen, um unsere Hoffnung nur allein auf ihn zu setzen und alles von ihm zu erwarten

Die Lebensschule:

1.Mose 32,9-11 denn er sagte sich: "Wenn Esau auf das eine Lager trifft und alles erschlägt, kann doch das andere entkommen." Dann betete Jakob: "Jahwe, Gott meines Vaters Abraham und Gott meines Vaters Isaak! Du hast zu mir gesagt: 'Kehr in deine Heimat und zu deiner Verwandtschaft zurück; ich werde es dir gut gehen lassen!' Ich bin zu gering für alle Barmherzigkeit und Treue, die du an mir, deinem Sklaven, erwiesen hast. Denn nur mit meinem Stab bin ich über diesen Jordan gegangen, und nun bin ich zu zwei Lagern geworden. 

Wahre Frömmigkeit hat zum Kennzeichen innere Beugung und herzliche Demut. Wer bin ich, ruft David aus, dass du mich bis hierher gebracht hast? Diese herablassende Güte seines Gottes ist ihm unbegreiflich. - Alle Wege Gottes mit den Menschen zielen dahin ab, ihn klein zu machen. Jakob nahm er in eine zwanzigjährige Demutsschule bei seinem geizigen und lieblosen Onkel Laban. Da wurde er nicht verhätschelt, vielmehr hart gehalten und ausgenutzt. Das wirkte dämpfend für sein ehrgeiziges und hochstrebendes Wesen. Er wurde innerlich zermürbt, doch nicht verbittert. Die Barmherzigkeit und Treue seines Gottes wurde ihm erst recht groß gegenüber menschlicher Härte und Treulosigkeit. Sein Gott überschüttete ihn mit Gnadenerweisungen und hielt ihm Wort. Dies beugte ihn. Die innere Bescheidenheit und ungeheuchelte Demut machen einen Menschen anziehend und liebenswürdig für alle, die noch ein edles Empfinden haben. Carl Eichhorn aus Evangeliums.net