Die Nähe Gottes

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Markus 7,5+6

Freitag 26.2.2021 – Der Fokus: Markus 7,1-13 Die Lehre von Jesus über Reinheit und Unreinheit - Markus 7,5+6Die Nähe Gottes / Die Gemeinschaft unter Christen - Holgus - Herz und Herz vereint zusammen ...

Unser Herz Gott hinhalten, dass es durch seine Gnade erfüllt wird und mit Gott und mit anderen Menschen in Verbindung stehen kann

Die Orientierung: 

Markus 7,5+6 Da fragten ihn nun die Pharisäer und Schriftgelehrten: Warum wandeln deine Jünger nicht nach den Aufsätzen der Ältesten, sondern essen das Brot mit ungewaschenen Händen? Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Wohl fein hat von euch Heuchlern Jesaja geweissagt, wie geschrieben steht: "Dies Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist ferne von mir.

Das Leben mit Gott besteht darin, dass sich unser Herz mit ihm, aber auch mit anderen Menschen vereint. Er möchte von Herz zu Herz mit uns in Verbindung sein. Wenn wir so mit ihm, aber auch mit anderen Menschen verbunden sind, dann wird unser Verhalten davon geprägt und inspiriert die Beziehungen. Wenn dagegen ein Verhalten – von uns selbst oder anderen - gefordert wird und darüber Beziehungen funktionieren sollen, dann sind die Herzen voneinander entfernt und können sich nicht mehr befruchten. Die Verbindung der Herzen kommt zustande, wenn sie sich gegenseitig voreinander öffnen und sich genießen können, weil sie durch einen Geist miteinander verbunden sind. Jesus ist ein Beispiel wie ein Mensch mit Gott als seinem Vater durch seinen Geist vereinigt werden kann. Diese Vereinigung ist das Vorbild für uns und kann dann um sich greifen, es macht uns selbst und uns als Gemeinschaft ganz und integriert Glied um Glied. Holgus 26.2.2021

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28.8.2018

Montag 16.12.2013 - Fokus: Apostelgeschichte 17,16-34 - Apostelgeschichte 17,26-29 - Kursstudie: Der erste Christ von Alois Prinz:  PRIDEC 141 - Die Nähe Gottes

Gott ist uns näher, als es Menschen uns sein können und kann nur in der Liebe richtig wahrgenommen werden.

Die Orientierung: Apg 17,26-29 Und er hat aus einem Blut das ganze Menschengeschlecht gemacht, daß es auf dem ganzen Erdboden wohne, und hat im voraus die Zeiten und die Grenzen ihres Wohnens bestimmt, daß sie den Herrn suchen sollten, ob sie ihn wohl spüren und finden möchten, da er ja nicht ferne ist von einem jeglichen unter uns; denn in ihm leben, weben und sind wir, wie auch einige von euren Dichtern gesagt haben: «Wir sind auch seines Geschlechts.» Da wir nun göttlichen Geschlechts sind, sollen wir nicht meinen, die Gottheit sei dem Golde oder Silber oder Stein, einem Gebilde menschlicher Kunst und Erfindung gleich.

Der Gott des Paulus handelt ganz anders als der Gott der Philosophen. Er existiert nicht in majestätischer Zurückgezogenheit, nur für sich, sondern er ist ganz und gar für andere da. Er ist ganz Beziehung. – Für Paulus ist Gott keine abstrakte Größe, keine ominöse Macht, sondern er ist ein Liebender, der wirbt, sucht, sich freut und trauert. – Um Gott zu sehen, bedarf es einer besonderen Art der Wahrnehmung, die Paulus meint, wenn er davon spricht, dass ein Mensch vom Geist Gottes erfüllt ist. Letztlich kann ein liebender Gott  nur wieder durch eine liebende Erkenntnis erfasst werden. Damit soll aber nicht ein Gegensatz von Vernunft und Gefühl, Denken und Glauben behauptet werden. Vielmehr ist damit ausgesagt, dass wirkliches Erkennen immer Liebe voraussetzt oder, wie es der Philosoph und Mathematiker Blaise Pascal es ausdrückte: „Liebe und Vernunft sind ein einzig Ding.“ Alois Prinz PRIDEC 141