Dienstfähigkeit entwickeln

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Matthäus 20,25-27 / Epheser 5,25

Dienstag 12.3.2024 - Der Fokus: Matthäus 20,20-28 Jesus behandelt das Thema herrschen und dienenMatthäus 20,25-27 / Epheser 5,25Dienstfähigkeit entwickelnHolgus

Dienstbereitschaft und -fähigkeit - inspiriert von Heiligen Geist - an unseren Nächsten entwickeln, dabei dann die Freude zunehmend erleben, wie Jesus wahrnehmbar oder unscheinbar durch uns dient und durch uns wirkt

Die Orientierung:

Matthäus 20,25-28 Da rief Jesus sie zu sich und sagte: "Ihr wisst, wie die Herrscher sich als Herren aufspielen und die Großen ihre Macht missbrauchen. Bei euch aber soll es nicht so sein. Wer bei euch groß sein will, soll euer Diener sein, und wer bei euch der Erste sein will, soll euer Sklave sein. Auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben als Lösegeld für viele zu geben."

Wir Menschen wollen gerne die Ersten sein und Jesus will sicher auch, dass wir die Ersten sind, wie er der Erste wurde. Wenn wir glaubwürdige Erste durch ihn werden können, dann können wir ihn dadurch verherrlichen. Spätestens an diesem Tag, als er seine Jünger auf dem Weg nach Jerusalem versammelte zeigte er, wie er der Erste vor Gott werden würde. Wie er sollen wir vor allem Erste werden in den Berufungen, die er allgemein und persönlich für uns hat, zum Beispiel als Mann das Haupt, Erster in der Ehe zu sein und dies dadurch zu tun, indem wir als Mann die Frau so lieben, wie Jesus Christus seine Gemeinde geliebt hat (Epheser 5,25). Paulus motiviert uns sogar Erste von Gemeinden zu werden. Erster können wir auch als Letzte werden. (Matthäus 20,16) Gerade das sollen wir anstreben, weil wir dann nicht von der Wertschätzung von Menschen leben.

Viele wollen nicht Erste sein, andere unbedingt auf dem Siegertreppchen ganz oben stehen und dafür die Wertschätzung entgegen zu nehmen. Diese Verse zeigen auf, wie wir Erste werden können, indem wir wie Diener, ja sogar wie Knechte oder Sklaven agieren, die nicht ihren eigenen Vorteil suchen, sondern den von anderen Menschen.

Es ist die Frage, wo solch ein Verhalten Grenzen hat, weil ich vielleicht wahrnehmen muss dabei zu kurz zu kommen. Ich habe den Eindruck, dass wir auch selbst die Ersten dabei sein sollen, uns selbst zu dienen, für uns Verantwortung zu übernehmen, dass es uns gut geht und nicht von der Versorgung anderer leben müssen.

Wir jedenfalls können solch ein Leben nicht koordinieren, das kann nur der Geist Gottes, wie er es durch das Leben des Knechtes Gottes Jesus Christus konnte. Holgus