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1.Johannes 4,16

Donnerstag 2.12.2021 – Die aktuelle Studie1,Johannes 4,16Die Liebe Gottes / Der Alltagsmodus - Holgus

Vorgestern übte ich mich plötzlich darin ein, bei Gott in seiner Liebe so tief abzuhängen, dass ich erfüllt von Liebe alles was ich auch immer tue aus Liebe zu Gott zu tun, meine Arbeit, mein Leben, aber auch alle Menschen denen ich begegne.

Gottes Liebe im Alltag zunehmend mehr wahrnehmen, indem wir ganz von ihr abhängen, um so in ihr bleiben zu können, dass sie sich ununterbrochen durch uns verwirklichen kann

Die Kontemplation:

1.Johannes 4,16 Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt und gläubig angenommen. Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm. 

Wir erkennen, dass unser größtes Problem das ist, dass es uns an Liebe für uns, für andere, aber vor allem für Gott selbst fehlt. Wir erkennen an, dass nur Gottes Liebe dieses Vakuum ununterbrochen in uns füllen kann. Wir erkennen an, dass wir von dieser Liebe, und nicht von der Liebe anderer Menschen abhängig sind und dass wir uns nicht selbst und andere Menschen lieben können, wie wir es brauchen. 

Wir lassen uns jetzt auf Gottes Liebe wieder neu, noch tiefer ein und bekennen, dass wir uns von ihm noch nicht so lieben lassen, wie er es eigentlich will. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit im Alltag - bei Tag und Nacht - versinken wir wieder neu und möglichst immer tiefer in seiner Liebe, wie in den Polstern eines Hängesessel oder einer Coach, den wir so aufs äußerste beanspruchen, dass er kerzengerade und still hängt. 

Wir nehmen während des Tages genau wahr, was uns aus dieser Liebe heraus katapultiert, um anschließend noch tiefer in die Liebe Gottes einzudringen. So können wir wahrnehmen, inwieweit wir in Gottes Liebe bleiben konnten und können. Wir lassen alle Ungeliebtheiten die wir wahrnehmen so schnell wie möglich von seiner Liebe durchdringen, auch die Sünden, so können sie sich nur auflösen. 

Wir lassen nun zu, dass wir Gottes Liebe durch uns zur Wirkung kommen lassen, wie sie es selber will und wie das Leben es für uns vorsieht, vor allem immer zu unserem bzw. zu unseren Nächsten, aber auch zu uns selbst. Wir lassen nun zu, dass alle Beurteilungen und Verurteilungen von uns selbst, aber auch von anderen ihre Wirkung in der Liebe Gottes verlieren. 

Wir lassen zu und nehmen es in Anspruch, dass alles was uns wiederfährt uns zum Besten dient und nehmen das Leben aus seiner guten und geliebten Hand. Wir trinken auch die besonders schweren Kelche, die Gott bzw. das Leben uns darreicht und lernen sie besonders zu genießen. So können wir zunehmend ununterbrochen in Gottes liebender Gegenwart leben und sie zunehmend mehr genießen.

Holgus 2.12.2021

Danke Vater für diese besondere Lehre, die in den letzten Tagen und heute Morgen entstanden ist. Lehre mich sie weiter umzusetzen, dass Deine Liebe durch mein Leben wahrgenommen werden und Du Dich dadurch verherrlichen kannst