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Markus 14,35+36

Mittwoch 10.4.2025 – Der Fokus: Markus 14,32-42 Jesus betet im Garten Getsemani - Markus 14,35+36Beten wie Jesus - Alois Prinz PRIJVN 155+156

Von Jesus lernen Ängste zu überwinden, indem wir ins Gebet mit seinem Vater eintreten, um seinen Willen tun zu können

Der Lebensstil:

Markus 14,35+36 Er selbst ging noch ein paar Schritte weiter, warf sich auf die Erde und bat Gott, ihm diese Leidensstunde zu ersparen, wenn es möglich wäre. "Abba, Vater", sagte er, "dir ist alles möglich. Lass diesen bitteren Kelch an mir vorübergehen! Aber nicht, wie ich will, sondern wie du willst."

Alleine ging er ein paar Schritte abseits, um zu beten Er war voller Ängste, und er wandte sich an Abba seinen Vater mit der Bitte, wenn möglich doch alles, was ihm an Leiden bevorstand, zu verhindern. Jesus ist in dieser von allen Synoptikern beschriebenen Szene kein furchtloser Held, kein unerschütterlicher Halbgott. Er hat Angst, furchtbare Angst. Und wie schon bei seiner Begegnung mit dem Teufel in der Wüste ist er nicht frei von Zweifeln. Leicht wäre es für ihn zu fliehen, zu seinen Freunden nach Betanien und von dort nach Galiläa. Aber mit einer Flucht würde er alles verraten, was er gelebt und gesagt hat. Mehr denn je zuvor braucht Jesus die Verbindung zu seinem Vater, nichts anderes bedeutet es für ihn, zu beten. Nur in und mit diesem kindlichen Vertrauen zu seinem Vater findet er die Kraft, seine Angst zu erhofft und weiterhin an seine Botschaft zu glauben.

Jesus wollte wach bleiben und er wollte nicht einsam sein. Die Nähe zu seinem Vater bewahrte ihn vor Einsamkeit und jeder Resignation. Seine Jünger dagegen waren ihm keine Stütze. Selbst jene unter ihnen, die ihm besonders nahe waren, Petrus, Jakobus und Johannes, schliefen immer wieder ein, und dass diese Schläfrigkeit zusammenhängt mit ihrer Standfestigkeit, das sollte sich bald zeigen. Alois Prinz aus „Jesus von Nazareth“ Seite 185+186

Ja danke Vater, dass ich gestern meine Ängstlichkeit bei Di überwinden konnte. Lehre Du mich weiter an Jesus, dass ich zukünftige, vielleicht größere Ängste überwinden kann. Still bei Dir zu werden, sich vertrauensvoll wie ein Baby sich von Dir versorgen lassen, Gnade aus den Brüsten zu trinken und Deinen Worten zu lauschen „Fürchte Dich nicht …“ lässt mich wohl auch größere Ängste überwinden, um Deinen Willen zu tun.