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Psalm 104,21-23+27+28

Dienstag 21.8.2018 – Studie: Kostbare Erde von Jörg Zink07 Wenig niedriger als GottPsalm 8,5-9 / Psalm 104,21-23+27+28 – ZINKOE 58 – Die Würde des Menschen

Die Würde Mensch der Schöpfung zu sein annehmen, um auch die Verantwortung für sie übernehmen zu können.

Die Orientierung: Psalm 8,5-9 Was ist ein Mensch, dass du an ihn denkst, ein Menschenkind, dass du es versorgst? Du hast ihn nur kurz unter die Engel gestellt und krönst ihn mit Ehre und Pracht.  Du lässt ihn herrschen über alles, was deine Hände gemacht: über Schafe und Rinder / und auch die wilden Tiere im Feld, die Vögel in der Luft, die Fische im Meer und alles, was seine Pfade durchzieht. – Psalm 104,21-23+27+28 Die jungen Löwen brüllen nach Raub und verlangen ihre Nahrung von Gott. Geht die Sonne auf, so ziehen sie sich zurück und legen sich in ihre Höhlen; der Mensch aber geht aus an sein Tagewerk, an seine Arbeit bis zum Abend. - Sie alle warten auf dich, daß du ihnen ihre Speise gebest zu seiner Zeit; wenn du ihnen gibst, so sammeln sie; wenn du deine Hand auftust, so werden sie mit Gut gesättigt;

Der Mensch so sagen die alten Lieder, ist mit einer doppelten Würde ausgestattet: Er ist ein Bruder der übrigen Kreatur: Die jungen Löwen, sagt der Psalm 104, suchen in der Nacht ihre Speise, und der Mensch tut am Tage seine Arbeit. Beide tun es , weil Gott ihnen diese Weise zu sein verliehen hat. Und zum anderen: Der Mensch ist von Gott zu einem einzigartigen Rang berufen: Er ist zwischen die Kreatur und Gott gestellt, wenig niedriger als Gott, und hat seine Verantwortung für die Schafe und Rinder, die wilden Tiere, die Vögel und die Fische im Meer im Namen Gottes wahrzunehmen. ZINKOE 58

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Psalm 104,24-26 / 1.Johannes 4,16

Donnerstag 27.7.2023 – Der Fokus: Psalm 140,27-35 Der allmächtige Gott wird verherrlichtPsalm 104,24-26 / 1.Johannes 4,16Die Liebe Gottes - MERCHK 44f – Die Herrlichkeit des Herrn bleibe ewiglich ...

Die Liebe Gottes durch Christus aber auch durch unseren Alltag wahrnehmen lernen, dass wir ihn verherrlichen und lieben lernen können

Die Faszination: 

Psalm 104,28-30 Du gibst ihnen, und sie sammeln sie ein. Du öffnest deine Hand: Sie werden an guten Dingen satt. Du verbirgst dein Gesicht: Sie werden verstört. Du entziehst ihren Atem: Sie vergehen und werden wieder zu Staub. Du sendest deinen Lebensgeist: Sie werden geschaffen. Du erneuerst das Gesicht der Erde. Die Herrlichkeit Jahwes bleibe ewig! Jahwe freue sich an seinen Werken!

Wir müssen wahrnehmen lernen, dass die Liebe Gottes uns in jeder Situation sucht und und dass sie unser Bestes sucht. Seine unerforschliche Liebe ist auf unser Erwachen aus. - Würde ich wirklich nach Gott Ausschau halten, so würde jedes Ereignis und jeder Augenblick meinem Willen Samenkörner seines Lebens in mich einstreuen, die eines Tages zu einer unermesslichen Ernte aufgehen würden. - Denn es ist die Liebe Gottes, die mich in der Sonne wärmt, und es ist die Liebe Gottes, die den kalten Regen schickt. Es ist die Liebe Gottes die mich mit dem Brot nährt, das ich esse, und es ist Gott, der mich auch mit Hunger und Fasten nährt. Es ist die Liebe Gottes, die die Wintertage schickt, wenn mir kalt ist und ich krank bin, und den heißen Sommer, wenn ich schwer arbeite und meine Kleider schweißgetränkt sind. Aber es ist auch Gott, der mich mit leichten Winden vom Fluß her umstreicht und mich von den Brisen aus dem Wald heraus anweht. Seine Liebe breitet den Schatten der Plantane über mir aus und schickt den Jungen, der mit einer Wasserkanne von der Quelle her an der Rand des Weizenfelds kommt, wo die Erntearbeiter rasten und die Maulesel unter dem Baum stehen. 

Vielmehr sollt in allem, was geschieht, mein einziger Wunsch und meine einzige Freude das Wissen sein. „Hier ist das, was Gott für mich gewollt hat. Hierin finde ich seine Liebe und indem ich dieses annehme, kann ich ihm seine Liebe zurückgeben und mit ihr auch mich selbst ihm schenken. Denn idem ich mich selbst hingebe, finde ich ihn und er ist das Leben, das für immer bleibt! Thomas Merton aus „Die christliche Kontemplation“ Seite 44f

1.Johannes 4,16 Wir haben jedenfalls erkannt, dass Gott uns liebt; und wir glauben an seine Liebe. Gott ist Liebe, und wer in dieser Liebe lebt, der lebt in Gott, und Gott lebt in ihm.

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Psalm 104,29-31

Mittwoch 25.9.2013 - Die Bücherstudie: Weg zur Freiheit - Der Fokus: Psalm 104,1-38 Lob dem Gott der Schöpfung - Psalm 104,29-31 – JVTWZF 76 - 5. Du sollst nicht töten

Den lebensspendenden Atem Gottes wahrnehmen und das eigene Leben wertschätzen, dass Menschen in unserer Nähe aufatmen können und nicht außer Atem kommen

Die Faszination:

Psalm 104,29-31 Verbirgst du dein Antlitz, so erschrecken sie; nimmst du ihren Odem weg, so vergehen sie und werden wieder zu Staub; sendest du deinen Odem aus, so werden sie erschaffen, und du erneuerst die Gestalt der Erde. Die Herrlichkeit des HERRN währe ewig! Möge der HERR Freude erleben an seinen Werken!

Die antiken Völker sahen einen offenkundigen Unterschied zwischen den Lebenden und den Toten darin, dass in den Körpern der Lebenden Luft ein- und ausströmt. Der Begriff der „bewegten Luft“ wird in modernen Sprachen mit „Atem“, „Wind“ oder „Geist“ übersetzt, aber in den antiken Sprachen ist all dies ein einziger Begriff, der außerdem eng mit dem der Gottheit verknüpft ist. Die zweite, ältere Erzählung der Schöpfungsgeschichte im Buch Genesis beschreibt den Ursprung der Menschheit als das Handeln eines Gottes, der in der Nase eines aus Lehm geformten Geschöpfes Atem hineinbläst. – Der Mensch trägt in sich etwas, das direkt vom Schöpfer kommt und niemals auf diese Welt reduziert werden kann. Seine Heimat ist Gott, deshalb kann der Psalm 104 vom Tod als eine Art Ent-Schöpfung sprechen, von einer Umkehrbewegung, in welcher der Atem des Lebens zu Gott zurückkehrt und Adam (Mensch) wieder in die adamah „Erde“ zurücksinkt. Frere John von Taize JVTWZF76

Ja abba Vater, danke für den Atem den Du mir, den Du uns nach unserer Geburt hineingelegt hast. Es ist wunderbar tief einzuatmen und so mich aber auch Dich in mir spürbar zu erleben. Wenn ich jemanden töte oder jemand verletze, dass ihm der Atem stockt, dann „entschöpfe“ ich, ich setze Dein Wirken außer Kraft. – Danke dass Du mir den Wert meines Atems so und durch eine Übung schätzen lässt.