SONNTAG LAETARE

Die Predigttexte: Jesaja 66,10-14

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Johannes 12,23+24

Dienstag 16.3.2021 – SONNTAG LAETARE - Johannes 12,23+24Jesus das fruchtbare WeizenkornHolgus

Zusammen als Früchte des Weizenkorns weiter reifen, das als Einziges die Erde, den Tod durchbrechen konnte, um millionenfache Frucht hervorzubringen

Die Faszination: 

Johannes 12,24 Doch Jesus erwiderte: "Die Zeit ist gekommen, in der die Herrlichkeit des Menschensohnes sichtbar wird. Ja, ich versichere euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde kommt und stirbt, bleibt es allein. Wenn es aber stirbt, wird es viele neue Körner hervorbringen.

Wir Kinder Gottes sind die Früchte, die aus dem Samen aufgewachsen sind, der als Einziger in die Erde eingegangen ist und aus ihr hervorgebrochen ist. Wir dürfen es genießen solch ein Samen an ihm unserem Halm zu sein und aufzuwachsen. Sein Tod macht die verfluchte Erde fruchtbar und sein Leben hat uns in sein Licht geführt. Zusammen dürfen wir eine Ehre bilden, dicht an dicht. – Gleichzeitig sind wir für das gleiche Schicksal wie er bestimmt. Voll ausgereift, können wir im Humus dieser Welt aufgehen, in die Schwierigkeiten dieser Welt hineinwurzeln und sie so verwandeln. Dabei löst sich unser selbstgefälliges Eigenleben auf, wenn wir es weiter diesem Prozess zur Verfügung stellen. Jede durchlebte Passionszeit nimmt löst uns weiter in der Erde auf und lässt uns im Himmel weiter reifen. Zusammen können wir uns von ihm in der Ehre getragen und reifend fühlen, gleichzeitig aber auch wie er sterbend, sich auflösend und sich ernährend in der Erde. So wächst auch ein Halm aus uns heraus, der sechzig, achtzig oder hundertfache Frucht bringt, wenn sie in dieselben Prozesse einsteigen. Wenn die Passionszeit dieses Wachstum weiter auslöst, dann hat sie ihren Sinn erfüllt und wir erleben die Herrlichkeit des Menschensohns zunehmend mehr. Holgus 16.3.2021

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Montag 23.2.2020 – SONNTAG LAETARE - Der Predigttext: Jesaja 66,10-14 - Jesaja 66,12-14Der Christ als TempelDer Tempel in Jerusalem - HOLGUS

Als Gottes Wohnungen und Tempel, innerlich voll gesättigt, Trost und Frieden in unseren Umfeldern – besonders in Krisenzeiten – verbreiten, bis der eine Tempel Gottes in Jerusalem voll zur Wirkung kommt

Die Ermutigung:

Jesaja 66,12-14 Denn so spricht Jahwe: "Seht, wie einen Strom leite ich den Frieden zu ihr, den Reichtum der Völker wie einen überfließenden Bach. Trinkt euch an dieser Fülle satt! Auf den Armen werdet ihr getragen, und auf den Knien wird man euch wiegen. Ich will euch trösten, wie nur eine Mutter trösten kann. Und an Jerusalem findet ihr Trost. Wenn ihr das erlebt, werdet ihr voll Freude sein, wie frisches Gras sprosst euer Lebensmut." Seinen Dienern offenbart Jahwe seine Macht, aber seine Feinde sind von ihm bedroht.

Diese Verheißung für Jerusalem wird sicher in der Zukunft erfüllt werden. Diese Stadt wird zu seiner Bestimmung finden, nach einem Kampf um sie während Jahrhunderten ja Jahrtausenden. Was Gott beruft und verheißt, das erfüllt er auch, darauf dürfen wir uns verlassen. Wie gut ist es heute in Christus schon Tempel Gottes sein zu können, den Gott versorgt wie eine Mutter sein Baby und aus dem zunehmend Frieden herausströmt. Dies ist das Markenzeichen von Gottes Tempeln, voll gesättigt sein und aus Frieden heraus zu agieren. Unfassbar ist es, was einmal in Zukunft Gott aus einer Stadt Jerusalem machen wird. Holgus 23.2.2020