Die Erwartung auf das Kommen des Menschensohns

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Markus 13,26 / Daniel 7,13+14

Freitag 28.3.2025 – Der Fokus: Markus 13,24-27 Die Rückkehr von Jesus in Herrlichkeit - Markus 13,26 / Daniel 7,13+14 In Erwartung auf das Kommen des Menschensohns - WAZBD4 213

Jesus – dem alle Gewalt im Himmel und auf Erden gegeben ist – glaubend wahrnehmen und in der Erwartung leben, dass seine Persönlichkeit und Macht, aber auch sein unscheinbares Reich, irgendwann in der Zukunft plötzlich sichtbar wird

Die Faszination:

Markus 13,26 Dann werden sie den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit von den Wolken her kommen sehen.

Und dann wenn die kosmischen Ereignisse, von denen zuvor die Rede war stattgefunden haben, werden die Menschen auf der Erde den Menschensohn in den Wolken oder mit Wolken sehen kommen. Die „Wolken des Himmels“ sind schon im Alten Testament ein Zeichen für die Gegenwart Gottes. Nun werden seine große Kraft und himmlische Herrlichkeit sichtbar werden. Gemeint ist hier die persönliche, sichtbare, körperliche Rückkehr von Jesus auf die Erde als verherrlichter Menschensohn. Jesus beschrieb sie in der seinen Hörern vertrauten, für unser Verständnis schwer fassbaren Sprache von Daniel 7,13+14 Da kam mit den Wolken des Himmels einer, der aussah wie der Sohn eines Menschen. Man führte ihn zu dem, der uralt war, und verlieh ihm Macht und Ehre und übergab ihm die Herrschaft. Die Menschen aller Völker, Nationen und Sprachen dienten ihm. Seine Herrschaft ist ewig, sie wird nicht vergehen, sein Reich wird niemals zerstört. Seine triumphale Rückkehr wird der Verborgenheit des Gottesreiches in seiner gegenwärtigen Form ein Ende machen. J.F.Walvoord und R.F.Zuck Band  -  Das Neue Testament - Matthäusbrief bis Römerbrief Seite 213

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Matthäus 24,42

Montag 28.2.2011 – Der Fokus: Matthäus 24,42-51 Ermutigungen von Jesus zur Wachsamkeit und zur Erwartung auf sein WiederkommenMatthäus 24,42Die Erwartung auf das Kommen des Menschensohns - Chiara Lubich 

Egal welche Krisen die Erde, unsere Umfelder oder uns zu bedrücken drohen, in der umfassenden Liebe und der gespannten Erwartung des Wiederkommens von Jesus dem Christus leben

Der Lebensstil: 

Matthäus 24,42 „Seid also wachsam! Denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt.“

Mit diesem Wort meint Jesus seine Wiederkunft am Jüngsten Tag. Wie er aus der Mitte der Apostel zum Himmel aufgestiegen ist, so wird er wiederkommen. Aber dieses Wort bezieht sich auch auf sein Kommen am Ende eines jeden Menschenlebens. Wir wissen nicht, ob Christus heute kommt oder morgen oder in einigen Jahren. Deshalb sollen wir wachsam sein – wie jemand, der zwar weiß, dass Einbrecher kommen, aber nicht, wann dies passieren wird. Wenn wir daran glauben, dass Jesus kommt, dann hat unser Leben auf der Erde etwas Vorläufiges. Das ist aber kein Grund, es gering zu schätzen. Im Gegenteil: Es verdient größte Aufmerksamkeit; denn durch ein entsprechendes Leben bereiten wir uns auf die Begegnung mit Jesus vor.

Es gilt also, wachsam zu sein. Das Leben ist nicht nur eine friedliche Aneinanderreihung von Augenblicken, es ist auch ein Kampf; ein Kampf vor allem gegen Versuchungen jeder Art: sexuelle Zügellosigkeit, Selbstsucht, Gier, Gewalt. Wenn wir wachsam sind, lassen wir uns nicht so leicht überrumpeln. - Besonders wachsam ist, wer liebt. Wachsamkeit gehört ja zum Wesen der Liebe. Wer liebt, dessen Herz ist in Erwartung des geliebten Menschen. Auch jeder Moment ohne die geliebte Person ist ganz auf sie ausgerichtet. - Auch Menschen, die Jesus lieben, tun alles im Hinblick auf ihn; ihm begegnen sie in den alltäglichen Begebenheiten, in denen sich sein Wille zeigt; ihm werden sie feierlich begegnen an dem Tag, an dem er kommt. Chiara Lubich aus ihrem Wort des Lebens