Jesus hilft Maria auf einer Hochzeit in Kana und Jesus verlegt seinen Wohnsitz nach Kafarnaum - Matthäus 4,13-16 / Johannes 2,1-11 - ca. März 28 nach Christus

Johannes 2,1-11 Jesus hilft Maria bei einer Hochzeit in Kana

Johannes 2,1-3 – Jesus zur Wirkung kommen lassen - Adolf Schlatter – Unser Leben sei ein Fest …

Johannes 2,3+4 / Prediger 3,1+11Auf die Zeitplanung Gottes eingehen - Wilhelm Busch

Johannes 2,3-5 Das Gebet als Delegation / Maria und Jesus - HALBET 33

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Johannes 2,1-3

Montag 6.2.2023 – Der Fokus: Johannes 2,1-11 Jesus hilft Maria bei einer Hochzeit in Kana - Johannes 2,1-3Jesus zur Wirkung kommen lassen - Adolf Schlatter – Unser Leben sei ein Fest …

Das Leben das Gott uns schenkt genießen und aus seiner Hand -  auch den leeren Kelch den bitteren - empfangen lernen, um dann das was zum vollmächtigen Leben fehlt, es aus seiner Hand Gnade um Gnade zu nehmen 

Die Orientierung:

Johannes 2,1-3 Am dritten Tag fand in Kana in Galiläa eine Hochzeit statt. Die Mutter von Jesus nahm daran teil, und auch Jesus war mit seinen Jüngern dazu eingeladen. Als während des Festes der Wein ausging, sagte seine Mutter zu ihm: "Sie haben keinen Wein mehr!"

Johannes führt uns in seinem Bericht über Jesus sogleich zu den Festen, auf die Höhe des Lebens, zuerst zu einer Hochzeitsfeier, dem Höhepunkt des natürlichen Lebens. In Palästina war für den Jüngling und das Mädchen mit den sieben Tagen ihrer Hochzeit der Gipfel des Lebens erreicht. Nun kam aber damals in die Feier ein peinlicher Misston hinein. Der Wein ging aus. Man musste die Gäste zum Essen einladen ohne den festlichen Becher, der mit der Segnung geweiht wurde und dann bei allen eine Runde machte. Im Kreis der Frauen ging das Geflüster von Mund zu Mund: sie haben keinen Wein. Hoffentlich hat es das junge Ehepaar noch nicht gehört; sonst würde es rot vor Scham. So steht es mit unserem Vermögen, Feste zu feiern. Beständig drängen sich peinliche Störungen ein und um diese Gipfel unseres Lebens sammeln sich dunkle Wolken. Der Evangelist sagt uns: ihr könnt nicht feiern; Jesus aber konnte es und er bereitet das Fest auch euch. Was der Evangelist sagt, ist eine tiefe Wahrheit; wir bringen in der Tat bloß mit den natürlichen Mitteln kein ungestörtes Fest zustande.

In unserer Zeit wehrt sich die Christenheit gegen das Elend, das sich unser Volk durch den Trunk bereitet. In diesem Elend wird derselbe Tatbestand sichtbar, auf den Johannes uns achten heißt. Unser Volk kann nicht feiern, nicht so feiern, dass eine reine ungestörte Freude aus der Feier wird. Damals kam die Störung daher, dass sie keinen Wein hatten. Heute haben wir Wein genug und die Störung kommt daher, dass wir ihn haben. Bei ihm wird die festliche Freude gesucht, die Entspannung von der Anstrengung der Arbeit, die Erhebung über die Leerheit unserer Tage und daraus entsteht statt der Freude ein tiefer Jammer. Ich muss das, was mein Leben festlich macht, aus der Hand Jesu empfangen, aus Gottes schaffender Macht; sonst verwandelt sich jedes Fest in sein Gegenteil. Wenn mir die natürliche Gabe ungeheiligt bleibt, so hat dies seinen Grund in der Verwüstung meines inwendigen Lebens. Darin wird sichtbar, dass ich noch in der Irre schweife und meinen Platz vor Gott nicht gefunden habe. Diesen Platz weist mir Jesus an, und wenn ich ihn gefunden habe und weiß, wie Gott sich zu mir stellt, dann kann ich feiern, einerlei mit oder ohne Wein.

Ich empfange aus Deiner Hand, Vater, täglich, was ich bedarf, und mehr als ich bedarf, viel Anlass zur Freude, manches, was mir Genuss gewährt. Ohne Dich befleckt und verdirbt es mich. Aber in Deiner Hand wird auch das Natürliche zum Lebensbrot, für das ich Dir Dank schulde und Dank sage. Amen. Adolf Schlatter aus Evangeliums.net

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Johannes 2,3+4 / Prediger 3,1+11

Montag 27.1.2020 – Die Chronik: Der wahre König tritt aufDer Fokus: Johannes 2,1-11 Die Hochzeit zu Kana - Johannes 2,3+4 / Prediger 3,1+11Auf die Zeitplanung Gottes eingehen - Wilhelm Busch

Gottes Stunden abwarten und erwarten, durch die er unsere Berufung weiter freisetzen und durch uns voll wirken kann

Die Faszination:

Johannes 2,3+4 Und als es an Wein mangelte, spricht die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein. Jesus spricht zu ihr: Weib, was habe ich mit dir zu schaffen? Meine Stunde ist noch nicht gekommen! –  Prediger 3,1+11 Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde - Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende.

Gott denkt gar nicht daran, sich von uns vorschreiben zu lassen, wann Er handeln soll: „Er tut alles fein zu seiner Zeit." Und wer Gottes Macht erfahren will, der muss es lernen, seine Uhr wegzulegen und sich nach Gottes Uhr zu richten. Gottes Uhr geht meist langsamer als unsere Uhr. Manchmal auch schneller. Aber jedenfalls meist anders als unsere Uhr. Er hat Seine Zeit. Und Er tut alles nach Seiner Zeit. - Und zwar tut Er alles „fein" zu Seiner Zeit. Ach, was gäbe das für Unheil, wenn Gott sich nach unserer Ungeduld richten würde! Weil Er das nicht tut, darum geschieht alles „fein", was durch Ihn geschieht. Ein Beispiel: Wenn es nach den Jüngern Jesu gegangen wäre, hätte Gott schon im Garten Gethsemane eingreifen müssen. Aber das war nicht Seine Stunde. „Das ist eure Stunde", sagt Jesus zu Seinen Häschern. - Seine Stunde kam erst am Ostermorgen. Und dadurch wurden wir erlöst und erkauft, „von allen Sünden, vom Tode und von der Gewalt des Teufels". Ja, wahrlich, Er hat es „fein" gemacht zu Seiner Zeit. Das darf uns trösten und gewiss machen in dunklen Nächten, wo wir nichts von Seiner Macht fühlen: „Er tut alles fein zu seiner Zeit." Wilhelm Busch aus Evangeliums.net

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Johannes 2,3-5

Dienstag 28.11.2017 – Der Fokus: Johannes 2,1-11 Jesus hilft Maria bei einer Hochzeit in Kana -  Johannes 2,3-5Das Gebet als Delegation / Maria und Jesus - HALBET 33

Lernen unser Leben, unsere Beziehungen und unsere Nöte an Jesus zu delegieren, dass er es leben und aus dem Mangel Fülle generieren kann  

Der Lebensstil:

Johannes 2,3-5 Als während des Festes der Wein ausging, sagte seine Mutter zu Jesus: "Sie haben keinen Wein mehr!" "Frau, in was für eine Sache willst du mich da hineinziehen?", entgegnete Jesus. "Meine Zeit ist noch nicht gekommen." Da wandte sich seine Mutter an die Diener und sagte: "Tut alles, was er euch aufträgt." 

Das Geheimnis des Betens wurde mir einmal besonders klar, als ich vor vielen Jahren den kleinen wunderbaren Bericht von der Hochzeit von Kana las. – Die Mutter von Jesus erweist sich als rechte und geübte Beterin. Sie geht mit der Not, in die sie eingeweiht worden ist, an die richtige Stelle: sie geht zu Jesus und erzählt es ihm. Wir müssen uns dabei merken, was sie zu ihm sagt: Nur die wenigen und schlichten Worte: „Sie haben keinen Wein!“ Hier hast Du den Sinn des Gebets: Jesus zu sagen was uns fehlt. Fürbitte bedeutet Jesus zu sagen was anderen fehlt. Und wenn wir genau hinsehen merken wir, dass die Mutter von Jesus auch nichts anderes tat. Sie hat ihm einfach die Not ihrer Freunde erzählt und wusste, dass sie von sich aus nichts hinzufügen brauchte. Sie wusste, dass er ihre Hilfe nicht benötigte, weder durch Vorschläge noch in anderer Form. Sie kannte ihn und war ganz sicher, dass diese Not in die richtigen Hände gelegt war. Er weiß schon was zu tun ist. – Aber lasst uns auch beachten, dass sie das ihre getan hat, indem sie ihre Bitte äußerte. Damit hatte sie die Sache von sich auf ihn übertragen. Sie hatte sozusagen keine Verantwortung mehr für die peinliche Lage. Die Verantwortung war nun auf Jesus gelegt. Ole Hallesby aus „Vom Beten“ Seite 33