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Johannes 2,23+24

Donnerstag 9.2.2023 – Der Fokus: Johannes 2,13-25 Der Eifer von Jesus für den Tempel Gottes - Johannes 2,23+24 Reden und Schweigen - BECRGW 24

Reden und Schweigen wie Jesus, als Öffnungs- und Beziehungsentwicklung einsetzen, aber auch als Grenzsetzung durch das Aussprechen von Wahrheit und durch Schweigen in den richtigen Augenblicken

Die Orientierung: 

Johannes 2,23+24 Jesus hielt sich während des ganzen Passahfestes in Jerusalem auf. Viele glaubten in dieser Zeit an ihn, weil sie die Wunder sahen, die er tat. Doch Jesus vertraute sich diesen Leuten nicht an, weil er sie alle durchschaute. 

Jeder hüte sein Geheimnis und vertraue sich nicht jedermann zu jeder Zeit an! Jedes Leben hat seine Entwicklungsstufen. Verstehen hängt davon ab, wo ich gerade stehe. Was ich erlebt habe, gibt mir Verständnis für alle, die dasselbe erleben. Was ich nicht selbst erlebt habe, kann ich oft nicht verstehen, selten richtig einfühlen und noch seltener beurteilen. – Manches Gerede und viele Missverständnisse und Verleumdungen haben ihre Ursache in unkontrolliertem Weitererzählen und voreiligem Anvertrauen. Diese Erfahrung steckt sicher auch hinter der Weisheit, Beichtgeheimnisse zu wahren. Viel Verrat, üble Nachrede und Verurteilungen werden jedoch von den Betroffenen selbst verursacht. Sie haben zu leichtfertig und unüberlegt geplaudert, ohne die Tragfähigkeit der Hörer zu berücksichtigen. – Offenheit ist eine Tugend; sie darf aber nicht zur naiven Vertrauensseligkeit werden. - Für mich gilt beides: Ich hüte mein Geheimnis und ich will nicht alle Geheimnisse wissen. – Ich will gefragt werden und damit ein Gefragter sein. – Jede Frage, jeder Frager ist zu beachten. Doch nicht jede und jeder verdient eine Antwort. Wilhard Becker aus „Rede nur wenn du gefragt wirst, aber lebe so, dass man dich fragt“ Seite 24

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Johannes 3,1+2

Montag 31.5.2021 – SONNTAG TRINITATIS – Der Predigttext: Johannes 3,1-8 - Johannes 3,1+2 - Das Bibliodrama / Nikodemus der Pharisäer April 28 nach Christus - Holgus

Die Begegnung mit Jesus suchen und sich von ihm zu einem neuen Menschen machen und weiter gestalten lassen

Das Bibliodrama:

Johannes 3,1+2 Es war aber ein Mensch unter den Pharisäern mit Namen Nikodemus, ein Oberster unter den Juden. Der kam zu Jesu bei der Nacht und sprach zu ihm: Meister, wir wissen, das du bist ein Lehrer von Gott gekommen; denn niemand kann die Zeichen tun, die du tust, es sei denn Gott mit ihm.

Nur gut, dass ich es gewagt habe in dieser Nacht Jesus aufzusuchen. Es kostete viel Mut, ihn am Lagerfeuer unter seinen Jüngern anzusprechen. Ich musste es einfach tun, weil es noch nie solch einen Rabbi unter uns Juden gegeben hat, wie diesen. Das hat noch niemand gewagt, den Tempeldienst zu kritisieren, ja zu verurteilen. Er hat sich doch nur so eingebürgert und gezeigt, wie wir Menschen sind, die auch aus der Religion ihren Vorteil suchen wollen. An diesem Abend erfasst mich ein Sturm, ich merke dass ich mich nur von ihm treiben lassen kann. Seine Worte unter vier Augen verändern mein Bewusstsein. Was, der Mensch soll noch einmal neu geboren werden, auch wenn er alt ist? Wie soll, wie kann das nur geschehen? Etwas völlig Neues, soll aus dem Alten geboren werden? Soll ich mich jetzt auch von Johannes taufen lassen und mit dem Geist erfüllt werden? Kann der Tempeldienst sich auch erneuern und zur Anbetung Gottes zurückkehren? In dieser Nacht erlete ich so eine Art von Zeugung des neuen Nikodemus! Ich bin gespannt, was da für ein neuer Mensch entsteht. Frei erfundene Überlegungen von Nikodemus nach seinem Gespräch mit Jesus von Holgus

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Johannes 3,2+3

Montag 13.2.2023 – Der Fokus: Johannes 3,1-12 Das Nachtgespräch von Jesus mit Nikodemus - Johannes 3,2+3Jesus der Lehrmeister - SCHEVA 72

Das Geheimnis der Wahrheit über den Glauben suchen und wahrnehmen, um Gott begegnen zu können

Die Orientierung:

Johannes 3,2+3 Der kam zu Jesu bei der Nacht und sprach zu ihm: Meister, wir wissen, dass du bist ein Lehrer von Gott gekommen; denn niemand kann die Zeichen tun, die du tust, es sei denn Gott mit ihm. Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.

Da Inkognito muss jetzt sein Geheimnis lüften. Jesus hilft dem Nikodemus. Aber nur so, dass das Geheimnis im Lüften dennoch Geheimnis bleibt. Würde er nur einen Schritt weitergehen, so würde er das Geheimnis im seine Wirkkraft bringen. Es würde sofort enthüllt, sofort von unserem Denken in Reflektion verwandelt, eine Lehre werden und damit auf eine Ebene abgeschoben sein, auf der es eine Theorie, ein Prinzip, ein System, nicht aber Existenz wird. Nur als Geheimnis bleibt ihm die Wirksamkeit bewahrt, in das Existieren einzugehen. Aber Nikodemus muss auch etwas tun. Er muss den Schritt auf das Geheimnis zu wagen. Als Freier ist er angerufen. Paul Schütz aus „Evangelium“ Seite 72

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Johannes 3,8 / Römer 9,16 / Philipper 2,12+13

Donnerstag 14.1.2020 – Der Fokus: Johannes 3,1-13 Das Nachtgespräch von Jesus mit Nikodemus - Johannes 3,8 / Römer 9,16 / Philipper 2,12+13Das vom Geist geleitete Gebet / Die Wiedergeburt - Hermann Friedrich Kohlbrügge

Den Wind des Geistes wahrnehmen und sich von ihm beeinflussen lassen, der geistliche Neugeburten und Werke durch unser Mitwirken schaffen will, die das Reich Gottes stärken

Die Faszination:

Johannes 3,8 Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. Also ist ein jeglicher, der aus dem Geist geboren ist.

Es gibt in der Natur wohl nichts unkontrollierteres, als der Wind in seiner Bewegung. Man kann den Wind nicht beeinflussen, man kann ihm nicht befehlen, dass er hier oder dorthin bläst. Unabhängig ist er von allen Menschen und von all ihrem Tun. Was auch die Naturforscher erforscht haben mögen, sie können nicht sagen, wo der Wind herkommt, auch nicht, wo er hinfährt, noch den Ort angeben, wo er sich legen wird, wenn wir auch sein Sausen vernehmen. Das meinte Jesus von der Freiheit Gottes, von dem von allen Menschen und ihrem Tun unabhängigen Gott und seiner Gnade, wie auch Paulus Römer 9,16 bezeugt: So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmung, und wiederum: So erbarmt er sich, wessen er will. – Denn so ist die Freiheit der Gnade Gottes, sie macht lebendig, was sie will, und lässt sich durch menschliche Bestrebung oder Anmaßung nicht regulieren. Darum bezeugt auch Paulus Philipper 2,12+13: Schaffet, dass ihr selig werdet mit Furcht und Zittern; denn Gott ist es, der in euch wirket beides, das Wollen und das Vollbringen nach seinem Wohlgefallen. Denn weil das Wollen und Vollbringen durch Gott und sein Vermögen kommt, weil er so gütig ist, so soll alle Anmaßung, Erhebung seiner selbst über andere oder der Dünkel, als seien wir etwas, weit fern von uns sein. Hermann Friedrich Kohlbrügge aus Evangeliums.net

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Johannes 3,20+21 / 1.Korinther 3,12+13

Mittwoch 29.1.2020 – Die Chronik: Der wahre König tritt aufDer Fokus: Johannes 3,13-21 Jesus erklärt Nikodemus seine BerufungJohannes 3,20+21 / 1.Korinther 3,12+13Das Leben im Licht - Hugh E.Alexanders

Das Licht Gottes unser Leben und unsere Beziehungen durchdringen und erforschen lassen, dass alles Dunkle und Gottlose sich verflüchtigen muss

Der Lebensstil:

Johannes 3,20+21 Wer Arges tut, der hasst das Licht und kommt nicht an das Licht, auf dass seine Werke nicht gestraft werden. Wer aber die Wahrheit tut, der kommt an das Licht, dass seine Werke offenbar werden; denn sie sind in Gott getan.

Das Licht Gottes durchforscht unser Herz und Gewissen und bringt an den Tag, was nicht mit dem Willen Gottes übereinstimmt. So werden unsere Werke offenbar vor dem Herrn, der uns vor der Gefahr warnt, mit Holz, Heu oder Stroh zu bauen (1. Korinther 3,12-13). - Solch ein Offenbarwerden mag unangenehm sein; wir sollten uns aber nicht davor fürchten, denn es gehört zu unserer Heiligung. Zu viele Werke werden angeblich im Namen des Herrn, und doch unabhängig von Ihm getan. Wenn wir unserem Gott erlauben, in Seiner ganzen Vollmacht in uns zu wirken, lässt Er uns eine segensreiche Erfahrung machen: wir bekommen den Beweis, dass die Werke, die wir für Ihn tun, in Ihm getan sind. Darum wollen wir Sein Wort direkt auf uns wirken lassen. Wenn es uns durchdringt, schafft Sein Licht alles fort, was Ihm missfällt; was aber von Ihm stammt, wird gestärkt, beschützt und fruchtbar gemacht. Hugh E.Alexanders aus Evangeliums.net