1.Mose 39,2-4

Foto Holgus

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Dienstag 18.1.2011 - Die Chronik; Die wunderbare Schöpfung, das Drama Mensch und der Segen Gottes - Der Fokus: Genesis / 1.Mose 39,1-23 Josefs Karriere und Sturz in Potifars Haus1.Mose 39,2-4Den Segen wirken lassenLUXJOS 88

Auf Gott und seinen Segen in Christus vertrauen, dabei alle Lasten wie in eine Hängematte ableiten und dann seinen Segen durch unser Sein und Tun wirken lassen

Die Ermutigung:

1.Mose 39,2-4 Doch Jahwe stand Josef bei, sodass ihm alles gelang, was er tat. Er durfte im Haus seines ägyptischen Herrn bleiben. Und weil der Ägypter sah, dass Jahwe Josef beistand und ihm alles gelingen ließ, schenkte er ihm seine Gunst und machte ihn zu seinem persönlichen Diener. Er übergab ihm die Aufsicht über sein Hauswesen und vertraute ihm die Verwaltung seines ganzen Besitzes an.

Ein Leben in der Fremde kann gegen alle Widerstände gelingen, weil JHWH selbst mit den Seinen in der Fremde ist. Die Josefsgeschichte wurde für das Diasporajudentum durch die Jahrhunderte zur Trost- und Ermutigungsgeschichte. Bis in unsere jüngste Geschichte hinein lässt sich vielfältig belegen, dass das Judentum der Diaspora für die Völker, unter denen es lebte und sich frei entfalten konnte, zum Segen wurde. Der kulturelle, wissenschaftliche und ökumenische Beitrag, den Juden in ihren jeweiligen Gesellschaften geleistet haben und immer noch leisten, trug erheblich zu deren Wohlfahrt bei. Der Segen JHWHs lässt sich nicht privatisieren. Erst in der Weitergabe kommt er zum Ziel. Rüdiger Lux aus "Josef" Seite 98

Ja abba Vater, danke für die Ermutigung heute morgen durch Tim Ruthven und Rüdiger Lux. Ja der Segen soll fließen kulturell, wissenschaftlich und ökonomisch, besonders aber geistlich. Äußerste Konsequenz soll mich bestimmen, lasse lieber mein Kleid zurück und verzichte auf die Wärme einer Frau, als mich zu versündigen. Unser Samen soll nicht auf die Erde fallen, im Gegenteil Dein Segen soll wie Samen aufgenommen werden. Dein Wort, ist Dein Samen der Frucht schafft sechzig, achzig und hundertfältig. Wir leben genauso in der Diaspora wie Josef in Ägypten, nur ist es uns nicht so bewusst, weil echtes Christsein annähernd so selten ist wie Joseph in einer Dienerschaft oder in einem Gefängnis in Ägypten.

So vertraue ich Dir Vater wie Josef von ganzem Herzen, dass Dein Segen durch mich fließen kann. Danke für den Segen der gestern in ein Leben fließen konnte, lass Du ihn weiter wirken. Mein ganzes Gewicht, alle meine Lasten lege ich hinein in die Hängematte, bis ich völlig ruhig und gelassen, voll Hoffnung bin.