MACWIL - Wlliam MacDonald

William MacDonald - Licht auf dem Weg

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1.Johannes 4,17 / Johannes 17,23

Freitag 17.11.2023 – Der Fokus: 1.Johannes 4,7-21 Gottes Liebe zu uns und die Liebe zu Glaubensgeschwistern1.Johannes 4,17 / Johannes 17,23 - Der Zorn und die Gerichte GottesWilliam MacDonald

Die Furcht vor dem Gericht Gottes hinter uns lassen, weil seine Liebe durch Jesus uns so mit ihm vereinigen konnte, dass wir gleich wie er leben und ihm nach unserem Tod begegnen können

Die Orientierung: 

Hier haben wir eine neutestamentliche Wahrheit vor uns, die uns durch ihre Kühnheit förmlich schockiert. Wir würden es nicht wagen, diese Worte auszusprechen, wenn wir sie nicht in der Bibel fänden. Aber sie sind wunderbarerweise wahr, und wir können uns an ihnen erfreuen und sie genießen. - In welchem Sinne sind wir wie Christus in dieser Welt? Wir denken fast immer automatisch daran, auf welche Weise wir nicht genauso wie Er sind. Wir teilen mit Ihm nicht die Eigenschaften Seiner Gottheit, wie z.B. Allmacht, Allwissenheit und Allgegenwart. Wir sind voller Sünde und Fehler, während Er absolut vollkommen ist. Wir lieben nicht wie Er liebt, oder vergeben wie Er vergibt.
 
 Auf welche Weise sind wir also gleichwie Er? Der Vers erklärt es selbst. Darin ist die Liebe mit uns vollendet worden, damit wir Freimütigkeit haben am Tage des Gerichts, dass, gleichwie Er ist, also auch wir sind in dieser Welt. 1.Johannes 4,17 Gottes Liebe hat in unserem Leben derart gewirkt, dass wir keine Angst haben werden, wenn wir vor dem Richterstuhl Christi stehen. Der Grund für unsere Zuversicht ist das, was wir mit Christus gemeinsam haben - das Gericht liegt hinter uns. Im Hinblick auf das Gericht sind wir wie Er. Er trug das Gericht für unsere Sünden am Kreuz auf Golgatha und hat die Frage der Sünde ein für allemal gelöst. Weil Er die Strafe für unsere Sünden getragen hat, werden wir sie niemals zu tragen haben. Wir können mit zuversichtlicher Gewissheit singen:
 

"Tod und Gericht liegen hinter mir, Gnade und Herrlichkeit vor mir, alle Wellen gingen über Jesus hinweg, dort haben sie all ihre Kraft verbraucht."

Wie das Gericht für Ihn für immer Vergangenheit ist, so ist es auch für uns Vergangenheit, und wir können sagen: "Es gibt keine Verdammnis, keine Hölle mehr für mich, die Qual und das Feuer werden meine Augen nie sehen. Für mich gibt es keine Verurteilung, für mich hat der Tod keinen Stachel: Weil der Herr, der mich liebt, mich unter Seinen Flügeln schützen wird." - Wir sind wie Er - nicht nur im Blick auf das Gericht, sondern auch im Blick auf unsere Annehmlichkeit vor Gott. 

Wir stehen vor Gott in dem gleichen Wohlgefallen wie Jesus, weil wir in Ihm sind. Nahe, so nahe bei Gott, ich könnte nicht näher sein, denn in der Person Seines Sohnes, bin ich so nahe wie Er. Schließlich sind wir wie Christus, weil wir von Gott dem Vater ebenso geliebt werden wie Er. In Seinem sogenannten hohepriesterlichen Gebet sagte Jesus: ... dass du sie geliebt hast, gleichwie du mich geliebt hast (Johannes 17,23b). So ist es also für uns keine Übertreibung zu sagen:
 

"Geliebt, so geliebt von Gott, ich könnte nicht mehr geliebt sein. Die Liebe, mit der Er Seinen Sohn liebt, ist die gleiche, die auch ich erfahre." So ist es in herrlicher Weise wahr, dass gleichwie Christus ist, also auch wir sind in dieser Welt. Freuen wir uns! William MacDonald aus Evangeliums.net

Ja mein Gott die Furcht vor Deinem Gericht, hat mich immer wieder heimgesucht, weil ich mit meiner Umkehr nicht nachkomme. Nur in der Vereinigung mit Dir mein lieber Rabbi, kann ich diese Furcht hinter mir lassen. Wie er möchte ich hier auf dieser Welt leben und Dir nach meinem Tod begegnen. 


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2.Korinther 3,7+8 / 2.Korinther 3,18 / 2.Mose 34,28+29

Dienstag 31.8.2021 – Der Fokus: 2.Korinther 3,4-15 Der Dienst am Buchstaben oder im Geist - 2.Korinther 3,7+8+18 / 2.Mose 34,28+29Der Dienst in der Kraft des Geistes - William MacDonald

Zunehmend in der Gegenwart Gottes im Alltag bleiben, dass die Herrlichkeit Gottes uns verwandeln kann und uns befähigt im Dienst Kraft des Geistes zu leben

Die Faszination:

2.Korinther 3,7+8 Schon der Dienst für das Gesetz, das mit Buchstaben in Steintafeln eingraviert war und den Tod brachte, hatte eine so herrliche Ausstrahlung - die später allerdings wieder verging -, dass die Israeliten dem Mose nicht ins Gesicht sehen konnten. Welche Herrlichkeit muss dann der Dienst haben, der in der Kraft des Geistes geschieht! 

2.Mose 34,28+29 Vierzig Tage und Nächte blieb Mose dort bei Jahwe, und dieser schrieb die zehn Gebote des Bundes auf die Steintafeln. Während der ganzen Zeit aß und trank Mose nichts. Als Mose vom Berg herabstieg, hatte er die beiden Tafeln mit dem Bundesgesetz in der Hand. Er wusste aber nicht, dass durch das Reden mit Gott seine Gesichtshaut zu leuchten begonnen hatte.

Wenn wir eine Zeit in der Gegenwart Gottes verbringen, zeigt sich das. Es kann sich tatsächlich auch in unserem Gesicht ausdrücken, denn es gibt eine enge Verbindung zwischen dem Geistlichen und dem Körperlichen. Aber ich möchte die äußerlichen Anzeichen nicht allzusehr betonen, denn auch manche Anhänger von sehr zweifelhaften Glaubenskulten haben einen gütigen Gesichtsausdruck. Das Wichtigste ist, dass die Verbindung mit Gott einen Menschen moralisch und geistlich verklärt. Das ist es, was Paulus in 2. Korinther 3,18 meinte: "Wir alle aber schauen mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn an und werden so verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, wie es vom Herrn, dem Geist, geschieht." Aber die höchste Herrlichkeit einer solchen Verklärung ist die, dass wir selbst nichts davon wissen. Andere werden das merken. Sie erkennen an uns, dass wir mit Jesus zusammen gewesen sind. Aber diese Veränderung ist vor unseren eigenen Augen verborgen. Wie kommt es, dass wir in seliger Unkenntnis darüber leben, dass die "Haut unseres Gesichtes" so strahlt? Der Grund ist einfach der: Je näher wir dem Herrn sind, desto mehr wird uns unsere Sündigkeit, unsere Unwürdigkeit, unsere Verderbtheit bewusst. Die Herrlichkeit Seiner Gegenwart führt uns zum Erschrecken vor uns selbst und zu tiefer Reue. Wenn wir uns des Strahlens bewusst würden, hätte das nur Stolz zur Folge, und das Strahlen würde sofort in Widerwärtigkeit verwandelt, denn Stolz ist immer abstoßend. So ist es ein Segen, dass diejenigen, die mit dem Herrn auf dem Berg gewesen sind und noch den verliehenen Abglanz mit sich tragen, gar nichts davon wissen, dass die "Haut ihres Gesichtes" so strahlt. William MacDonald aus Evangeliums.net

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Maleachi 3,16 / Psalm 25,14+15 / Hiob 29,2-4

Freitag 18.12.2020 – Der Fokus: Maleachi 3,16-18 Das Buch Gottes über seine Freunde - Maleachi 3,16 / Psalm 25,14+15 / Hiob 29,2-4Gott als Freund / Das Vorbild Johannes der Jünger - William MacDonald

Die Freundschaft mit Gott in guten Zeiten schätzen und sie suchen und vertiefen in schwierigen Zeiten, dass er unser bester Freund wird und dass sich seine Freunde erkennen können

Der Lebensstil:

Maleachi 3,16 Jahwe hörte aufmerksam zu, als die Menschen, die ihn fürchteten und seinen Namen achteten, so miteinander redeten. Für sie wurde ein Gedenkbuch vor ihm geschrieben. 

Es ist gut möglich, dass man so beschäftigt ist, dass die eigene Seele dabei verdorrt und unfruchtbar wird. Zuviel Aktivität bringt uns dazu, dass wir uns zu sehr um unsere eigene Arbeit und viel zu wenig um unseren Gott kümmern. - Der Stress des modernen Lebens treibt uns dazu an, immer ungeheuer aktiv zu sein, Übermenschliches zu leisten. - Und doch gibt es auch die Menschen, die sich dazu zwingen, aus diesem Wettlauf auszubrechen, die auch einmal Einladungen ablehnen, die weniger wichtige Aktivitäten beiseite legen können, um eine Weile allein mit ihrem Herrn zu verbringen. Sie halten sich entschlossen eine Zeit frei für das Gebet und das Nachdenken über Gottes Wort. Sie haben ein stilles Versteck, wo sie den Lärm der Welt einmal abschalten und mit dem Herrn Jesus ganz allein sein können. - Solche Leute gehen einen inneren Weg in enger Gemeinschaft mit Gott. Den Gottesfürchtigen vertraut Jahwe. Er weiht sie ein in seinen Bund. Meine Augen haben Jahwe immer im Blick, / denn er zieht meine Füße aus dem Netz.  (Psalm 25,14+15). Gott offenbart ihnen Geheimnisse, von denen wir in unserem gehetzten Leben überhaupt nichts wissen. Er kann göttliche Einsichten schenken in Bezug auf Führungen im Leben, auf Ereignisse im geistlichen Bereich und auf die Zukunft. Die Menschen, die im Heiligtum Gottes wohnen, erleben die Nähe Gottes in einer Weise, die diejenigen, welche in den Vororten der Welt leben, sich gar nicht vorstellen können. Gerade dem Jünger (Johannes), der an der Brust des Herrn lag, wurde die Offenbarung von Jesus Christus geschenkt. William MacDonald aus Evangeliums.net

Das ist eine Freundschaftsbeziehung wie sie Hiob vor und wohl besonders nach seiner schweren Zeit hatte: Ach wäre ich doch wie in den früheren Jahren, wie in den Tagen, als Gott mich beschützte, als seine Leuchte über mir schien, als ich in seinem Licht durchs Dunkel ging, wie ich war in der Zeit meiner Reife; als Gottes Freundschaft über meinem Zelt stand, … (Hiob 29,2-4) Holgus

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Dienstag 30.6.2020 – Der Fokus: Sprüche zum Thema: Das helfende WortSprüche 25,11+12 / Sprüche 15,23 Die Weisheit im Gespräch auf den Punkt zu kommenWilliam MacDonald

Die Weisheit Gottes in Gesprächen, besonders in Konflikten, in uns aufleben lassen, die das rechte und erlösende Wort zur rechten Zeit anbietet.

Der Lebensstil:

Sprüche 25,11+12 Wie goldene Äpfel auf silbernen Schalen ist ein rechtes Wort zur richtigen Zeit.  Wie ein goldener Ring, wie feinster Schmuck ist ein weiser Mahner für ein offenes Ohr. / Sprüche 15,23 Den freut es, wenn er Antwort geben kann; wie gut ist ein Wort zur richtigen Zeit! 

Es gibt die die bekannte Geschichte, wie Ingersoll (Robert Green, 1833-1899, amerikanischer Politiker und berühmt-berüchtigter antireligiöser Redner) vor einem großen Publikum Gott herausforderte, ihn innerhalb der nächsten fünf Minuten zu töten - falls es einen Gott gäbe. Die fünf Minuten vergingen voll drückender Spannung. Die Tatsache, dass lngersoll noch am Leben war, sollte beweisen, dass es keinen Gott gibt. In diesem Augenblick stand ein unauffälliger Christ im Publikum auf und fragte: "Herr Ingersoll, glauben sie etwa, dass sie die Gnade Gottes in fünf Minuten erschöpfen können?" Das Wort traf mitten ins Ziel. William MacDonald aus Evangeliums.net

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Donnerstag 15.8.2019 – Die Chronik: Die Vollendung der PauluslehreDer Fokus: 2.Timotheus 4,1-18 Gottes Fürsorge für seinen treuen Diener2.Timotheus 4,7+8 / 1.Johannes 3,3William MacDonald - Eintritt in das ewige Leben

Die bereitliegende Ehrenkrone wahrnehmen und alles dafür tun, dass Jesus unser König sie uns nach unerem Tod aufsetzt

Die Erwartung:

2.Timotheus 4,7+8 Ich habe einen guten Kampf gekämpft und habe das Ziel erreicht! Den Glauben habe ich unversehrt bewahrt. Jetzt liegt der Ehrenkranz für mich bereit, die Gerechtigkeit, die der Herr als gerechter Richter mir an jenem großen Tag zuerkennen wird - aber nicht nur mir, sondern auch allen anderen, die sich auf seine Erscheinung lieb gewonnen haben.  

Viele Jahre lang dachte ich, dass mit diesen Worten die Gläubigen gemeint wären, die freundliche, überschwengliche Gefühle in Bezug auf die Wiederkunft des Herrn hätten. Sie würden mit der Krone der Gerechtigkeit belohnt werden, weil ihre Herzen glühten, sooft sie über die Entrückung nachdachten. Aber ganz bestimmt ist hier noch mehr gemeint. Seine Erscheinung zu lieben, heißt auch, im Lichte Seines Wiederkommens zu leben, sich so zu verhalten, als ob Er schon heute wiederkäme. Es bedeutet also, in moralischer Reinheit zu leben. Denn auch Johannes ermahnt uns: "Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn hat, reinigt sich selbst, wie er rein ist" (1. Joh.3,3). Es bedeutet auch, sich nicht in die Dinge dieses Lebens zu verstricken. Wir sollen unsere Liebe und Zuneigung den himmlischen Dingen zuwenden, nicht denen, die auf dieser Erde wichtig sind. - Wenn wir heute schon wirklich dem Herrn nachfolgen und ganz nach Seinem Willen leben, dann könnten wir am besten genauso weitermachen wie bisher. Wenn wir aber jetzt nur für uns selbst gelebt haben, dann würde das Wissen um Seine kurz bevorstehende Wiederkunft einige umwälzende Veränderungen verlangen. Es ist nicht genug, nur ein paar freundliche Gedanken zum Thema Wiederkunft des Herrn zu haben. Die Krone der Gerechtigkeit ist denen vorbehalten, die Jesu Wiederkommen so lieb haben, dass sie es geschehen lassen, wenn die Wahrheit ihr Leben umformt. Es ist nicht genug, wenn wir an der Wahrheit über seine Wiederkunft festhalten; diese Wahrheit muss vielmehr uns festhalten. William MacDonald aus Evangeliums.net

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Dienstag 21.2.2017 – Die Chronik: Die Passion des Königs - Der Fokus: Matthäus 20,17-28 - Matthäus 20,25-28 - William MacDonald - Die Beziehung der Christen - Die Heiligung

Lieber unseren Nächsten Früchte unseres Menschseins in Christus anbieten können, statt über sie offensichtlich oder subtil herrschen zu wollen.

Der Lebensstil:

Matthäus 20,25-28 Aber Jesus rief sie herzu und sprach: Ihr wisset, daß die Fürsten der Völker sie unterjochen, und daß die Großen sie vergewaltigen; unter euch aber soll es nicht so sein, sondern wer unter euch groß werden will, der sei euer Diener; und wer unter euch der Erste sein will, der sei euer Knecht, gleichwie des Menschen Sohn nicht gekommen ist, sich dienen zu lassen, sondern damit er diene und sein Leben gebe zum Lösegeld für viele.

Der Christ erkennt, dass Größe in Bezug auf die soziale Stellung ohne wahre Größe des Charakters völlig wertlos ist. Das, was sich in einem Menschen abspielt, zählt allein. Die Frucht des Heiligen Geistes ist wichtiger als ein erhöhter Platz auf der Karriereleiter. Es ist viel besser, in der Liste der Heiligen vorzukommen als in der Liste der absoluten Stars. William MacDonald aus evangeliums.net

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Mittwoch 14.10.2015  – Fokus: Jeremia 46-48 - Jeremia 48,10 - William MacDonald - Die geistliche Arbeit

Die Arbeit für Gott wie ein Vermessungs-Ingenieur betreiben, der sich Lässigkeit und Ungenauigkeit bei seiner Arbeit nicht leisten kann.

Die Warnung: Jer 48,10  Verflucht sei, wer des HERRN Werk lässig treibt, …

Das Werk des Herrn ist so wichtig, dringend, erhaben und ehrfurchtgebietend, dass ein Fluch auf jedem liegt, der es nachlässig tut. Gott, der das Beste will und auch verdient, kann Faulheit, Zögern, Halbherzigkeit und schlampige Methoden nicht ertragen. Wenn wir an die unendlich wichtigen Dinge denken, um die es geht, wundert uns das nicht. - Gute Vorsätze sind nicht genug. Es wird oft gesagt, dass die Straßen der Hölle mit guten Vorsätzen gepflastert sind. Aber durch sie wird die Arbeit nicht getan. Sie müssen in Taten umgesetzt werden. Im folgenden einige Möglichkeiten, wie das geschieht. William MacDonald aus Evangeliums.net