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Markus 8,15 / Matthäus 13,33

Dienstag 11.2.2025 – Der Fokus: Markus 8,14-21 Warnung vor dem Sauerteig der Pharisäer und des Herodes - Markus 8,15 / Matthäus 13,33 Die Umkehr von gottlosem Leben - Eugen Drevermann / Johannes A.Heising DREMEE 509f

Den egoistischen Lebensstil religiöser, wirtschaftlicher oder politischer Lebenshaltung als Sauerteig durchschauen und sich in keiner Weise davon anstecken lassen, im Gegenteil, uns durch den guten Sauerteig Christus durchdringen und unsere Umfelder dadurch verwandeln lassen

Die Mahnung:

Markus 8,15 Und er gebot ihnen und sprach: Schauet zu und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und vor dem Sauerteig des Herodes. 

Für Theologen des Typs der Pharisäer ist die Welt so etwas wie ein gemachtes Bett, eine unbezweifelbare Tatsache. werden, mit der es lediglich zurechtzukommen gilt, indem man zunächst einmal sein Ein- und Auskommen regelt und nach den Regeln des bürgerlichen Zusammenlebens ein korrektes oder, wenn schon ein eher korruptes, dann zumindest ein heimliches Leben führt. Für Menschen dieser Art entscheidet sich an der Frage nach Gott in ihrem persönlichen Leben so gut wie nichts; der Glaube an Gott ist für sie zwar aus Gründen der Logik zur Fundierung bestimmter moralischer Werte oder gewisser ethischer und politischer Vorschriften unerlässlich; zur Religion selbst aber stehen sie eher in einem zufälligen, durch Erziehung und äußere Neigung bestimmten Verhältnis; wenn Sie gleichwohl, wie es durchaus vorkommt, das Lehrfach Theologie ergreifen, so mit der Aussicht einer beamteten Berufsausübung und eines von allen persönlichen Fragen entlasteten, eben deshalb objektiven Interesses. Kein Gegensatz unter Menschen könnte größer sein als der Kontrast dieser beiden Menschentypen; denn beide treffen im Raum des Absoluten aufeinander, und was sonst nichts weiter wäre als eine Frage des Geschmacks oder des Anstands, erhält hier sogleich den Charakter des Unbedingten. Ist Jesus von Gott oder nicht? Das ist die Frage, die sich die Pharisäer vom ersten Tag an stellen, da sie dem Mann aus Nazareth begegnen. Wie aber klärt man eine solche Frage? Eugen Drevermann aus „Das Markusevangelium Teil 2“ Seite 509

Im Mittelpunkt der Rede von Jesus ist  die Warnung vor dem „Sauerteig“ der Pharisäer und des Herodes steht; es geht mithin als erstes darum, eine Haltung aufzugeben, die jeder tieferen Einsicht in das, was Jesus von Gott her leben und verkünden möchte, wie verstumpft gegenübersteht; und hier ist es die Äußerlichkeit der gesamten Einstellung, die religiös (die Pharisäer) wie politisch (Herodes) zu jeder Verwandlung der Welt außerstande ist. Johannes A. Heising aus „Die Botschaft der Brotvermehrung“ DREMEE Seite 509

Matthäus 13,33 Und noch ein Gleichnis erzählte er ihnen: "Mit der Himmelsherrschaft ist es wie mit dem Sauerteig, den eine Frau nimmt und unter einen halben Sack Mehl mischt. Am Ende ist die ganze Masse durchsäuert."

Ja mein Gott, ich möchte durch Christus durchdrungen werden, meinem köstlichen Sauerteig, der in mir durch die Herausforderungen des Lebens aufgeht und gebacken wird, dass ich locker und leicht leben kann und eine gute Ausstrahlung und Einfluss auf Menschen haben kann.