Jesus der Freund

Die Bilder von Jesus

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Johannes 15,9-14

Freitag 23.4.2021 – Die Hauskreisstudie  – Johannes 15,9-14Jesus der Freund / Das AbendmahlDEIAGD 52 / Holgus

Die Freundschaft von Jesus – besonders durch das Abendmahl - zunehmend schätzen lernen, um durch die Erwiderung seiner Liebe ihn durch unser Leben zu lieben

Die Faszination: 

Johannes 15,9-14 Ich habe euch genauso geliebt, wie der Vater mich geliebt hat. Bleibt in meiner Liebe. Wenn ihr auf mich hört, bleibt ihr in meiner Liebe, genauso wie ich auf meinen Vater höre und in seiner Liebe bleibe. Ich sage euch das, damit meine Freude euch erfüllt. Ja, eure Freude soll vollkommen sein! Ich gebiete euch, einander genauso zu lieben, wie ich euch liebe. Die größte Liebe beweist der, der sein Leben für die Freunde hingibt. Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage. 

Um zu Gott zu kommen, braucht man weder Klugheit noch Wissenschaft, sondern nur ein Herz, das entschlossen ist, sich um nichts zu kümmern als um ihn und nichts zu lieben außer ihm Bruder Lorenz zitiert von Reinhard Deichgräber aus „Alle meine Gedanken sind bei Dir“ Seite 52

Realistisch wahrgenommen begegnen wir uns Christen im Hauskreis oder in der Gemeinde im großen Ganzen nicht als Freunde, bestenfalls als gute Bekannte. Schön ist es, wenn wir unter ihnen geistliche Freundschaften hatten oder haben, in denen gegenseitige Inspiration wie von selbst entstanden. Die Suche nach solchen Freundschaften ist sinnlos, sie werden einem wohl nur geschenkt. Die große Wahrheit sollte uns dagegen aufwecken, dass Jesus Christus uns Christen zu seinen Freunden gemacht hat.  Er hat uns auf irgendeine einzigartige Weise - wie seine Jünger - zu seinen Freunden erwählt. Zu mir ist er nach meiner Lebensübergabe während der der Rückfahrt ins Auto eingestiegen und ist so mein Beifahrer im Leben geworden. Die Wahrnehmung dieser Freundschaft und deren Erneuerung ist existentiell für uns. Er ist immer bei uns und verlässt uns nicht. Er möchte auch mit uns vereinigt sein, aber wir erwidern seine Liebe zu wenig. Wir nehmen seinen Tod für uns ungenügend wahr, weil wir glauben, dass wir schon irgendwie vor Gott gerecht sind. Wir waren und wir bleiben als Christen weiterhin auf seinen Tod und auf diese Rechtfertigung vor Gott angewiesen. Wenn wir das nicht mehr zutiefst wahrnehmen, erfahren wir seine Liebe nicht so, wie wir es könnten. Aber gerade in dieser Liebe sollen wir bleiben. Sie verwandelt uns, dass wir auch fähig sind, seine Aufträge durch unser Leben umzusetzen. So wird die Freundschaft mit ihm und untereinander zunehmen. Das Abendmahl ist und bleibt die Zeremonie, die die Freundschaft mit ihm und untereinander erneuern will. Bisher habe ich solche Abendmahlsfeier aber noch nicht erlebt. Um das zu erleben lohnt es sich wie Bruder Lorenz, diese Liebe wahrzunehmen und in allem was ich denke und tue Gott zu lieben. Wenn unsere Freude an dieser Freundschaft zunimmt und dabei ist vollkommen zu werden, dann sind wir als Gemeinde auf dem richtigen Weg. Holgus 23.4.2021

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Mit Jesus schweigend oder redend möglichst ununterbrochen in Beziehung bleiben und dabei seine vollkommene Freundschaft zu uns erleben.

Dienstag 19.12.2017 – Die Chronik: Die Passion des Königs - Der Fokus: Lukas 11,53-12,21 - Lukas 12,4 / Johannes 13,23 - DEIAGD 80 - Die Bilder von Jesus: Jesus der Freund 

Die Faszination:

Lukas 12,4 Ich sage aber euch, meinen Freunden: - Ich  bitte sie, denken Sie an das, was ich ihnen empfohlen habe: dass sie bei Tag und Nacht, bei allen ihren Beschäftigungen, Andachten und sogar bei ihren Vergnügungen oft an Gott denken. Er ist stets bei ihnen: lassen sie ihn nicht allein. Ist es nicht unhöflich, einen Freund, der sie besucht, allein zu lassen? Warum wollen Sie sich dann von Gott entfernen und ihn allein lassen? Darum vergessen Sie ihn nicht! Denken Sie oft an ihn, beten Sie ihn ohne Unterlass an, leben sie mit ihm und sterben sie mit ihm. Das ist die schönste Beschäftigung eines Christen; mit einem Wort: das ist unser Handwerk, und falls wir es nicht können, dann müssen wir es eben lernen. Ich will Ihnen dabei mit meinem Gebet helfen, und bin in unserem Herrn. Bruder Lorenz zitiert in DEIAGD Seite 80 – Beim Abschiedsmahl liegt Johannes „an der Seite Jesu“ Joh.13,23. Die Kunst hat diese Szene  die sogenannte Johannesminne daraus gemacht. Der Lieblingsjünger sitzt auf dem Schoß Jesu. Es ist ein vertrautes Miteinander, das Urbild von Freundschaft. In diesem Bild haben Künstler ihren Traum von Freundschaft ausgedrückt: Einer trägt den anderen. Zwischen beiden fließt die Liebe hin und her. Anselm Grün - Jesus, Wege zum Leben Seite 43