DIE CHRONIK: PAULUS - DIE MISSION GOTTES / REISE 1+2 - ca. 47 bis 53 nach Christus

Die erste Missionsreise des Paulus wird in der Bibel in Apg 13–14 beschrieben. Sie fand um das Jahr 47 statt und dauerte ungefähr ein Jahr. Ausgangs- und Endpunkt war Antiochia am Orontes, das heutige Antakya in der Türkei. Dort hatten laut Apostelgeschichte 13, 1 Paulus und Barnabas zusammen mit Lucius, Manaën und Simeon, genannt Niger als Propheten und Lehrer gewirkt. Die Gemeinde sandte sie im Auftrag des Heiligen Geists zur 1. Missionsreise aus.

Paulus und Barnabas wollten auf ihrer 1.Missionsreise zunächst auf die Insel Zypern, die Heimat des Barnabas. Es ist anzunehmen, dass sie im Frühjahr zu ihrer Reise aufnrachen. Als sie iSeleuca, dem Hafen von Antiochia das Handelsschiff bestiegen, hatten sie einen weiteren Begleiter bei sich. Es war ein junger Mann namens Johannes Markus, angeblich ein Neffe des Barnabas. Er soll später das nach ihm benannte Markusevangelium verfasst haben. Alois Prinz aus "Der erste Christ" PRIDER 88

Apostelgeschichte 9,1-25 / Apostelgeschichte 22,6-21 / Galater 1,15-17  - Die Bekehrung und die Taufe des Saulus -  ca. 34 nach Christus

Apostelgeschichte 13,1-52 –  Die Aussendung von Paulus und Barnabas, deren Reise über Zypern und Pisidien nach Antiochia, wo sie in der Synagoge das Evangelium den Juden verkündigten - ca. 47 nach Christuss

Auf der 1.Missionreise besuchen Barnabas und Paulus Ikonion, Lystra und Derbe. - Apostelgeschichte 14,1-25

In Antiochia zurückgekehrt wird das Thema Beschneidung akut, weshalb Barnabas und Paulus nach Jerusalem reisen, wo sie dieses besprechen: Apostelgeschichte 14,26-28 / 15,1-21

Die Auseinandersetzungen mit den Vertretern der Beschneidung dauern an und werden verschärft durch die Nachrichten, die aus Galatien kommen. Dort waren viele Gläubige auf die Argumente der judenchristlichen Gesetzeslehrer hereingefallen. Deshalb schreibt Paulus einen heftigen Brief an die Christen dort, um sie vor gesetzlich-pharisäischen Lehren zu warnen, die für den Glauben tödlich sind. VANBC5 71

Galater 1,1-23 - Paulus erklärt seine Berufung als Apostel und warnt vor einem falschen Evangelium - ca. 48 nach Christus

Galater 2,1-21 - Paulus erzählt von seiner Zeit in Jerusalem nach seiner Missionsreise, während der er von den Aposteln anerkannt wird,die aber auch kritisiert - ca.48 nach Christus

Galater 3,1-29 - Paulus definiert die Gerechtigkeit aus dem Glauben und die Aufgabe des Gesetzes - ca. 48 nach Christus

Galater 4,1-31  - Der Rückfall der Galater in Gesetzlichkeit und die Befreiung daraus- ca. 48 nach Christus

Galater 5,1-26 - Der Aufruf zur rechten Freiheit und zum Leben im Geist - ca. 48 nach Christus

Galater 6,1-18 - Ermahnung zur Brüderlichkeit und der Ruhm des Kreuzes von Jesus Christus zum Abschied - ca. 48 nach Christus

Paulus und Silas wandern von Antiochia aus nach Norden über das Amanus-Gebirge und kommen nach Zilizien, der Heimat des Paulus. Vor ihnen breitet sich jetzt eine fruchtbare Ebene aus, die Gemeinden in der Provinz, die offensichtlich in den Jahren, die Paulus nach seinem letzten Jerusalembesuch dort verbracht hatte, entstanden waren. Doch das war nun auch schon wieder sieben Jahre her. Die Missionare machen den Christen das Schreiben der  Jerusalemer Gemeinde bekannt, das ja ausdrücklich an sie gerichtet ist, dem Herrn treu zu bleiben. VANBC5 79

Apostelgeschichte 15,22-41 - Paulus und Barnabas treten mit einigen Männern - beauftragt von der Gemeinde in Jerusalem - die zweite Missionsreise an: Apostelgeschichte 15,22-41

Apostelgeschichte 16,1-15  Das Evangelium trifft in Europa ein - 50 nach Christus

Apostelgeschichte 16,16-40 - Das erste Wunder in Europa, mit der Folge dass Paulus und Silas im Gefängnis missionieren  - 50 nach Christus

Apostelgeschichte 17,1-15 - Paulus und Silas missionieren in Thessalonich und in Beröa - 50 nach Christus

Apostelgeschichte 17,16-34 - Paulus beginnt allein die Mission Athens und hält eine vielbeachtete Rede auf dem Hügel des Mars  - 50 nach Christus

Apostelgeschichte 18,1-17 - Paulus missioniert in dem verruchten Korinth - 50 nach Christus

Also saß Paulus eines Tages in einem Zimmer von Aquila und Priscilla und schrieb oder diktierte. Keine gelehrte Abhandlung hatte er im Sinn, sondern ein Schreiben sollte es werden, das die Leser in Thessalonike berührt, als spräche er persönlich zu ihnen, ein Brief, der ihnen hilft, sie ermutigt und tröstet. Natürlich wusste Paulus nicht, dass dieser Brief einmal als das älteste schriftliche Dokument des christlichen Glaubens werden wird, der älteste schriftliche Text in einer Sammlung, die man das neue Testament nennen wird - der erste Brief an die Thessalonicher. Alois Prinz aus "Der erste Christ" Seite 151 PRIDEC 151

1.Thessalonicher 1,1-10 - Paulus schreibt an die Thessalonischer was eine vorbildliche Gemeinde ist -  ca. 50 nach Christus

1.Thessalonicher 2,1-20 - Paulus zeigt den Thessalonichern auf, wie ein vorbildlicher Diener Gottes lebt - ca. 50 nach Christus 

1.Thessalonicher 3,1-13 - Paulus macht deutlich wie ein Gemeindeleiter zu agieren hat - ca. 50 nach Christus

1.Thessalonicher 4,1-18 - Paulus macht Hoffnung für den überzeugend lebenden Christen - ca. 50 nach Christus

1.Thessalonicher 5,1-28 - Paulus beendet seinen Brief an die Thessalonicher mit dem Fokus auf den Tag an dem Christus wiederkommt - ca. 50 nach Christus

Während der Zeit in Korinth erhält der Apostel wieder Nachricht aus der Gemeinde von Thessalonich, die einerseits sehr erfreulich sind, ihn andererseits aber veranlassen, zusammen mit Silas und Timotheus einen zweiten Brief an die Christen dort zu schreiben. In der Gemeinde waren nämlich falsche Lehren über den sogenannten "Tag des Herrn" aufgetaucht, hatten die Gläubigen verwirrt und einige sogar dazu gebracht, ihren Beruf aufzugeben. - Die Missionare freuen sich über die Standhaftigkeit der Christen in den Verfolgungen. VANBC5 99

2.Thessalonicher 1,1-2,17 - Paulus schreibt nach den ersten Rückmeldungen zu seinem ersten Brief den Zweiten an die Thessalonicher zur Klarstellung über den "Tag des Herrn" - ca. 51 nach Christus

19. Paulus ermahnt die Thessalonicher sich nicht ablenken zu lassen, sondern im Gebet und in der Arbeit zu bleiben. - 2.Thessalonicher 3 - 51 nach Christus