Die herrlich gemachte Ehefrau Israel durch ihren treuen Gott und ihre Untreue – Hesekiel 16,1-63 / Psalm 112,1-10 – ca. 592 vor Christus

Hesekiel 16,1-14 Israel die herrlich gemachte Ehefrau Gottes

Hesekiel 16,9+10 – Gott als Liebhaber und Verlobter - Charles H.Spurgeon

Hesekiel 16,14+15 - Frederick B.Meyer -  Gottes Geliebte


Psalm 112,1-4Charles H.Spurgeon - Die Qualität ehrlich und aufrichtig zu sein

Foto Fotolia

Hesekiel 16,9+10

Montag 17.10.2022 – Der Fokus: Hesekiel 16,1-14 Israel die herrlich gemachte Ehefrau GottesHesekiel 16,9+10 – Gott als Liebhaber und Verlobter - Charles H.Spurgeon  

Sich jeden Morgen von unserem Liebhaber reinigen und anziehen lassen, dass wir an jedem Tag von Morgens bis Abends sein wunderbar ausgestatteter Zeuge sein können

Die Faszination: 

Hesekiel 16,9+10 Ich badete dich und wusch dein Blut von dir ab. Dann salbte ich dich mit Öl und zog dir ein bunt gewirktes Kleid an. Ich gab dir Sandalen aus Tachasch-Leder, band dir ein Kopftuch aus allerfeinstem Leinen um und hüllte dich in Seide ein.

Siehe, mit welch unvergleichlicher Großherzigkeit der Herr für seines Volkes Schmuck sorgt. Seine Kinder sind so gekleidet, dass die göttliche Sorgfalt für unvergleichlich "schön gestickte Gewänder" gesorgt hat, in welche alle herrlichen Eigenschaften sich vereinigen und alle göttliche Schönheit sich offenbart. Keine Kunst erreicht das Kunstwerk unsrer Erlösung; wie die Gerechtigkeit der Heiligen gibt es keine gewirkte Arbeit mehr von gleicher Vortrefflichkeit. Die Rechtfertigung durch den Glauben hat zu allen Zeiten in der Gemeinde Gottes begeisterte Federn in Bewegung gesetzt und wird in alle Ewigkeit ein Gegenstand der Bewunderung sein. Der Herr hat sie wahrlich "wunderbar gemacht." - Die Gerechtigkeit, die aus Gott kommt durch den Glauben, hat eine ewige Dauer, und wer mit diesem göttlichen Schuhwerk angetan ist, darf die Wüste ohne Sorgen betreten und darf seinen Fuß selbst auf Löwen und Ottern setzen. Reinheit und Heiligkeit unsres Kleides sind dargestellt durch "feine leinene Kleider." Wenn der Herr sein Volk heiligt, werden sie gleich Priestern in reines Weiss gekleidet; selbst der Schnee übertrifft sie an Reinheit nicht; sie sind in den Augen der Menschen und der Engel herrlich anzuschauen, und selbst in den Augen des Herrn sind sie makellos rein. Zugleich ist dies köstliche Kleid reich und kostbar wie "Seide." Keine Kosten sind dafür gescheut, keine Schönheit des Schmuckes vergessen, kein zierliches Geschmeide gespart. Wie nun, lässt sich nichts hieraus schließen? Gewiss fordert solche Gnade und Güte zur Dankbarkeit auf und ruft zum Jubel der Freude. Charles H.Spurgeon aus Evangeliums.net

Foto Fotolia

Hesekiel 16,14+15

Mittwoch 2.3.2016 – Fokus: Hesekiel 16 - Hesekiel 16,14+15 - Frederick B.MeyerGottes Geliebte

Bei aller Attraktivität und Anziehungskraft, die uns Gott gegeben hat, nicht auf die Flirts hereinfallen, die uns von der Liebesbeziehung mit ihm abhalten. Foto Fotolia

Die Versuchung:

Hes 16,14+15 Und dein Ruhm erscholl unter den Heiden wegen deiner Schönheit; denn sie war ganz vollkommen infolge des Schmuckes, welchen ich dir angelegt hatte, spricht Gott, der HERR. Du aber verließest dich auf deine Schönheit und buhltest auf deine Berühmtheit hin und gossest deine Buhlerei über jeden aus, der vorüberging, und wurdest sein.

Wie reich ist dieses Kapitel an geistlicher Bedeutung für uns! Auch wir sind wie Kanaaniter; von Natur hatten wir keine Schönheit; sondern alles an uns musste die Abscheu des heiligen Gottes erregen. Wenn wir jetzt gewaschen und bekleidet, mit Gold und Silber geschmückt, mit seiner Leinwand, Seide und Stickereien geziert sind, – wenn wir uns nähren dürfen von Semmel, Honig und Öl, wenn wir zu königlichem Stand erhoben sind, so ist das alles nur Gnade, überschwängliche, unendliche Gnade Gottes. Es ist durchaus nichts da, dessen wir uns selber rühmen könnten. Von Ihm sind wir in Christo Jesu eingepflanzt, durch Ihn sind wir, was wir sind. Wir werden nur vollkommen durch seine Herrlichkeit, die Er auf uns gelegt hat.

In Christus sind wir mehr als Geduldete, wir sind Geliebte. Uns ist noch mehr geschenkt als Vergebung, – wir sind mit köstlichen Kleidern angetan. Der König hat sein Wohlgefallen an uns. In seinen Augen, weil seine Herrlichkeit auf uns ruht, sind wir lieblich und schön. Dieselbe Freude, die der Vater an Jesu hat, die hat Er auch an denen, die in Ihm sind. Wir mögen uns unserer Sündhaftigkeit aufs tiefste bewusst sein; aber Er erblickt keine Ungerechtigkeit in Jakob und sieht kein Unrecht in Israel. Wir brauchen uns nicht zu scheuen, unseren Platz einzunehmen unter den Heiligen, die sein Angesicht schauen, denn wir sind angenehm gemacht in dem Geliebten, und in seine Schönheit eingekleidet.

Aber anmaßend dürfen mir nicht werden. Wir haben gar nichts aus uns selbst. Wenn die Versuchung sich uns naht, uns auf unsere Frömmigkeit etwas einzubilden; uns selbst, um unserer Überlegenheit willen über andere, eine besondere Stellung anzumaßen; uns unabhängig zu halten von dem Freund unserer Seele, – dann lasst uns daran gedenken, wie und was wir waren. Frederick B.Meyer aus Evangeliums.net

Foto Fotolia

Psalm 112,1-4

Samstag 12.5.2012 – Fokus: Psalm 112Psalm 112,1-4Charles H.Spurgeon - Die Qualität ehrlich und aufrichtig zu sein

Von der Zuverlässigkeit Gottes leben und sie an unsere Umfelder weitergeben, die Fülle an Segen wird dann - besonders durch unsere Nachkommen - nicht lange auf sich warten lassen.

Die Faszination:

Ps 112,1-4 Halleluja! Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt  und sich herzlich freut an seinen Geboten. Seine Nachkommen werden mächtig im Land,  das Geschlecht der Redlichen wird gesegnet. Wohlstand und Reichtum füllen sein Haus, sein Heil hat Bestand für immer. Den Redlichen erstrahlt im Finstern ein Licht: der Gnädige, Barmherzige und Gerechte.

Der Aufrichtige ergibt sich nicht der Ungerechtigkeit, um sich ein bequemes Leben zu verschaffen, sondern steht aufrecht wie eine Säule, und er wird stehend wahrgenommen, wenn die Gottlosen, die wie eine schräge Wand und eine zerrissene Mauer, irgendwann in Trümmern und im Staub liegen werden. Auch der Aufrichtige wird seine dunklen Tage haben; Krankheit und Kummer, Elend und Leid aller Art können über ihn kommen wie über andere Leute, seine Reichtümer mögen verloren gehen und in alle Winde zerstreuen, während selbst seine Rechtschaffenheit vielleicht unbarmherzig verdächtigt wird. So mögen die Wolken sich immer dichter und dunkler sich über ihm zusammenbrauen; aber die Dunkelheit wird nicht immer dauern. Der HERR wird es ihm zur rechten Zeit wieder Licht werden lassen; denn es ist unumstößlich gewiss, dass die Sonne dem Aufrichtigen wieder aufgehen muss. Ist seine Dunkelheit durch Niedergeschlagenheit seines Gemütes veranlasst, so wird der Heilige Geist sich als sein Tröster erweisen; sind Einbuße an irdischem Gut oder Verluste der Nächsten die Ursache, so wird die Nähe seines Gottes ihn erquicken; ist es die Finsternis der gottfeindlichen Welt, die sich in Verfolgung oder Verleumdung über ihn breitet, so wird das innige Mitleiden des Vaters der Barmherzigkeit seine Stärke und Stütze sein. Es ist für den Gerechten so natur- und ordnungsgemäß, dass ihm Trost aufgeht, wie es dem Tag natürlich ist, dass ihm die Morgendämmerung anbricht. Harre des Lichts, es wird gewisslich kommen; denn selbst wenn unser himmlischer Vater uns in unserem letzten Stündlein im Dunkeln zu Bett bringen sollte, werden wir doch einen hellen Morgen haben, wenn wir erwachen. Charles H.Spurgeon aus Evangeliums.net