1.Könige 11,30-32

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Mittwoch 9.6.2020 – Der Fokus: 1.Könige 11,14-40 Salomo erntet Widerstand durch Widersacher - 1.Könige 11,30-32Die Vererbung von Segen und Fluch / Der Staat - Jakob Kroeker

Regierungen und Parteifamilien in Land und Bund wählen, segnen und fördern, dass sie ein Segen durch gerechtes regieren für ein Land werden können

Die Mahnung:

1.Könige 11,30-32 Da nahm Ahija seinen neuen Mantel und zerriss ihn in zwölf Stücke. Dann sagte er zu Jerobeam: "Nimm dir zehn Stücke, denn so spricht Jahwe, der Gott Israels: 'Pass auf! Ich will Salomo die Herrschaft entreißen und dir zehn Stämme geben. Nur einen Stamm lasse ich ihm, meinem Diener David zuliebe und meiner aus allen Stämmen Israels erwählten Stadt Jerusalem. 

Noch durfte Jerusalem "glänzende Paraden bewundern". In den Steinbrüchen Judas stöhnten jedoch bereits tausende Unglückliche, und "in den Wäldern des Libanon oder auf den Galeeren des Omansees", trugen tausende schwere Lasten, "um einigen Glücklichen bequeme Wohnungen zu verschaffen und den Markt von Jerusalem mit Spielzeug für die Haremsdamen zu versorgen." - Auf dieser Grundlage konnten jedoch weder das Reich Salomos noch die späteren Staaten jene Zukunft finden, die sie zu allen Zeiten das Glück ihres Volkes erträumten. Was in einem jeweiligen Staatsleben nicht aus der Wahrheit und der Gerechtigkeit zum Gemeinwohl des ganzen Volkes gestaltet wurde, wo aller Gewinn und aller Fortschritt und alle Machtentfaltung nur dem Glanz und dem Wohlleben einzelner privilegierter Kreise diente, da kam es von Zeit zu Zeit zu jenen Erschütterungen, die eines Tages begruben, was die Vergangenheit erbaut hatte. - So wurde die Weltgeschichte immer wieder zum Weltgericht. Denn sie trägt eine Gerechtigkeit in sich, die sich nie dauernd durch äußeren Glanz und durch paradierende Machtentfaltung unterdrücken lässt. Jakob Kroeker aus Evangeliums.net

Ja, diese Wahrheit soll noch viel tiefer mein Leben erfassen, dass ich von Segen meiner Vorgenerationen lebe, aber auch meine Kinder von mir. Sie sollen durch meinen letzten Lebensabschnitt noch mehr Segen erleben, der den Fluch, der in jeder Erblinie mitwirkt immer mehr auflöst. Lehre mich das Angebot Gottes wahrzunehmen, alles in mir an Unsegen durch meine Vorfahren aufzulösen, dass meine Kinder und Kindeskinder nichts davon abbekommen. Segne die Kinderbibel, die ich heute an meinen Enkel zum Geburtstag verschicke.