Jesus lehrt wer ihn gesandt hat, woher seine Lehre kommt und das Ströme von denen ausgehen, die an ihn glauben - Joh.7,11-40

Als schon das halbe Laubhüttenfest vorüber war, ging es plötzlich wie ein Lauffeuer durch alle Vorhöfe: "Jesus ist da! Er lehrt im Tempel!" Sofort eilte alles hinüber in die große Halle, wo sich schon eine ansehnliche Menschenmenge um ihn gesammelt hatte. denn bei der herrschenden Oktoberhitze hat er seine Zuhörer sicher nicht draußen in der brennenden Sonne stehen lassen, zumal da ihm ja in den mächtigen Hallen geeignete Plätze genug zur Verfügung standen. Vielleicht war es in der "Königlichen Halle", an deren Stelle heute die Alksamoschee steht. Ludwig Schneller aus "Kennst Du ihn?" Seite 127

Johannes 7,37-39  Lebendiges Wasser im Überfluss

Das größte Aufsehen erregt Jesus am letzten Tag des Laubhüttenfestes, als er während der feierlichen Prozession im Priesterhof der Menge zuruft, dass die Durstigen zu ihm kommen und an ihn glauben sollen. - Am letzten Tag des Laubhüttenfestes war es den Juden das einzige Mal im Jahr gestattet, den Priesetrvorhof zwischen Tempelhaus und Altar zu betreten. In feierlicher Prozession umzogen die Männer sieben Mal den mit Weiden umstellten Altar und baten Gott um Regen für das Land. Während der Prozession goss der Hohepriester das Wasser, das er aus dem Teich Schiloach geschöpft hatte, aus dem goldenen mit hoch erhobener Hand auf den Altar. Vermutlich hatte Jesus genau diese Zeremonie mit seinem Ruf unterbrochen. Karl-Heinz Vanheiden aus "Die Jesus-Chronik Seite 138

Johannes 5,30 / Johannes 7,18 – Abhängig von Gott leben / Das geistgewirkte Sprechen -  Jnj aus Mt.18:20 Today 

Johannes 7,28+29 / Galater 4,4MALGBK 141+147 - Nachfolge: Als Gesandter Gottes leben

Amos 5,21-24 Johannes 7,38 – Der falsche Gottesdienst / Der Christ als Quelle – Jakob Kroeker

Johannes 7,38 Die Quelle lebendigen Wassers ununterbrochen fließen lassen - JVKDDN 87 

Johannes 8,7+8 / Jeremia 17,13 / Johannes 7,38 Die Quelle lebendigen Wassers ununterbrochen fließen lassen / Der lebendige und der harte Mensch - GRÜWZL 511


Foto Pixabay

.

Johannes 5,30 / Johannes 7,18

Donnerstag 16.3.2023 – Der Fokus: Johannes 5,25-30 Jesus der Richter der Menschheit - Johannes 5,30 / Johannes 7,18Abhängig von Gott leben / Das geistgewirkte Sprechen -  Jnj aus Mt.18:20 Today 

Nichts aus sich selbst tun und reden lernen, sondern sich vom Geist Gottes inspirieren lassen ein besseres Werkzeug Gottes von ihm zu werden, dass er dadurch verherrlicht wird

Der Lebensstil: 

Johannes 5,30 Ich kann nichts von mir selbst tun. Wie ich höre, so richte ich, und mein Gericht ist gerecht; denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat. Johannes 7,18 Wer seine eigenen Ansichten vorträgt, dem geht es um seine eigene Ehre. Glaubwürdig ist jemand, dem es um die Ehre eines anderen geht, um die Ehre von dem, der ihn gesandt hat. Der hat keine falschen Absichten. 

Er beging die Symbolik des Laubhüttenfestes nicht nur einmal im Jahr, Er lebte sie in jedem Augenblick Seines irdischen Daseins. Weil Sein Herz darauf gerichtet war, den Willen Gottes seines Vaters und nicht irgendwelche menschlich erdachten, religiösen Gebote zu tun, war Seine Lehre mit göttlicher Autorität bekleidet. Randolph V. Tasker weist in seinem Kommentar zum Johannesevangelium daraufhin, dass es das charakteristische Zeichen vieler herausragender Personen in der Bibel ist, dass sie davon überzeugt waren, das tun bzw. das sagen zu müssen, was sie taten bzw. sagten, weil sie dazu einen göttlichen Auftrag empfangen hatten. - Es ist die innige, persönliche Vertrauensbeziehung zu Gott, die eine solche Beauftragung erst überhaupt möglich macht und es diese direkte Beauftragung, die der Verkündigung und dem Handeln Autorität verleiht. - Von Archimedes soll die Aussage stammen: “Gib mir einen Punkt, auf dem ich stehen kann, und ich werde dir die Welt aus den Angeln heben“. Der Apologet Francis A. Schaeffer kommentierte diesen Satz mit den Worten: “Das Evangelium Gottes ist dieser archimedische Punkt. Seine Zusagen sind das feste Fundament, das die Christen seit dem ersten Jahrhundert befähige, diese Welt zu verändern.“ Wer von Gott abhängig ist, wird unabhängig von Menschen. Aus dieser Abhängigkeit bzw. Unabhängigkeit erwächst eine Kraft, die die Pharisäer und Schriftgelehrten zum Staunen brachte und bringt. Dieses geistliche Prinzip sehen wir im Leben und Dienst des Herrn Jesus Christus und wir sehen es auch im Leben und Dienst derer die Ihm nachfolgten. Jnj aus Mt.18:20 Today 

Foto Fotolia

Johannes 7,28+29 / Galater 4,4

Freitag 8.2.2019 – Die Chronik: Die Passion des KönigsDer Fokus: Johannes 7,11-40Johannes 7,28+29 / Galater 4,4MALGBK 141+147 - Nachfolge: Als Gesandter Gottes leben

Sich wie Jesus als Gesandter Gottes wahrnehmen lernen, der ununterbrochen wie Jesus von Gott instruiert wird die Lehren und Taten zu vollbringen, die ihn verherrlichen

Die Orientierung:

Johannes 7,28+29 Da rief Jesus, während er das Volk im Tempel unterwies: "Ja, ihr denkt, ihr kennt mich und wisst, woher ich komme. Aber ich bin nicht in meinem eigenen Auftrag gekommen. Der wahrhaftige Gott hat mich gesandt, und den kennt ihr nicht! Ich aber kenne ihn, weil ich von ihm komme. Und er ist es, der mich geschickt hat."  

Je mehr Erfahrung wir mit christlicher Arbeit haben, desto mehr sehen wir, dass Jesus Recht hat. Denn es ist ja so, dass meine Arbeit und die Art, wie ich die Nöte angehe, davon bestimmt werden, welchen Ausgangspunkt ich habe. Bin ich von Gott gesandt, oder komme ich aus anderen Motiven? Und hier müssen wir lernen, die übliche Phrasenhaut von unserem Denken abzuschälen und unsere wirklichen Motive bloßzulegen.

Jesus ist wie ein mächtiger Wellenbrecher in der Überforderungsbrandung unseres Lebens. Die unerhörte Präzision in seinem Handeln lässt sich nur aus seiner tiefen Verankerung im Vater selbst erklären. Aus der ewigen göttlichen Liebesgemeinschaft der Dreieinigkeit heraus war Jesus schon , bevor er seinen Fuß auf diese Erde setzte, alles, was er werden sollte. Wir haben schon von diesem Geheimnis gesprochen, wie Gott nichts bedarf und wie sein einziges Handlungsmotiv sein eigener Wille ist. Und daher diese Exaktheit: „Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan.“ Galater 4,4 Magnus Malm aus "Gott braucht keine Helden" Seite 141+147

Foto Fotolia

Amos 5,21 / Johannes 7,38

Freitag 2.7.2021 – Der Fokus: Amos 5,21-27 Der falsche Gottesdienst ohne Recht und Gerechtigkeit - Amos 5,21-24 / Johannes 7,38 Der falsche Gottesdienst / Der Christ als QuelleJakob Kroeker

Unser geistliches Leben mit Gott und mit Glaubensgeschwistern so innig leben, wie eine Quelle, aus der Ströme lebendigen Wassers aus der Tiefe heraussprudeln, die Liebe, aber auch Recht und Gerechtigkeit um uns vermehren

Die Mahnung: 

Amos 5,21-24 "Ich hasse und verwerfe eure Feste, eure Feiern kann ich nicht riechen! Eure Brandopfer sind mir zuwider, eure Speisopfer gefallen mir nicht.E ure fetten Freudenopfer mag ich nicht sehen! Hört auf mit dem Geplärr eurer Lieder! Euer Harfengeklimper ist nicht zu ertragen! Lasst nur das Recht wie Wasser fließen, die Gerechtigkeit wie einen immer fließenden Bach.

Johannes 7,38 Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen.

Durch seinen prophetischen Dienst durchbrach Amos mithin die nationalen Schranken der israelitischen Volksreligion. Er eröffnete seinen Brüdern nach dem Fleisch den Blick für eine Gottesverehrung, wie sie von Gott herbeigesehnt wurde, und zwar nicht nur für Israel allein, sondern für alle Völker. Nicht die kultische Gesetzesreligion eines Mose, sondern die prophetische Herzensfrömmigkeit eines Amos konnte daher allein auch das Erbe jener Völker werden, die sich nach wahrer Gotteserkenntnis und beseligender Gottesverehrung in den kommenden Jahrhunderten und Jahrtausenden sehnen würden. Amos ist daher eine der größten und bedeutendsten prophetischen Persönlichkeiten auf dem Boden der göttlichen Offenbarungsgeschichte. Durch ihn wurde die Menschheit vom kultischen Gottesdienst auf die innerliche Geistesgemeinschaft geführt, in die Gott unser Leben hineinziehen will. Denn Gott ist es zu tun um den Umgang von Person zu Person, um die Gemeinschaft des Geistes mit denen, die Er liebt, und die Ihn lieben. Ihnen ist Er der Gebende, sie sind Ihm die Empfangenden. So baut sich alsdann im Leben der Glaubenden ein Umgang mit Gott auf, in welchem nicht entscheidend die kultische Handlung vor Gott ist, sondern die Gemeinschaft des Geistes zwischen dem menschlichen Ich und dem göttlichen Du, sowie der Gemeinschaft des Rechts mit unserem nächsten oder übernächsten Du! und dem menschlichen Du. Ergänzung von Holgus Jakob Kroeker  aus Evangeliums.net


Foto Fotolia

.

Johannes 7,38

Montag 27.6.2016 – Der Fokus: Johannes 7,37-39  Lebendiges Wasser im Überfluss - Johannes 7,38 Die Quelle lebendigen Wassers ununterbrochen fließen lassenJVKDDN 87 

Die Quelle lebendigen Wasser durch uns zunehmend stärker strömen lassen, dass unser Durst, aber auch der unserer Mitmenschen gelöscht werden kann

Die Faszination: 

Johannes 7,38 Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von des Leibe werden Ströme des lebendigen Wassers fließen. 

Das geistliche Einströmen ist sehr zart und wird vom Sinnenbereich nicht wahrgenommen. Insofern der Mensch hier von seinen sinnenhaften Neigungen und Bestrebungen geläutert wird, erlangt er schließlich auch die Freiheit des Geistes, in der nach und nach die Früchte des heiligen Geistes eingebracht werden. Auch befreit er sich hier auf wunderbarer Weise aus den Händen seiner drei Feinde, der Welt, dem Bösen und dem Fleisch; denn da das sinnenhafte Verkosten und Verschmecken bezüglich der Dinge zum verlöschen kommt, haben weder das Böse noch die Welt noch die Sinnenwelt Waffen oder Kräfte gegen den Geist. Johannes vom Kreuz aus „Die dunkle Nacht“ Seite 87

Foto Fotolia

.

Johannes 8,7+8 / Jeremia 17,13 / Johannes 7,38

Montag 14.4.2008 - Johannes 8,1-11 Jesus und die EhebrecherinJohannes 8,7+8 / Jeremia 17,13 / Johannes 7,38 - Die Quelle lebendigen Wassers ununterbrochen fließen lassen / Der lebendige und der harte MenschGRÜWZL 511

Die Quelle in uns sprudeln und uns organisieren lassen, dass sie jede Härte, die unser leeres Leben schützen soll aufgelöst wird und wir voll Liebe leben

Der Lebensstil:

Johannes 8,7+8 Doch sie ließen nicht locker und wiederholten ihre Frage. Schließlich richtete er sich auf und sagte: "Wer von euch ohne Sünde ist, soll den ersten Stein auf sie werfen!" Dann beugte er sich wieder vor und schrieb auf die Erde. – Die Bibelwissenschaftler rätseln, was Jesus mit dieser Symbolhandlung ausdrücken wollte. Vielleicht hat Jesus oder der Autor den Vers aus dem Propheten Jeremia im Blick: Jeremia 17,13 Jahwe, du Hoffnung Israels! Die dich verlassen, werden scheitern, werden in den Staub geschrieben, denn sie verließen Jahwe, die Quelle frischen Wassers. Dann ist es ein gleichnishaftes Handeln, das den Pharisäern aufzeigt, wie sehr sie Jahwe, den wahren Gott, den Quell sprudelnden Wassers, verlassen und sich auf den Buchstaben des Gesetzes verlegt haben. Das würde zum vorhergehenden Text gut passen, in dem Jesus von der Quelle lebendigen Wassers gesprochen hat, die in ihm selbst entspringt und in jedem, der an ihn glaubt. Johannes 7,38 Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen.  Wer nicht glaubt, der vertrocknet und wird hart und hartherzig. Weil in ihm nichts mehr strömt, braucht er andere Menschen, um an ihnen seine Härte abzureagieren. Solch harte Menschen spüren sich nur dann, wenn sie andere verurteilen. Weil sie in sich kein Leben haben, können sie die Lebendigkeit in anderen nicht ertragen und müssen sie töten. Jesus ist die Quelle des Lebens, an dieser Quelle kann auch der wieder lebendig werden, der sich in der Sünde von seiner eigenen Quelle abgeschnitten hat. Anselm Grün „Jesus – Wege zum Leben“ Seite 511