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1.Johannes 4,16 / Römer 4,16+17

Montag 13.9.2021 – Die aktuelle Studie - 1.Johannes 4,16 / Römer 4,16+17Die Liebe Gottes / Die Allmacht Gottes - Joachim Negel 

Die offenen Arme Gottes durch Jesus Christus wahrnehmen und in der gegenseitigen Umarmung, die gegenseitige Liebe genießen, um durch sie Liebe im Alltag auf unterschiedlichste Art freizusetzen

Die Faszination:

1.Johannes 4,16 Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt und gläubig angenommen. Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm.

Nicht durch selbstherrliche Beliebigkeit zeichnet sich Gottes Allmächtigkeit aus; sie besteht biblischem Zeugnis zufolge vielmehr in der Fähigkeit zu freilassender Gütr. Gottes Gottsein zeichnet sich durch die Fähigkeit aus, das von ihm erwirkte in selbstbestimmter Freiheit setzen zu können. Römer 4,16+17 „So ist Abraham der Vater von uns allen, wie es in der Schrift heißt: "Ich habe dich zum Vater vieler Völker gemacht." Vor Gott ist er das auch, denn er vertraute auf den, der die Toten lebendig macht und das Nichtexistierende ins Dasein ruft. Weil Gott in seinem innersten Herzen Liebe ist 1.Johannes 4,16, ist er in höchstem Masse liebesbedürftig. Denn Liebe will sich nur verschwenden. Sie will die liebende Antwort des Geliebten. Nach nichts sehnt sie sich mehr. Zugleich aber weiß sie,, dass sie über diese Antwort keine Macht hat. Das ist das Risiko der Liebe: Sie kann ins Leere laufen. Genau das ist das Dilemma Gottes. Zugleich ist es auf höchst paradoxe Weise aber auch Ausweis seiner Macht und Herrlichkeit. Denn es ist nichts Machtvolleres denkbar als eine Liebe, die die Freiheit des geliebten anderen will und deshalb Freude über sein Wachstum empfindet, aber auch tiefen Schmerz, wenn der Geliebte in die Irre läuft – ohne aber am „Nein“ des Geliebten zugrunde zu gehen. Joachim Negel aus seinem Artikel in Publik Forum 8/2021 „Gottes Kraft und Zärtlichkeit“

 

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1.Mose 15,6 / Römer 4,16+17

Montag 7.8.2023 – Der Fokus: 1.Mose 15,1-21 Gott verheißt Abram einen Sohn und schließt einen Bund mit ihm - 1.Mose 15,6 / Römer 4,16+17 Gottes Visionen im Glauben verwirklichen - Wilhelm Busch

Unseren Glauben Gottes Verheißungen gegenüber ansteigen lassen wie bei einem Stausee, der dann den Damm der Wirklichkeit des Lebens zum Einsturz bringt und eine Flut des Segens auslösen kann

Die Ermutigung:

1.Mose 15,6 Abram glaubte Jahwe, und das rechnete er ihm als Gerechtigkeit an. Römer 4,16+17 Das Prinzip des Glaubens gilt deshalb, damit alles auf Gnade beruhe. Nur so bleibt die Zusage für alle Nachkommen gültig, und zwar nicht nur für die, die nach dem Gesetz leben, sondern auch für die, die wie Abraham der Zusage Gottes vertrauen. So ist Abraham der Vater von uns allen, wie es in der Schrift heißt: "Ich habe dich zum Vater vieler Völker gemacht." Vor Gott ist er das auch, denn er vertraute auf den, der die Toten lebendig macht und das Nichtexistierende ins Dasein ruft.

Ich las in einer interessanten Beschreibung von der Eröffnung des Panama-Kanals: Das Kanalbett war gegraben von Ozean zu Ozean. Nur eine dünne Landmauer hielt auf beiden Seiten das Meer noch zurück.

Aber dann wurden diese beiden Dämme gesprengt. Von beiden Seiten brachen die Fluten herein — zwei schäumende grüne Mauern rasten aufeinander zu. Und dann war es, als wolle die Erde untergehen, als sie zusammenprallten: Ein Toben, Wogen, ein Brausen, das die Nerven der Zuschauer erschütterte. So etwas Ähnliches ging hier in der Seele des Abram vor. Da ist der brausende Ozean der Wirklichkeit: Dem Abram ist all sein Hoffen und Wünschen zerschlagen. Wir hören, wie ihn das bedrängt, als er zu Gott murrend sagt: „Mir hast du keinen Nachkommen gegeben; und siehe, einer von meinem Gesinde soll mein Erbe sein." Jetzt ist Abram ein alter Mann, der natürlicherweise keinen Sohn mehr erwarten kann. Und auf der anderen Seite ist der unermessliche Ozean der Verheißung Gottes: „Er soll nicht dein Erbe sein; sondern der von deinem Leibe kommen wird, der soll dein Erbe sein." Sichtbare Wirklichkeit gegen Verheißung Gottes! Beide treffen sich im Herzen Abrams, prallen gegeneinander. Welch ein Kampf!

Ein Kampf, wie ihn jeder Jünger des Herrn je und dann ausfechten muss. Denn welcher rechte Christ erlebt es nicht, dass die Wirklichkeit des Lebens allen Verheißungen Gottes Hohn zu sprechen scheint?! Da ruft die Vernunft: „Lass dein Hoffen und resigniere vor der Wirklichkeit!" Der Glaube aber klammert sich gegen die Vernunft an die Verheißung. Wie endete dieser Kampf bei Abram? „Er glaubte dem Herrn." Und darin wurde die Seele still. Wilhelm Busch aus Evangeliums.net

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Römer 4,18 / Hebräer 11,8

Freitag 17.4.2009 – Der Fokus: Römer 4,13-25 Es kommt nur auf den Glauben an - Römer 4,18 / Hebräer 11,8Der Glaube und der Lebensweg / Die Persönlichkeitsentwicklung - CHAÄHN 125

Gegen alle Hoffnung bis ins hohe Alter im Glauben den Weg gehen, den Gott führt, um ihn durch die Erfüllung seiner Verheißungen und durch unsere Persönlichkeit zu verherrlichen  

Die Orientierung:

Römer 4,18 Er hat gegen alle Hoffnung auf Hoffnung hin geglaubt, dass er ein Vater vieler Völker werde, wie zu ihm gesagt worden war: «Also soll dein Same sein!»

"Aufgrund des Glaubens gehorchte Abraham dem Ruf Gottes. Er verließ seine Heimat und zog in ein anderes Land, das Gott ihm zum Erbbesitz geben wollte. Er ging, ohne zu wissen, wohin er kommen würde." Hebräer 11,8

Im Alten Testament konnte man die Beziehung eines Menschen zu Gott daran erkennen, wie weit dieser Mensch aus seiner Umgebung herausgelöst wurde. Bei Abraham wird das in der Trennung  von seiner Familie und seinem Heimatland sichtbar, heute werden wir geistig und moralisch aus unseren Familien heraus geführt. Aus dem Glauben zu leben bedeutet, niemals zu wissen wohin man geführt wird. Das Endstadium des Glaubenslebens ist die Ausprägung einer Persönlichkeit und der Weg dahin ist voller Wechselfälle. Wenn wir beten, spüren wir Gottes Gegenwart um uns, aber sie verändert uns meist nur kurzfristig. Dann kommen wir zur Alltagstätigkeit zurück und der Glanz verschwindet. Ein Leben im Glauben ist nicht eine Reige von Gipfelerlebnissen oder ein ununterbrochener Höhenflug, sondern die konsequente Bewältigung des Alltags, ein Gehen, ohne müde zu werden. Oswald Chambers aus „Mein Äußerstes für sein Höchstes“ Seite 125