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3.Mose 19,33-34 / 3.Mose 24,22

Dienstag 25.10.2011 - Die Lesung: 3.Mose 18+19 – Der Fokus: 3.Mose 19,9-37 Die Fürsorge für die Unglücklichen - 3.Mose 19,33-34 / 3.Mose 24,22Die Liebe zum Fremden / Der Fremde - RAGBDU 370

Fremde in unser Herz schließen, indem wir sie lieben wie uns selbst

Die Orientierung:

3.Mose 19,33-34 Wenn ein Fremder mit euch zusammen in eurem Land lebt, dürft ihr ihn nicht unterdrücken. Wie ein Einheimischer soll er euch gelten. Du sollst ihn lieben wie dich selbst, denn ihr seid selber Fremde in Ägypten gewesen. Ich bin Jahwe, euer Gott! / 3.Mose 24,22 Ein und dasselbe Recht gilt für euch alle, für den Fremden wie für den Einheimischen. Denn ich bin Jahwe, euer Gott!

Der Fremdling steht außerhalb der eigenen Sippe, des eigenen Stammes, des eigenen Volkes oder auch der eigenen Rasse. Er ist in diesem Sinne sippenlos, stammeslos, volklos, rasselos, staatenlos  und rechtlos. Das bedeutet aber in der alten Zeit, deren Anschauung freilich heute erneuert und zu einer „Rechtstheorie“ erweitert wird ein Feind. - Und nun ist das Bedeutsame eben dieser Übergang vom Feind zum Gast. Es liegt dem sittlichen Empfinden stark daran, im Fremdling den Menschen zu retten. Darum wird der Fremdling auf besondere Weise heilig und das bedeutet unantastbar. – Die Behandlung des Fremden weist schon auf jenen Nächsten im Gleichnis des Samariters hin. Es geht durch die Bestimmungen des Gesetzes schon die Losung: „Es soll keine Fremdlinge mehr geben; denn es ist ein Gott und ein Mensch und Gott ist der Herr.“ Leonhard Ragaz aus „Die Bibel eine Deutung – Die Urgeschichte / Moses"

Ja abba Vater, ich danke Dir für die besondere Beziehung zu zwei Salafisten, die mir inzwischen wie Brüder geworden sind. Es ist wie eine Freundschaft, in der die Sehnsucht nach Gott und dessen Offenbarung durch eine Schrift im Vordergrund steht, also nicht ein selbsterfundener Gott für wahr gehalten wird. So erlebe ich heute schon teilweise die Erfüllung dieses Gesetzes durch Dich mein Jesus, Halleluja. Heiliger Geist so fließe Du nun noch vermehrt durch uns, dass Fremde in unserem Land Dich erkennen.