Foto Fotolia

.

Apostelgeschichte 12,5

Freitag 25.10.2019 – Die Chronik: Die ersten Jünger und ihr Wirken von Jerusalem ausgehendDer Fokus: Apostelgeschichte 12,1-5 Jakobus wird hingerichtet, Petrus gefangengenommenApostelgeschichte 12,5Das Gebetsleben der GemeindeWilhelm Busch

Die eingesperrte Herrschaft Gottes als Gemeinde ohne Unterbrechung freibeten, für tatsächlich Gefangene Jünger, aber auch um ihre Wirkung überall in der Welt freizusetzen

Der Lebensstil:

Apostelgeschichte 12,5 Während Petrus streng bewacht im Gefängnis saß, betete die Gemeinde inständig für ihn zu Gott.

„Ohne Aufhören" betete die Gemeinde. Man musste sehr viel Geduld mitbringen und immer mehr Geduld lernen. Man musste abwarten lernen, wann es dem Herrn wohlgefiel, einzugreifen. Denn unser Herr hat Seine Stunde. Und es hieß auch hier wie bei der Hochzeit zu Kana: „Meine Stunde ist noch nicht gekommen." - In solcher Lage kann die Gemeinde eben nur „ohne Aufhören" im Gebet bleiben. Da muss man es üben, alles stürmische eigene Wünschen, alle zappelnde Ungeduld, alles Zerren der Nerven in den Tod zu geben und zu lernen: „Es ist ein köstlich Ding, geduldig sein und auf die Hilfe des Herrn hoffen." Wer kann denn so beten? - Nur die „Gemeinde"! Es wird ja hier und da in der Welt auch gebetet. Aber das ist, als wenn bei einem Zugunfall einer an der Notbremse reißt. Da tritt der Mensch herrisch vor Gott und verlangt die Erfüllung seines Willens. Hier aber betet die „Gemeinde", Menschen, die durch Jesus begnadigt sind, die durch Jesus versöhnt sind; Menschen, die Frieden mit Gott haben; Menschen, die im Namen „Jesus" vor den Vater treten; Menschen, denen der Geist Zeugnis gibt, dass sie Kinder Gottes sind. - Solche Menschen können geduldig und „ohne Aufhören" beten; denn sie kennen den Vater, und ihr Rufen aus tiefster Not hat schon immer den Jubel in sich: „Vater, ich danke dir, dass du mich hörst." Amen. Wilhelm Busch aus Evangeliums.net

Foto Holgus

.

Apostelgeschichte 12,24 / Markus 4,3-8

Mittwoch 27.9.2023 – Der Fokus: Apostelgeschichte 12,19-24 Der Tod von Herodes Agrippas I. und die Auswirkungen - Apostelgeschichte 12,24 / Markus 4,3-8Die Dynamik des Wortes Gottes - Holgus

Unser Leben wie ein Ackerfeld wahrnehmen, das dafür da ist Samen des Wortes Gottes aufzunehmen, sie fruchtbar werden zu lassen und unsere Umfelder dadurch zu befruchten

Der Lebensstil: 

Apostelgeschichte 12,24 Das Wort Gottes aber wuchs und mehrte sich. 

Die Worte Gottes sind wie Samen, die ein Bauer auf seinen Acker streut Markus 4,3-8. Je nachdem auf was für einen Boden sie fallen gehen sie auf. An jedem Tag besteht die Möglichkeit einen dieser Samen in uns aufzunehmen und ihm einen fruchtbaren Boden anzubieten, in den er eindringen, in dem er sich auflösen und aus dem er aufgehen kann und neue – mehr oder weniger viele - Samen hervorbringen kann. Gott hat unseren Boden vorbereitet, dass seine Samen in uns aufgehen konnten. Genauso sollte er ihn auch vorbereiten können, bevor wir Worte Gottes an uns wirken lassen. Wir lösen diese Vorbereitung immer besser aus, wenn wir auf ihn zunehmend vertrauen lernen, wenn sich die Verklebungen unseres Lebens lösen können und sich unsere Wahrnehmung öffnen, sich auflockern kann. Je besser das Wort Gottes fruchtbaren Boden findet, kann es das in und durch uns hervorbringen, wofür es niedergeschrieben wurde. Je mehr wir die Kontemplation, unsere Fruchtbarkeit bereitstellen können, desto mehr kann Wort Gottes in uns eindringen und aufwachsen. So kann es das Unkraut verdrängen, das in unserem Leben und in unseren Umfeldern aufwächst. Nichts ist dann für unsere Mitmenschen überzeugender und nachahmenswerter, wie die fruchtbaren Kornfelder von uns Christen, die von Gott gut versorgt durch Sonne und Regen aufgewachsen sind. Holgus