Jesus zeigt seine Vollmacht so, dass sie nicht angreifbar ist - Mat.21,23-22,14 - Mar.11,27-33-12,12 - Luk.20,1-19 - Apr.30 nach Christus

Matthäus 21,28-32 Das Gleichnis von den zwei Söhnen 

Matthäus 21,28-31 – Die Rechtfertigung – Dietrich Bonhöffer BONBRE 394

Matthäus 22,4+5 - GRÜWZL 103 - Wir in Christus

Matth.21,28 Das Gleichnis von den beiden Söhnen – Matth.21,33 Das Gleichnis von den bösen Weingärtnern - Matth.22,1 Das Gleichnis vom Hochzeitsfest – Mar.11,27 Die Frage nach dem Auftraggeber -

Markus 12,1-12 Das Gleichnis von den undankbaren Weingärtnern 

Markus12,1 / 12,6-8 – Gott als Weingärtner -  Pfarrerin Christiane Wille, Esslingen

Markus 12,1+2 Jesaja 5,1+2 – Die Früchte des Geistes / Die weltweite Kirche - RAGDBJ 224

Luk.20,1 Die Frage nach Jesu Vollmacht – Luk.20,9 Die bösen Weingärtner

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Matthäus 21,28-31

Freitag 15.3.2024 – Der Fokus: Matthäus 21,28-32 Das Gleichnis von den zwei SöhnenMatthäus 21,28-31Die RechtfertigungDietrich Bonhöffer BONBRE 394

Zutiefst erkennen, dass wir ununterbrochen Rechtfertigung unseres Lebens durch Christus brauchen, um ihn dann durch uns das tun lassen zu können, was er uns aufgetragen hat.

Die Orientierung:

Matthäus 21,28-31 Doch was haltet ihr von folgender Geschichte? Ein Mann hatte zwei Söhne und sagte zu dem älteren: 'Mein Sohn, geh heute zum Arbeiten in den Weinberg!' 'Ich will aber nicht!', erwiderte der. Aber später bereute er seine Antwort und ging doch. Dem zweiten Sohn gab der Vater denselben Auftrag. 'Ja, Vater!', antwortete dieser, ging aber nicht. Wer von den beiden hat nun dem Vater gehorcht?" - "Der Erste", antworteten sie. Da sagte Jesus zu ihnen: "Ich versichere euch, dass die Zöllner und die Huren eher ins Reich Gottes kommen als ihr. 

In aus den Fugen gegangenen Zeiten, in denen Gesetzlosigkeit und Bosheit selbstherrlich triumphieren, wird sich das Evangelium eher an den Gestalten der wenigen übrig gebliebenen Rechtlichen, Wahrhaftigen, Menschlichen erweisen. In anderen Zeiten ereignete es sich, dass die Bösen zu Christus fanden und die Guten ihm fern blieben. Wir erleben es nun, dass die Guten Christus wiederfinden und die Bösen sich gegen ihn verstocken. In anderen Zeiten wurde gepredigt: ehe du nicht ein Sünder geworden bist wie diese Zöllner und diese Dirne, kannst du Christus nicht erkennen und finden. Wir müssten eher sagen: ehe du nicht ein Gerechter geworden bist wie diese um Recht, Wahrheit, Menschlichkeit Kämpfenden und Leidenden, kannst du Christus nicht erkennen und finden. 

Christus gehört den Bösen und den Guten, er gehört ihnen beiden nur als Sündern, das heißt als in ihrem Bösen und in ihrem Guten vom Ursprung Abgefallenen. Er ruft sie zum Ursprung zurück, dass sie nicht mehr böse oder gute, sondern gerechtfertigte und geheiligte Sünder seien. Dietrich Bonhöffer aus „Bonhöffer Brevier“ Seite 394 


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Matthäus 22,4+5

Dienstag 24.2.2015 – Die Chronik; Die Passion des Königs - Der Fokus: 21,23-22,14 - Matthäus 22,4+5 - GRÜWZL 103 - Wir in Christus

Dem Impuls, der Einladung folgen, mit Gott eins zu werden, indem wir uns in ihn fallen lassen und seine Wirkungen zulassen können, bis die Vorfreude da ist, auf immer mit ihm vereinigt zu werden.

Die Orientierung:

Matthäus 22,4+5 Da sandte er nochmals andere Knechte und sprach: Siehe, meine Mahlzeit habe ich bereitet; meine Ochsen und das Mastvieh sind geschlachtet, und alles ist bereit; kommet zur Hochzeit! Sie aber achteten nicht darauf, sondern gingen hin, der eine auf seinen Acker, der andere zu seinem Gewerbe;

Unsere Berufung als Christ ist, dass wir eingeladen sind, mit Gott in Christus eins zu werden. Das Ziel unseres Lebens ist die Selbstwerdung, in der wir eins werden mit unserem göttlichen Kern. Doch oft genug gehen wir achtlos mit dieser Einladung um, wir kümmern uns nicht darum. Das erste Mal überhören wir die Einladung, die in den leisen Impulsen unseres Herzens ergeht. Wir ahnen, dass unsere eigentliche Berufung darin besteht, uns in Gott fallen zu lassen, mit Gott eins zu werden. Aber Gottes einladende Stimme ist so leise, dass sie nicht in unser  Bewusstsein eindringt. Oder aber, so beschreibt es die zweite Einladung – wir haben wichtigere Dinge im Sinn: die Mehrung des Besitzes und das Streben nach Erfolg, die Geschäfte des Alltags. Ja manchmal töten wir die inneren Impulse einfach ab. Sie lassen uns aber keine Ruhe. Also betäuben wir sie mit Aktivitäten oder töten sie, indem wir sie mundtot machen. Anselm Grün aus "Jesus, Wege zum Leben" Seite 103 

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Markus12,1 / 12,6-8

Montag 6.3.2023 – SONNTAG REMINISCERE Markus12,1 / 12,6-8Gott als Weingärtner -  Pfarrerin Christiane Wille, Esslingen

Gott unsere Leben und unsere Werke wie einen guten, ausgereiften Wein zum Testen geben, seine Bewertung wahrnehmen und ihm beim nächsten Jahrgang einen besseren anbieten zu können

Die Ermutigung:

Markus 12,1 / 12,6-8 Dann fing Jesus an, ihnen Gleichnisse zu erzählen. Er begann: "Ein Mann legte einen Weinberg an, zog eine Mauer darum, hob eine Grube aus, um den Wein darin zu keltern, und baute einen Wachtturm. Dann verpachtete er den Weinberg an Winzer und reiste ab. / Schließlich blieb ihm nur noch einer, sein über alles geliebter Sohn. Den schickte er als Letzten zu ihnen, weil er dachte: 'Meinen Sohn werden sie sicher nicht antasten.' Aber die Winzer sagten zueinander: 'Das ist der Erbe! Kommt, wir bringen ihn um und behalten das Land für uns!' So fielen sie über ihn her, töteten ihn und warfen ihn aus dem Weinberg hinaus. 

Um Gottes Hingabe, um seine Liebe geht es in dem Gleichnis. Sie etabliert eine neue Logik, die alles umfasst, alles, was im Gleichnis passiert: das Unrecht der Pächter, ihre Gewalt. Sie umfasst auch den Tod der Knechte und des Sohnes. Die Liebe Gottes ist der Hintergrund für alle Erfahrungen, die Menschen in dieser Welt machen. Gute und schlimme Erfahrungen. An der Liebe Gottes kommt nichts auf dieser Welt vorbei. Gott bleibt dran. Und Gott gibt nicht auf. Sein Sohn ist auferstanden. Die Botschaft von seiner Liebe ist nicht tot.

Gott wartet. Er wartet, dass seine Hingabe Früchte bringt. Er wartet, dass sich die Friedensbotschaft seines Sohnes durchsetzt. Er wartet und er ist guter Hoffnung, dass es ein Umdenken geben wird, dass andere Pächtergenerationen folgen. Generationen, die sich bewusst sind, dass ihnen diese Welt nicht gehört, sondern geliehen ist. Und die wertschätzen, was ihnen anvertraut ist.

Gott liebt, er gibt sich selbst, er wartet und hofft. Wir leben davon, dass Gott wartet und hofft. Wir leben davon, dass Gott seinen Anspruch auf diese Welt nicht mit Gewalt durchsetzt, sondern mit Liebe. Wir leben davon, dass Gott sich hingegeben hat, an diese Welt, an uns, an der Logik der Welt vorbei, ohne Abwägung, ohne Bedingung. Wir leben davon, dass er uns ansteckt mit seiner Liebe für diese Welt, mit seiner Geduld und seiner Hoffnung. Pfarrerin Christiane Wille, Esslingen in ihrer Predigt zum Sonntag Reminiscere 2023

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Markus 12,1+2 / Jesaja 5,1+2

Montag 22.3.2021 – Der Fokus: Markus 12,1-12 Das Gleichnis von den undankbaren Weingärtnern - Markus 12,1+2 / Jesaja 5,1+2Die Früchte des Geistes / Die weltweite Kirche - RAGDGJ 224

Früchte bringen und Projekte der Liebe bzw. der Gerechtigkeit umsetzen, die durch den Heiligen Geist inspiriert sind und genährt werden, die dann unserem Schöpfer und Erlöser einmal gut schmecken

Die Mahnung:

Markus 12,1+2 Dann fing Jesus an, ihnen Gleichnisse zu erzählen. Er begann: "Ein Mann legte einen Weinberg an, zog eine Mauer darum, hob eine Grube aus, um den Wein darin zu keltern, und baute einen Wachtturm. Dann verpachtete er den Weinberg an Winzer und reiste ab. Als die Zeit gekommen war, schickte er einen seiner Sklaven zu den Pächtern, um seinen Anteil an der Ernte zu erhalten. / Jesaja 5,1+2 Ich will singen von dem, den ich liebe, ein Lied vom Weinberg meines Freundes: Mein Freund hatte einen Weinberg auf einer fruchtbaren Höhe. Er grub ihn um und entfernte die Steine und bepflanzte ihn mit edelsten Reben. Einen Turm baute er mitten darin / und hieb auch eine Kelter aus. Dann wartete er auf die süße Frucht. / Doch die Trauben waren sauer und schlecht.

Die offizielle Religion ist immer in Gefahr, sich selbst zu dienen, statt Gott, ja sogar den Auftrag für den Weinberg für sehr weltliche Dinge zu missbrauchen: für die Gewinnung von Macht und Ehre und nicht zuletzt – wie die Kirchengeschichte auf vielen dunklen Blättern zeigt – von Geld und Gut. Ihr Auftrag ist die Sache Gottes und das heißt: das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit für die Erde. Der Weinberg soll Frucht tragen: Wahrheit, Freiheit, Recht, Frieden, Reinheit, Freude für alles Volk, Gotteserkenntnis und Menschlichkeit, einen neuen Himmel und eine neue Erde in denen Gerechtigkeit wohnt. – Aber ist das wirklich das, was unsere Kirchen als ihr erstes und wesentliches Thema der Gottesdienste, der Predigten, der Gebete und der Lieder? Sind Taufe und Abendmahl danach ausgerichtet? Ist die Übernahme des Reiches Gottes, der Sinn unserer Gemeinden und ist die Nachfolge Christis, die Übernahme seines Reiches die zentrale Losung der Christen? Leonhard Ragaz aus „Die Gleichnisse Jesu“ Seite 224