Der Gebefreudigkeit der Makedonier und der Eifer des Titus - 2.Korinther 8,1-24 - ca. 56 nach Christus

2.Korinther 8,1-15 Die Gebefreudigkeit der Makedonier

2.Korinther 8,1-5BOOZKO 175 - Die Gemeinschaft unter Christen - koinonia

2.Korinther 8,7-9 – Das selbstlose Geben - Rundfunkpfarrerin i. R. Dr. Lucie Panzer, Stuttgart

2.Korinther 8,9 – Das Geben - HOLGUS

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2.Korinther 8,1-5

Donnerstag 5.9.2019 – Die aktuelle Studie – Der Fokus: 2.Kor.8,1-15 Die Gebefreudigkeit der Makedonier – 2.Korinther 8,1-5BOOZKO 175 - Die Gemeinschaft unter Christen - koinonia

An Gebefreudigkeit und Freude durch die tiefere Wahrnehmung und den Empfang der Gnade zunehmen

Die Fazination:

2.Korinther 8,1-5 Wir wollen euch jetzt berichten, liebe Geschwister, was die Gnade Gottes in den Gemeinden Mazedoniens bewirkt hat. Sie haben sich nicht nur in schwerer Bedrängnis bewährt, sondern ihre übergroße Freude und ihre tiefe Armut hat sich in den Reichtum ihrer Freigebigkeit verwandelt. Ich bezeuge, dass sie gaben, so viel sie konnten, ja noch mehr: Über ihre Kräfte haben sie freiwillig gegeben. Sie haben sich geradezu aufgedrängt und uns darum gebeten, sich an diesem Werk der Gnade, dem Hilfsdienst für die Heiligen, beteiligen zu dürfen. Sie haben mehr getan, als wir erhofft hatten, denn sie gaben sich geradezu selbst hin - zuerst dem Herrn und dann nach Gottes Willen auch uns. – Paulus erlebt auf seinem Weg durch Mazedonien, in welch bewegender Weise  die Gemeinde dort die Sammlung für die Christen in Jerusalem durchgeführt haben, unter schwierigsten Umständen. Soll die große und relativ wohlhabende Gemeinde in Korinth dahinter weit zurückbleiben? - Paulus geht es nicht um die menschliche Leistung der Makedonier, die jetzt zur Beschämung und Anstachelung der Korinther gerühmt wurde. Das unerwartete Ergebnis der Sammlung, das in seiner Höhe nicht genannt wird, ist „Gnade Gottes“, die in den Gemeinden dort „geschenkt worden ist“. Dass wir von unserer Ichhaftigkeit gelöst werden, die nicht geben mag, dass wir von innen heraus zum Geben und Helfen willig werden, das ist ein Geschenk! Gottes befreiende Gnade hat das in unserem Herzen bewirkt. Werner de Boor aus der „Wuppertaler Studienbibel zum 2.Korintherbrief“ Seite 175

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2.Korinther 8,7-9

Mittwoch 27.12.2023 – 2.WEIHNACHTSFEIERTAG nachträglich - 2.Korinther 8,7-9 Das selbstlose GebenRundfunkpfarrerin i. R. Dr. Lucie Panzer, Stuttgart

Im Glauben, in der Erkenntnis, in der Liebe und durch unseren Lebensstil zunehmend gesättigt und reich werden lernen, dass wir erfüllt gerne an die abgeben können, die uns auf dem Herzen liegen

Die Orientierung: 

2.Korinther 8,7-9 Aber so, wie ihr euch in jeder Beziehung hervortut: im Glauben, in der Redegabe und der Erkenntnis, in allem Fleiß und der gegenseitigen Liebe, die wir in euch geweckt haben, so solltet ihr euren Reichtum auch in diesem Gnadenwerk zeigen. Ich sage das nicht als Befehl, sondern ich gebe euch Gelegenheit, durch den Eifer der anderen die Echtheit eurer Liebe zu prüfen. Ihr kennt ja die Gnadentat unseres Herrn Jesus Christus: Er, der reich war, wurde bettelarm für euch, damit ihr durch seine Armut reich würdet. 

„Ihr seid reich“, schreibt Paulus den Korinthern. Dabei gehörten die Christen dort in Korinth eher zu denen, die nicht so viel hatten. Aber Paulus findet: Ihr seid reich. Reich in allen Stücken. Reich in dem, was wichtig ist. Ihr seid reich im Glauben. Ihr wisst, worauf ihr euch verlassen, worauf ihr vertrauen könnt, auch wenn unsere Welt nicht das Paradies ist und keine Blumenwiese. Ihr glaubt an Gott. Ihr vertraut auf Gott, der an eurer Seite ist und bleiben wird. Das ist es, was euer Leben reicher macht. Wie das aussehen kann? Ein junger Kollege, der seinen Beruf aufgibt, weil er etwas Neues sucht, hat mir gesagt: „Ich weiß nicht genau, was als nächstes auf mich wartet. Es wird ein Schritt ins Offene. Aber ich gehe ihn in dem Vertrauen, welches ich auf meiner Pilgerreise nach Santiago de Compostela gelernt habe: Das, was dran ist, wird kommen.“ Wie schön, wenn einer so mutig vorangehen kann. Wie reich man da ist!

Sie wollten, dass das auch andere hören und erfahren: Gott ist einer von uns. Sie breiteten aus, was sie gehört und gesehen hatten. Gott ist bei uns. Er lebt mit uns. Wir können uns auf ihn verlassen. Er ist nicht weit oben, dort, wo nur die Reichen und die Schönen sind. Er ist hier bei uns, da, wo es manchmal nicht gut riecht und wo man nicht weiß, wie es weitergehen soll. Da steht Gott bei denen, die auf ihn trauen. Das hat die Hirten eifrig gemacht. Paulus schreibt: Das kann und sollte auch euch eifrig machen. Eifrig im Geben. Gebt denen, die ärmer sind als ihr. Gebt ihnen Anlass, auch auf Gott zu vertrauen – weil sie merken, dass Mitmenschen ihnen geben. Es ist gut, dass das Spendenaufkommen der Hilfsorganisationen an Weihnachten größer ist als sonst im Jahr. Alle sollen es spüren: Gott kümmert sich auch um uns, denn andere kümmern sich um uns und geben für uns. So können auch die Armen leben. Sie werden immer noch nicht wohlhabend sein. Aber ihr Leben wird reicher. Reicher an Lebensfreude und an Gottvertrauen und an Liebe.
 
Das bleibt hoffentlich noch lange in unseren Köpfen und unseren Herzen, liebe Gemeinde, dieser Satz über Jesus Christus: „Obwohl er reich ist, wurde er doch arm, damit ihr reich würdet.“ Alle. Wir alle. Deshalb können wir singen: „Das hat er alles uns getan, sein groß Lieb zu zeigen an. Des freu sich alle Christenheit und dank ihm des in Ewigkeit“ (EG 23, 7).
 Rundfunkpfarrerin i. R. Dr. Lucie Panzer, Stuttgart aus ihrer Predigt zum 2.Weihnachtsfeiertag 2023

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2.Korinther 8,9

Mittwoch 8.9.2021 – Der Fokus: 2.Korinther 8,1-15 Die Gebefreudigkeit der Makedonier als wunderbares Beispiel - 2.Korinther 8,9Das Geben - HOLGUS

Lernen gebefreudig, wie die an für sich armen Makedonier, für das Reich Gottes und allen Menschen gegenüber zu werden, indem wir den Reichtum der Gnade und der Gerechtigkeit durch Jesus Christus wahrnehmen und ausgeben lernen 

Der Lebensstil:

2.Korinther 8,9 Ihr kennt ja die Gnadentat unseres Herrn Jesus Christus: Er, der reich war, wurde bettelarm für euch, damit ihr durch seine Armut reich würdet.

Wir waren und sind auch als Christen vor Gott, aus uns selbst nicht gerecht! Durch das was Jesus Christus am Kreuz für uns tat, sind wir an Gerechtigkeit unermesslich reich geworden, wenn wir das nicht nur einmal angenommen haben, sondern auch weiter aus dieser geschenkten Gerechtigkeit heraus leben. Diese Gerechtigkeit zerrinnt uns aber in den Fingern, wenn wir sie nicht ausgeben! Wenn wir sie stattdessen freigiebig ausgeben, dann werden wir immer reicher. Dies beginnt damit, dass wir lernen wie Jesus unseren Nächsten gerecht zu werden und die Werke zu tun, die Gott vorbereitet hat, weil sie aus seiner Gerechtigkeit kommen. Wenn unsere Mitmenschen uns als Reiche in diesem Sinne wahrnehmen, dann konnte der Geist Gottes uns lehren die Gerechtigkeit auf der Welt zu vermehren und Gott dadurch zu verherrlichen! Holgus 8.9.2021