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1.Petrus 1,8

Donnerstag 19.10.2023 – Der Fokus: 1.Perus.1,3-12 Die Hoffnung auf eine herrliche Zukunft - 1.Petrus 1,8 Freundschaft mit Gott leben - LAUIJM 62f

Durch die Erfahrung der Liebe Gottes, seine Liebe zunehmend erwidern und eine Freundschaft mit ihm entwickeln, indem wir alles miteinander machen

Der Lebensstil: 

1.Petrus 1,8 Ihn liebt ihr ja, obwohl ihr ihn noch nie gesehen habt, an ihn glaubt ihr, obgleich ihr ihn auch jetzt nicht seht, und jubelt in unsagbarer, von Herrlichkeit erfüllter Freude.

Eine Errungenschaft der Freundschaft ist, dass man Gott immer besser kennenlernt. „wenn sich zwei Menschen ineinander verlieben, kann ein derart starkes Gefühl der Verbundenheit entstehen, dass man womöglich sich selbst   in der vertiefenden Entdeckung des anderen verliert. Das Ich und die geliebte Person werden gleichermaßen real. – Genau auf die gleiche Weise, wie man jede Freundschaft entwickelt: indem man Dinge gemeinsam tut. Die Tiefe und Intensität der Freundschaft wird von der Vielfalt und dem Ausmaß der Dinge abhängen, die wir gemeinsam tun und genießen. Wird die Freundschaft dauerhaft bleiben? Auch dies hängt von der Dauerhaftigkeit unserer gemeinsamen Interessen ab sowie davon, ob sich unsere Interessen in immer weitere Kreise ausdehnen, so dass wir nicht stagnieren. Die beste Freundschaft ist auf Wachstum angewiesen. Sie muss progressiv sein, so wie das Leben selbst progressiv ist. Freunde müssen miteinander gehen: sie können nicht lange auf der Stelle treten, denn das bedeutet der Tod der Freundschaft und des Lebens. – Alles was ich gesagt habe, bleiben bloße Worte, solange man sich nicht daran macht, Gott dabei zu helfen, Unrecht zu beheben, den Hilflosen zu helfen, andere zu lieben und das alles mit Gott zu besprechen. Dann stellt sich ein starkes Gefühl des ganz offenen, warmen, vertrauten Herzens der Wirklichkeit ein. Gott fließt einfach in dich ein und du weißt, dass er in deinem Herzen da ist. Er ist dein Freund geworden, indem er mit dir zusammen wirkt. Frank C.Laubach aus „In jeder Minute bist du da“ Seite 62f


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Matthäus 19,6

Montag 4.3.2024 – SONNTAG OKULI – Der Fokus: 1.Petrus 1,13-25 Der Schlüssel zu einem Leben das Gott gefällt - 1.Petrus 1,17-19 - Das Leiden und der Tod von Jesus am Kreuz / Frei gemacht durch JesusPfarrerin Britta Mann, Tübingen

Frei gekauft von einem zutiefst von Selbstsucht abhängigen Lebensstil ohne Gott, das neue Leben aus Gnade, in der Freiheit und einer tiefen Beziehung mit dem Vater so leben, dass es ihm gefällt

Der Lebensstil:

1.Petrus 1,17-19 Und weil ihr den als Vater anruft, der ein unparteiisches Urteil über die Taten jedes Menschen sprechen wird, führt ein Leben in Gottesfurcht, solange ihr noch hier in der Fremde seid. Ihr wisst ja, dass ihr nicht mit vergänglichen Dingen wie Silber oder Gold von dem sinnlosen Leben befreit worden seid, wie ihr es von euren Vorfahren übernommen hattet, sondern mit dem kostbaren Blut eines reinen, makellosen Opferlammes, dem Blut von Christus. 

Glaube heißt, sich einen anderen Blick auf die Welt zu erlauben. Sich befremden und beunruhigen zu lassen von dem, was vorgeht. Christen sondern sich nicht einfach ab aus Hochmut oder weil sie einen negativen Blick auf die Welt haben, sondern weil sie jetzt zu Christus gehören. Die Christinnen und Christen der ersten Jahrzehnte haben das so erlebt, als seien sie wie Sklaven losgekauft worden aus ihren alten Gewohnheiten und religiösen Bräuchen. Was für ein Bild: Wir wurden losgekauft. Das klingt für mich wie eine riesige Erleichterung: Wir können uns nicht selbst loskaufen aus falschem Lebenswandel, aus der Verstrickung in eine Lebensweise, die im globalen Zusammenhang andere ausbeutet und den Klimawandel anheizt, wir können uns nicht selbst loskaufen aus Verstrickungen in Familien, Zirkeln aus Gewalt oder Armut. Wir brauchen dazu Hilfe von außen, die uns ein neues Leben ermöglicht. Für den 1.Petrusbrief ist das das Blut Christi: Kein Geld der Welt, keine falschen Götter und Ideale können uns befreien, sondern Christus selbst, der mit uns lebt, der gestorben ist und wieder auferstanden. Gott bleibt nicht beim Tod Christi stehen: Leid und Unrecht und selbst der Tod haben nicht das letzte Wort. Aus dieser Hoffnung leben wir als Christinnen und Christen.
 
Darum ermutigt der Verfasser des 1.Petrusbriefs dazu, alle Hoffnung auf die Gnade zu setzen. Weil das nüchtern betrachtet das einzige ist, was uns erlösen kann. Was uns als Christ:innen und als Kirche ausmacht, kommt nicht aus uns selbst, nicht aus unserem besonderen Engagement, nicht aus unseren Versuchen, Gutes zu tun oder unsere Kirche am Leben zu halten, sondern was uns ausmacht ist: dass wir ganz auf Gottes Gnade setzen. Mit dieser neuen Identität gewinnen wir eine gewisse Unabhängigkeit von unserer Umwelt und vielleicht auch von unserem binnenkirchlichen Denken. Das verrückt unsere Perspektiven und damit auch unsere Haltungen und unser Handeln. 
Pfarrerin Britta Mann, Tübingen in ihrer Predigt zum SONNTAG OKULI 2024


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2.Mose 12,3+4 / 1.Petrus 1,18-20

GRÜNDONNERSTAG 9.4.2020 – Der Predigttext: 2.Mose 12,1-142.Mose 12,3+4 / 1.Petrus 1,18-20 -  Das Lamm Gottes - MACFBM 302+303

Der Schöpfer dieser Welt und des Menschen war und ist seiner Aufgabe gewachsen, er hatte die Erlösung durch ein vollkommenes Lamm schon erfunden, bevor er es den Menschen durch Jesus angeboten hat

Die Orientierung:

2.Mose 12,3+4 Sagt der ganzen Gemeinschaft Israels: Am 10. dieses Monats soll jeder ein Lamm für seine Familie auswählen, ein Lamm für jedes Haus. Ist die Familie zu klein, um ein ganzes Tier zu essen, dann soll sie sich mit der Nachbarsfamilie zusammentun. Es sollen so viele Menschen von dem Lamm essen, dass es für alle reicht und nichts übrig bleibt.

Die Erlösung nimmt in den Gedanken Gottes den ersten Platz ein; sie ist nicht erst in späterer Zeit von ihm beschlossen worden. - Dass dieses Lamm ein Bild von Christus ist, steht außer Zweifel, denn wir lesen im 1.Petrusbrief 1,18-20 Ihr wisst ja, dass ihr nicht mit vergänglichen Dingen wie Silber oder Gold von dem sinnlosen Leben befreit worden seid, wie ihr es von euren Vorfahren übernommen hattet, sondern mit dem kostbaren Blut eines reinen, makellosen Opferlammes, dem Blut von Christus. Schon vor Erschaffung der Welt ist er zu diesem Opfer ausgesucht worden, wegen euch aber ist er erst in dieser letzten Zeit erschienen. - Wenn das Lamm ohne Fehl und Tadel schon vor der Grundlegung der Welt existent war, dann muss die Erlösung sicher schon vor Grundlegung der Welt in den Gedanken Gottes gewesen sein. Er brauchte nur aus dem unerforschlichen Reichtum seiner Weisheit die Ratschlüsse in Bezug auf das Lamm zu enthüllen, welches von Ewigkeit her erdacht war und am Ende der Zeiten wegen uns offenbart werden sollte. …. C.H.Mackintosh aus „Die fünf Bücher Mose“ Seite 302+303

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1.Petrus 1,22

Montag 11.11.2019 – Die Chronik: Die ersten Jünger und ihr Wirken von Jerusalem ausgehend1.Petrus 1,13-25 Der Schlüssel zu einem Leben das Gott gefällt - 1.Petrus 1,22 Die Wahrheit - John F.MacArthur

Zunehmend uns durch die Wahrheit – ja durch Jesus selbst - reinigen und neu organisieren lassen, dass die Liebe Gottes uns erfassen und aus uns herausströmen kann

Die Orientierung:

1.Petrus 1,22 Ihr habt der Wahrheit gehorcht und euch dadurch gereinigt, sodass ihr jetzt zu aufrichtiger geschwisterlicher Liebe fähig seid. Bleibt nun auch dabei, euch gegenseitig mit reinem Herzen zu lieben, …

Als Christen tragen wir die gewaltige Verantwortung, einander zu lieben, doch wie werden wir ihr gerecht? Indem wir uns der Quelle bewusst werden! Die Quelle der Liebe steht uns allen zu Verfügung, und wir sind selbst schuld, wenn wir sie nicht in Anspruch nehmen. Wir müssen uns dem Geist unterordnen und lernen zu lieben. Wir müssen unsere Herzen reinigen, indem wir unsere Sünden bekennen und uns der wichtigen Tatsache bewusst werden, dass andere durch unsere Liebe zu Christus gezogen werden. Eine bewusste Entscheidung, andere zu lieben, ist unumgänglich. Wir sollen Gemeinschaft pflegen mit den Gläubigen und uns mehr um andere kümmern als um uns selbst. Auch die Auswirkungen der Liebe sollten wir uns klar vor Augen halten, denn Liebe wird zwangsläufig erwidert. John F.MacArthur aus Evangeliums.net