Tode zunehmend sterben können

Sterben

Wenn wir am Ende sind mit unseren Möglichkeiten. Was sollen wir dann tun? Sollen wir uns anstrengen für das Leben, wenn es für uns viel zu schwer ist? Es scheint keinen anderen Ausweg zu geben als ununterbrochen zu agieren. Ist vielleicht der Tod unsere Lösung. Wenn wir mit ihm konfrontiert werden kommen wir an unser Ende. Dann ist nur noch Sterben möglich. Sterben ist wie ein endloser freier Fall. Wenn wir wissen, daß wir geführt sind und weich fallen, können wir sterben und endlich IHN ans Werk lassen. Er erschafft aus dem Nichts, Leben aus dem Tod. Wenn wir sterben erfahren wir Leben, je früher desto besser. Nutzen wir also die Chance sterben zu lernen und darin Leben zu entdecken. Dann ist unser Schöpfer am Werk und nicht unser eitler Machbarkeits-Wahn. Unser Leben wird neu geschaffen und erlöst.

Bibelstudie Unterwegs zwischen Verheißung und Verzweiflung Horst-Klaus Hofmann

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2.Korinther 4,8-10

Samstag 11.1.2014 – Der Fokus: 2.Korinther 4,7-18 Die Leidensgemeinschaft des Apostels mit Christus2.Korinther 4,8-10 - Tode zunehmend sterben können CHAÄFH 135

Zunehmend Tode, die unser persönliches Leben, aber auch das mit Christus nahe legt, besser sterben können, dass das Leben von Jesus Christus durch uns noch stärker durch uns wirken kann 

Der Lebensstil: 

2.Korinther 4,8-10 Von allen Seiten werden wir bedrängt, sind aber nicht erdrückt; wir sind oft ratlos, aber nicht verzweifelt, wir werden verfolgt, sind aber nicht verlassen, wir werden niedergestreckt, gehen aber nicht zugrunde. Immer und überall tragen wir das Sterben von Jesus an unserem Körper herum, damit auch sein Leben an uns deutlich sichtbar wird. 

Das Einzige, was mich dazu befähigen kann, mich über Unangenehmes zu freuen, ist die Begeisterung darüber, dass ich gerade mitten in den Unannehmlichkeiten das Leben des Sohnes Gottes sich in mir offenbaren lassen kann. Sage ganz unbekümmert darum, wie unangenehm eine Sache auch immer sein mag: Herr ich freu mich darüber, Dir in dieser Sache gehorchen zu dürfen. Dann wird der Sohn Gottes augenblicklich in die Front vorstoßen, und in deinem menschlichen Leben wird sich das offenbaren, wodurch Jesus verherrlicht wird. Es darf keine Erörterungen geben. Sobald du dem Lichte gehorchst, wird der Sohn Gottes in dir dich in dieser besonderen Situation durchdringen; wenn du jedoch Erörterungen anstellst, dann betrübst Du den Geist Gottes. Unsere Umstände sind das Mittel, durch das wir dartun können, wie wunderbar vollkommen und wie außergewöhnlich rein der Sohn Gottes ist. Es ist nicht gleich, ob wir uns selbst etwas Unangenehmes aussuchen oder ob wir durch Gottes Führung in etwas Unangenehmes hineingehen; wenn Gott uns hineinstellt, dann hat Er auch unbegrenzte Möglichkeiten uns zu helfen. Oswald Chambers aus „Mein Äußerstes für sein Höchstes, alte Version“ Seite135

Foto Holgus - Altar auf einem Berg vom Sinai

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1.Mose 22,2+3

Montag 10.1.2013 – Der Fokus: 1.Mose 22,1-19 Gott stellt Abraham auf die Probe – 1.Mose 22,2+3Tode zunehmend sterben können / Der Götzendienst - RAGSIW 83f

Auf dem Altar sich von Menschen, Werken, ja von sich selbst und der eigenen Berufung lösen, dann fällt aller Druck von uns ab und dann können uns die Engel dienen. 

Die Faszination: 

1.Mose 22,2+3 "Nimm deinen Sohn, deinen einzigen, den du lieb hast, den Isaak! Zieh ins Land Morija und opfere ihn als Brandopfer auf dem Berg, den ich dir zeigen werde!" Am nächsten Morgen stand Abraham früh auf. Er spaltete Holz für das Brandopfer und sattelte seinen Esel. Dann nahm er zwei seiner Leute und seinen Sohn Isaak und machte sich mit ihnen auf den Weg zu dem Ort, den Gott ihm genannt hatte.  

Gott ist größer. Die Forderungen seiner Liebe heißen uns weitergehen. Wir sind, was wir verschenkt haben. Und erst nachdem wir klar und schmerzlich den Sohn, unser Werk, dargebracht haben, werden wir wie Abraham den Sohn in voller Freiheit wiedererhalten. Nur die Liebe zu Gott, dem Absoluten, vermag uns fernzuhalten vom Götzendienst und lässt uns freibleiben. Ohne Liebe zu Gott wird jeder von uns früher oder später zum Sklaven seiner Berufung, zum Sohn seines Sohnes, der ihm durch die unfruchtbare Zweckhaftigkeit des Besitzes den nie vollendeten Weg der unendlichen Liebe verbaut. - Gott ist größer als der Auftrag, den er Dir erteilt. Gott ist größer als Deine Werke. Gott ist größer als das Gute, das wir tun. Was zählt ist, dass wir unseren Weg in seiner Gegenwart gehen und im Glauben gewiss sind, dass er uns führt. Abraham ist das radikalste Beispiel dafür, sein Drama ist unser Drama. Carlo Caretto aus „In deiner Stadt ist deine Wüste“ Seite 83f