2.Samuel 24,1-3

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Mittwoch 29.4.2020 – Der Fokus: 2.Samuel 24,1-25 Davids Fallstrick die Volkszählung - 2.Samuel 24,1-3Die Macht der Gefolgschaft - HOLGUS

Vertrauen auf die Anzahl von Menschen die hinter uns stehen oder vor uns paradieren als Versuchung erkennen und in allen Umständen allein mit Gott  stehen lernen

Die Mahnung:

2.Samuel 24,1-3 Da flammte der Zorn Jahwes wieder gegen Israel auf. Er verleitete David, Israel und Juda zu zählen, und zwar zum Schaden seines Volkes. Der König sagte also zu Joab, seinem Heerführer, der gerade bei ihm war: "Zieh doch durch alle Stämme Israels, von Dan bis Beerscheba, und lass die wehrfähigen Männer zählen. Ich will wissen, wie viele es sind." Doch Joab sagte zum König: "Jahwe, dein Gott, möge das Volk noch hundertmal zahlreicher machen, als es schon ist, und dass du es noch mit eigenen Augen siehst, mein Herr und König! Aber warum nur willst du so etwas tun?"

Gott führt uns nicht in Versuchung, er überlies wohl David seinem Größenwahn. Für einen Moment, vielleicht während einer Zeit, in der er sich fürchtete was aus seinem Leben und seinem Volk wohl werden würde, wusste er nicht mehr, wer ihn und sein Volk entwickelt und groß gemacht hatte. Er vergaß, dass alles Gnade war, die ihn so weit kommen ließ. Er hörte nicht auf seinen erfahrenen Feldherrn Joab, der sich dessen bewusst war. Er brauchte die Anzahl der Männer 130000, die mit dem Schwert in den Krieg für ihn ziehen konnten, um sich stark zu fühlen. Wenn wir uns innerlich nicht stark fühlen, dann kommen wir auf ungute Gedanken. Wenn jedoch Gott unsere Stärke ist, dann können wir auch über unüberwindliche Mauern springen. Dir Voraussetzung dafür, dass wir schwach werden und ihn stark werden lassen können. Wer diese Kunst nicht einübt, der wird von vielen möglichen Absicherungen des eigenen Lebens versucht und muss die Konsequenzen tragen. Ein gutes Gebet von Bruder Lorenz ist Gott immer wieder zum Gestalter unseres Lebens machen: Mein Gott! Ich bin ganz bereit für Dich! Mach mit miur was Deinem Herzen gefällt! DEIAGD 59 HOLGUS 29.4.2020

Ja abba Vater, ich will es lernen Schwachheit und Ohnmacht zuzulassen, weil sie mich zu Dir treiben wollen und mich in Deiner Nähe, Fürsorge und Gestaltungskraft halten. Du machst aus mir etwas, ich kann es nicht. Wir brauchen keinen Erfolg und keinen Applaus. Wenn Du Dich an uns freust und dies uns zeigst, dann sind wir glücklich.