Jesaja 65,1-66,24

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Offenbarung 3,20 / Jesaja 65,24

Freitag 16.6.2017 – Fokus: Offenbarung 3 - Offenbarung 3,20 / Jesaja 65,24 - HALBET 5 - Das Gebet als Jesus herein lassen

Jesus zum ersten Mal wie Sauerstoff in uns hereinlassen und durch ihn leben, aber dann zunehmend nicht mehr das Atmen, das Gebet aussetzen, sondern intensivieren.

Die Orientierung:

Offb 3,20 Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, so werde ich zu ihm hineingehen und das Nachtmahl mit ihm einnehmen und er mit mir. - Jes 65,24 Und es soll geschehen, ehe sie rufen, will ich antworten, wenn sie noch reden, will ich sie erhören!

Beten ist Jesus einlassen. Hier hören wir zunächst, dass es nicht unser Gebet ist, das Jesus in Bewegung setzt. Sondern es ist Jesus, der uns dazu bewegt, zu beten. Er klopft an. Damit gibt er zu erkennen, dass er zu uns hinein will. Unser Gebet ist immer eine Wirkung davon, dass Jesus bei uns anklopft. Dadurch fällt ein neues Licht auf das alte Prophetenwort: „Ehe sie rufen will ich antworten, während sie noch reden will ich antworten,“ Jes. 65,24. Ja, wahrhaftig, ehe wir rufen, lenkt er unsere Sinne auf die Gabe, die er uns schon vorausbestimmt hat. Er klopft an um uns zu bewegen, durch Beten bereit zu werden, die uns zugedachte Gabe anzunehmen. Schon immer hat man das Gebet als das Atemholen der Seele bezeichnet. Ein ausgezeichnetes Bild! Die Luft, die unser Körper braucht, umgibt uns von allen Seiten und sucht in uns einzudringen. Es ist bekanntlich schwerer, die Luft anzuhalten, als zu atmen. Denn wir brauchen nur unsere Atemorgane offen zu halten, dann geht die Luft in unsere Lunge  und tut ihren lebensspendenden Dienst für den ganzen Körper. Ole Hallesby HALBET 5

Ja mein lieber Rabbi, danke dass mein Gebet in den letzten Monaten wie Atmen geworden ist. Aber immer noch zu lange halte ich die Luft an und mein Gebet setzt aus und mein geistliches Leben erlahmt. Ach wie schön ist es, mich immer wieder neu sich für Dich zu öffnen und Dich in mir zur Wirkung kommen zu lassen. Du bleibst ja in mir, aber Dir geht auch die Luft aus, wenn Du keinen Sauerstoff erhältst. Lehre mich ununterbrochen zu beten, wie zu atmen!

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Jesaja 66,12-14

Montag 23.2.2020 – SONNTAG LAETARE - Der Predigttext: Jesaja 66,10-14 - Jesaja 66,12-14Der Christ als TempelDer Tempel in Jerusalem - HOLGUS

Als Gottes Wohnungen und Tempel, innerlich voll gesättigt, Trost und Frieden in unseren Umfeldern – besonders in Krisenzeiten – verbreiten, bis der eine Tempel Gottes in Jerusalem voll zur Wirkung kommt

Die Ermutigung:

Jesaja 66,12-14 Denn so spricht Jahwe: "Seht, wie einen Strom leite ich den Frieden zu ihr, den Reichtum der Völker wie einen überfließenden Bach. Trinkt euch an dieser Fülle satt! Auf den Armen werdet ihr getragen, und auf den Knien wird man euch wiegen. Ich will euch trösten, wie nur eine Mutter trösten kann. Und an Jerusalem findet ihr Trost. Wenn ihr das erlebt, werdet ihr voll Freude sein, wie frisches Gras sprosst euer Lebensmut." Seinen Dienern offenbart Jahwe seine Macht, aber seine Feinde sind von ihm bedroht.

Diese Verheißung für Jerusalem wird sicher in der Zukunft erfüllt werden. Diese Stadt wird zu seiner Bestimmung finden, nach einem Kampf um sie während Jahrhunderten ja Jahrtausenden. Was Gott beruft und verheißt, das erfüllt er auch, darauf dürfen wir uns verlassen. Wie gut ist es heute in Christus schon Tempel Gottes sein zu können, den Gott versorgt wie eine Mutter sein Baby und aus dem zunehmend Frieden herausströmt. Dies ist das Markenzeichen von Gottes Tempeln, voll gesättigt sein und aus Frieden heraus zu agieren. Unfassbar ist es, was einmal in Zukunft Gott aus einer Stadt Jerusalem machen wird. Holgus 23.2.2020

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Markus 1,9+10 / Jesaja 66,13

Mittwoch 22.1.2020 - Die Chronik: Der wahre König tritt aufDer Fokus: Markus 1,9-11 Die Taufe von Jesus durch Johannes dem TäuferMarkus 1,9+10 / Jesaja 66,13Gott als Mutter / Der Heilige Geist als Taube - SCHEVA 376

Gott, auch als Mutter erleben, die uns durch den Heiligen Geist sättigt und tröstet, um alle Tätigkeiten zunehmend in ihm zu tun

Die Ermutigung:

Markus 1,9+10 Damals kam auch Jesus aus Nazareth in Galiläa und ließ sich im Jordan von Johannes taufen. Noch während er aus dem Wasser stieg, sah er, wie der Himmel sich öffnete und der Geist Gottes wie eine Taube auf ihn herabfuhr.

Nicht als menschliche Taube, sondern als Täubin lässt der Heilige Geist sich auf den Sohn in der Jordantaufe nieder. Christus will nach seiner Abwesenheit den Verwaisten als mütterliche Macht Nahe sein: Er will ihn den Tröster senden. Ich will Euch trösten wie einen seine Mutter tröstet. Jesaja 66,13 Über dieses Wort ist Zinzendorf zum einsamen Erinnerer an die mütterliche Person in Gott in der nachreformatorischen Zeit geworden: „ Denn dafür sollt ihr saugen und satt werden von den Brüsten ihres Trostes. Ihr sollt dafür saugen und euch ergötzen von der Fülle ihrer Herrlichkeit. Denn so spricht der Herr: Siehe ich breite aus den Frieden bei ihr wie ein Strom. Und die Herrlichkeit der Heiden wie einen ergossenen Bach. Da werdet ihr saugen. Ihr sollt auf den Armen getragen werden, und auf den Knien wird man euch halten. Ich will euch trösten wie einen seine Mutter tröstet.“ Paul Schütz aus „Evangelium“ Seite 376

Ja Gott, Du bist auch wie eine, wie meine selige Mutter, die ihr Baby säugt bis es satt ist. Heute Morgen hätte ich gerne Zeit so lange zu säugen, bis ich vollständig satt bin. Ja mein Gott, ich will synchronisiert werden mit Dir, aber auch mit meinen Geschwistern. Dieser Prozess läuft ja gleichzeitig ab. Lehre mich vollständig gesättigt zu werden und daraus Kraft zu schöpfen, alle Tätigkeiten heute in Dir zu tun mein Gott. INJVBZVFDA!