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Markus 13,34

Donnerstag 6.7.2007 – Der Fokus: Markus 13,32-37 Das Gleichnis vom verreisten Hausherr der zurück kommt - Markus 13,34 – Wachheit in der NachfolgeAnselm Grün GRÜWLZ 268

Unser Leben als Gottes Raum verstehen, zu dem nur er Zutritt haben sollte und in dem wir auf die vollständige Vereinigung mit ihm durch den Eintritt von Jesus wachend warten sollen

Der Lebensstil: 

Markus 13,34 Es ist wie bei einem Mann, der verreist. Er verlässt das Haus und überträgt seinen Sklaven die Verantwortung. Jedem teilt er seine Aufgabe zu. Dem Türhüter schärft er ein, besonders wachsam zu sein.

Die früheren Mönche haben das Bild des Türhüters geliebt. Evagrius Ponticus mahnt in einem Brief, dass wir gute Türhüter sein sollen. Wir sollen jeden Gedanken, der an die Pforte kommt, um einzutreten, erst fragen, ob er zu uns gehört oder nicht, ob er uns nützt oder schadet. Jesus hat das Bild des Türhüters für jeden Christen geschaffen. Die Aufgabe des Türhüters ist es, zu wachen, damit er den Herrn empfangen kann. Zu jeder Zeit kann Jesus kommen, um bei uns anzuklopfen. Er kommt in der Stille unseres Herzens, um uns Weisung zu geben für unseren Weg. Und er kommt in der Stunde unseres Todes, um für immer in unser Haus einzuziehen. Anselm Grün aus „Jesus – Wege zum Leben“ Seite 268f

Ja Vater, danke dass ich die Tür meiner Seele geschlossen halten und zur Ruhe finden kann. In mir soll sich alles um Dich sammeln. Durchs Fenster sehe ich auf deine Zeichen. Ja lass deinen Feigenbaum zur Liebe zu Dir aufblühen Herr Jesus, schenke Du eine Erweckung und erreiche Du alle Völker mit deiner guten Botschaft. Danke, dass ich auch für die Sünde verschlossen sein kann, weil Du Herr Jesus auch meine Tür bist.