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1.Petrus 2,5

Dienstag 12.11.2019 – Die Chronik: Die ersten Jünger und ihr Wirken von Jerusalem ausgehend - Der Fokus: 1.Petr.2,1-10 Der Eckstein und das Gebäude Gottes - 1.Petrus 2,5Die Gemeinde als Tempel Gottes - Hugh E.Alexanders

Gottes Haus sein und zunehmend attraktiver werden, für ihn und jeden Gast, dass sich alle wohlfühlen können und jeder erleben kann, wie gut ein Leben mit Gott ist

Die Faszination:

1.Petrus 2,5 Und lasst euch selbst als lebendige Steine zu einem geistlichen Haus aufbauen, zu einer heiligen Priesterschaft, die geistliche Opfer bringt. Durch Jesus Christus nimmt Gott solche Opfer gern an.

Wir bilden miteinander einen geistlichen Bau, in dem jeder Stein seinen bestimmten Platz hat, in völliger Harmonie, weil jeder weiß, dass er dort und nicht anderswo hingehört. Jeder Stein ist lebendig, auch wenn das widersinnig klingt; er ist nicht nur von neuem geboren, sondern auch so geformt und zubereitet, dass er den ihm zugewiesenen Platz ausfüllt. Sein Dienst fügt sich in den der anderen ein und ist von diesem Dienst auch abhängig. Jeder lebendige Stein weiß, dass alles, was er hat und tut, aus Gnade ist, nicht aus eigenem Verdienst, nicht das Ergebnis seiner Fähigkeiten oder seines Unternehmungsgeistes. Er empfängt seine Arbeit und die Fähigkeit, sie auszuführen, von Jesus Christus selbst. Er verbreitet nicht Zwietracht oder Unzufriedenheit, sondern sein Dienst geschieht völlig im Einklang mit dem, was den anderen anvertraut wurde, und trägt zur Vollendung des Baues bei. - Keiner dieser lebendigen Steine beneidet den anderen um seinen Platz. Damit die Bestimmung des ganzen Hauses verwirklicht wird, ist es notwendig, dass jeder einzelne Stein an seinen Platz in der Struktur des Ganzen eingefügt wird. Der geistliche Zustand jedes einzelnen Steines beeinflusst den ganzen Bau und bringt dem Haus Segen oder Leid. Niemand lebt für sich selbst, sondern jeder für die anderen. In diesem Haus gibt es eine von Herzen kommende gegenseitige Disziplin, die Kraft und Frieden bringt. Hugh E.Alexanders aus Evangeliums.net

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2.Mose 19,4+5 / 1.Petrus 2,9

Dienstag 29.9.2020 – 2.Mose 19,1-15 Das Volk Israel kommt am Sinai an und wird von Gott selbst empfangen - 2.Mose 19,4+5 / 1.Petrus 2,9Die Treue Gottes / Die Gemeinde als Volk Gottes - Frederik Brotherton Meyer

Von Gott gefunden und als Schatz in sein Herz geschlossen, als sein Eigentum – auch als Volk – die Umarmung mit ihm nicht lösen, sondern immer wieder suchen und finden

Die Faszination:

2.Mose 19,4+5 Ihr habt gesehen, was ich mit den Ägyptern gemacht habe. Ihr habt erlebt, dass ich euch wie auf Adlersflügeln getragen und bis hierher zu mir gebracht habe. Wenn ihr nun auf mich hört und meinen Bund haltet, dann sollt ihr unter allen Völkern mein persönliches Eigentum sein. Denn mir gehört die ganze Erde.

Jesus erzählt uns einmal von einem Mann, der, als er einen Acker pflügte, plötzlich auf einen verborgenen Schatz stieß, und dann eilends alles verkaufte, was er hatte, um den Acker zu kaufen. Indem Er so sprach, zeichnete Er uns ein Bild von sich selbst sowohl, als von uns. Er fand uns, ehe wir Ihn fanden. Der Schatz ist Sein Volk; um es sich zu erkaufen gab Er alles daran, was Er hatte, sogar Seinen Königsthron. „ihr seid ein ausgewähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, ein heiliges Volk, das Gott selbst gehört. Er hat euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen, damit ihr verkündigt, wie unübertrefflich er ist.“ (1. Petrus 2,9). Wo eines Menschen Schatz ist, da wird auch Sein Herz sein. - So wird Gott auch die Seinen fest halten, wie bei einem Sturm auf dem Meer, wie Menschen den Schatz, an dem sie hängen und um ihre Hüften binden. Denken wir nur an die Bedingungen: Hören wir Seiner Stimme, halten wir Seinen Bund, dann wird Er uns auf Adlers Flügeln zu sich bringen. Er schaut, auf uns mit unaussprechlicher Liebe, und freut sich über uns mit Jauchzen; Er zählt auf uns, wie eine Mutter auf ihr Kind, wie ein Reicher auf sein Gold. Frederik Brotherton Meyer aus Evangeliums.net

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Daniel 7,27 / 1.Petrus 2,9 / Apostelgeschichte 9,6

Donnerstag 26.11.2020 – Der Fokus: Daniel 7,24-28 Der gotteslästerliche Herrscher - Daniel 7,27 / 1.Petrus 2,9 / Apostelgeschichte 9,6 - Übergabe der Herrschaft an die HeiligenAlfred Christlieb

Die Herrschaft über die Reiche und ihre Mächte werden den Heiligen übergeben, die sich mit Gott und seinem Willen eins gemacht haben

Die Faszination:

Daniel 7,27 Das Reich und die Herrschaft und die Macht und Größe aller anderen Reiche zusammen werden dann dem Volk der Heiligen des Höchsten gegeben. Sein Reich ist ein ewiges Reich und alle Mächte werden ihm dienen und gehorchen.

Von welcher ungeheuer großen Macht ist hier die Rede! Die Bibel will die unbeschränkte Macht andeuten, die Gottes Volk haben soll. Dieselbe erstreckt sich nicht nur über den ganzen Erdball, sondern auch über andere Weltenkörper. Was sind alle irdischen Machtstellungen gegen diese gottgeschenkte Gewalt! - Und wem wird dieselbe verliehen? - Gott spricht von dem "Volk des Höchsten", von den Leuten, welche ein Eigentum Gottes geworden sind, die nicht dem Fürsten dieser Welt, nicht der Sünde, nicht sich selber gehören. Es ist gemeint "das heilige Volk, das Volk des Eigentums, welches verkündet die Tugenden dessen, der es berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht" (1. Petr. 2, 9). - Die Auswahl derer, die zu Gottes Volk gehören, geschieht hier unten danach, ob sie in allen Dingen fragen: "Herr, was willst du, das ich tun soll?" (Apg. 9, 6). Und so wird ewig und allein der Wille Gottes all ihr Tun und Lassen bestimmen. Ihr innerstes Wesen ist so geartet, dass sie gar nicht anders können, als ihm dienen und gehorchen. Alfred Christlieb aus Evangeliums.net

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1.Petrus 2,9

Donnerstag 2.11.2023 – Der Fokus: Die aktuelle Studie - 1.Petrus 2,9Der Christ als Priester / Versöhnung entstehen lassenGRÜZFV 30f

Als Priester Gottes Menschen nicht nur mit Gott in Verbindung bringen, sondern gleichzeitig auch durch Gebet und Gespräch Brücken zwischen Menschen bauen, dass lebendige Beziehung, aber auch Versöhnung stattfinden kann

Der Lebensstil:

1.Petrus 2,9 Aber ihr seid ein ausgewähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, ein heiliges Volk, das Gott selbst gehört. Er hat euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen, damit ihr verkündigt, wie unübertrefflich er ist.

Es braucht für die Versöhnung Brücken und es braucht Menschen die bereit sind, über die Brücke auf die Menschen am anderen Ufer zuzugehen und sie zu besuchen, neugierig zu fragen, was sie bewegt. Es braucht also das Interesse für den anderen und die Offenheit für ihn. Und es braucht die Bereitschaft, sich auf den Weg zu machen, den eigenen Standpunkt zu verlassen und sich den anderen ohne Vorurteile anzuschauen und sich für ihn zu interessieren. 

Die Brücke ist seit jeher ein Symbol der Verbindung und Vermittlung. Der Papst nennt sich „Pontifex“, das heißt: Brückenbauer. Da wir Christen alle in der Tauf zu Priestern und Priesterinnen gesalbt wurden, haben wir alle die Aufgabe, Brücken zu bauen zwischen verfeindeten Menschen, zwischen Gruppen, die sich entfremdet haben, und zwischen Völkern, die gegeneinander aufstehen. 

Es gibt Gespräche, in denen man sich einfach nicht versteht. Statt zu verbinden, trennen uns solche Gespräche. Doch es gibt Menschen, die die Fähigkeit haben, im Gespräch Brücken zu bauen. Sie drängen niemanden, seine Meinung oder seinen Standpunkt zu verlassen. Stattdessen versuchen sie, die Meinung der anderen zu verstehen und ihnen eine Brücke zu bauen. Dann braucht sich niemand als Verlierer zu fühlen. Dann baut er zu jedem eine Brücke, die ihn mit den anderen Gesprächsteilnehmern verbindet. 

Es ist eine Kunst Gespräche so zu führen, dass sie nicht spalten, sondern dass zu den unterschiedlichen Standpunkten Brücken gebaut werden, die miteinander verbinden. Wenn der Leiter des Gesprächs spürt, dass sich unversöhnliche Lager gegenüberstehen oder dass dass einer mit seinen Aussagen die anderen vor den Kopf stößt, dann wird er das zwar nicht so stehen lassen. Aber er wird den, der so vehement seine Meinung verkündet, nicht isolieren, sondern ihm eine Brücke bauen, indem er ihm Fragen stellt, um zu erkunden, was sie miteinander verbindet. Anselm Grün aus „Zeit für Versöhnung“ Seite 30f 

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1.Petrus 2,11+12

Freitag 19.11.2010 Der Fokus: 1.Petrus 2,1-10 Der Eckstein und das Gebäude Gottes - 1.Petrus 2,11+12Der Christ als Pilger - MDOLFW 2610

Unser Leben zunehmend - Tag für Tag - als gemeinsamen Pilgerweg auf dem Weg zu Gott verstehen und wahrnehmen, bei dem sich klar herausstellt, dass diese Welt nicht unsere Heimat ist

Die Orientierung: 

1.Petr 2,11+12 Ihr wisst, liebe Geschwister, dass ihr in dieser Welt nur Ausländer und Fremde seid. Deshalb ermahne ich euch: Gebt den Leidenschaften eurer eigenen Natur nicht nach, denn sie kämpft gegen euch. Euer Leben muss gerade unter Menschen, die Gott nicht kennen, einwandfrei sein. Wenn sie euch als Böse verleumden, sollen sie eure guten Taten sehen, damit sie zur Einsicht kommen und Gott preisen, wenn er einmal in ihr Leben eingreift. 

Fremdlinge oder Pilger sind Leute, die von einem Land zum anderen reisen. Das Land durch das sie gehen, ist nicht ihre eigenes; sie sind Ausländer. Das Land, zu dem sie unterwegs sind, ist ihr eigentliches Heimatland. - Weil er auf einer langen Reise ist, kann er nur wenig Gepäck mitnehmen. Er lässt es nicht zu, dass er mit vielerlei materiellem Besitz belastet ist. Er kann es sich nicht leisten, mit unnötigem Ballast beschwert zu werden. Er muss alles abwerfen, was seine Bewegungsfreiheit hindert. 

Sie ziehen durch feindliches Gebiet und achten darauf, dass er sich nicht mit dem Feind verbrüdert. Diese Welt hatte unserem Herrn nichts zu bieten außer einem Kreuz und einem Grab. Sich mit einer solchen Welt anzufreunden, hieße, unseren Herrn Jesus zu verraten. Das Kreuz Christi hat alle Bindungen durchtrennt, die uns ja in der Welt gefesselt haben. Wir haben kein Verlangen nach dem Beifall dieser Welt und fürchten auch nicht ihre Verurteilung. William MacDonald aus „Licht für den Weg“ 26.10.

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1.Petrus 2,21b

Montag 27.4.2020 – SONNTAG MISERICORDIAS DOMINI - Der Predigttext: 1.Petrus 2,21b-251.Petrus 2,21bJesus durch das Leid folgen - Hugh E.Alexanders

Sich mit Christus vereinigen, indem wir durch die Leiden unseres Lebens so hindurchgehen wie er, um dann umso mehr, uns an der Gemeinschaft mit ihm freuen zu können

Der Lebensstil:

1.Petrus 2,21b Auch Christus hat für euch gelitten und euch ein Beispiel gegeben, damit ihr seinen Fußspuren folgt.

Wir sind berufen, zu dienen und Frucht zu bringen, aber es gibt dafür eine Bedingung: daß wir unserem Herrn Jesus Christus in den Spuren Seiner Leiden nachfolgen. Wie oft versuchen wir aber, das zu umgehen! Und doch, der Dienst, der allein für Christus angenehm ist, geht vom Kreuz aus. Die einzig bleibende Frucht ist die eines Lebens, das mit Christus zusammengewachsen, einsgemacht ist durch die Gleichgestaltung mit Seinem Tod, und dadurch auch mit Seiner Auferstehung. Das ist die Richtschnur für unseren Dienst und welch ein Licht wirft das auf die Aktivitäten von so vielen Christen! - Der Weg, den unser Herr ging, wird nie allgemein beliebt sein; er umgeht, was in die Augen fällt. Wenn wir aber Seinen Fußspuren in der Gemeinschaft Seiner Leiden folgen, dann lernen wir in unserem Dienst ein Leben kennen, einen Frieden und einen Trost, die vollkommen göttlich sind, die ihre Wirkungen auf die Welt um uns her haben werden. Hugh E.Alexanders aus Evangeliums.net