Die Gewalttätigkeit

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Hesekiel 7,10+11

Dienstag 11.10.2022 – Die aktuelle Studie - Der Fokus: Hesekiel 7,1-27 Ankündigung des Gerichts mit all seinem Schrecken - Hesekiel 7,10+11 Die Gottlosigkeit / Die Gewalttätigkeit - Holgus

Gottlosigkeit und Gewalttätigkeit in allen seinen Formen in sich und anderen Menschen erkennen, um sie dann durch die Liebe Gottes auflösen lassen zu können

Die Orientierung:

Hesekiel 7,10+11 Seht, da ist der Tag! Da, er kommt! Es bricht über dich herein. Es sprosst der Stab, es blüht der Frevel, die Gewalttat erhebt sich als Rute der Gottlosigkeit. Nichts bleibt von ihnen, von ihrer Menge und ihrem Gepränge, und keine Klage ist um sie.

Mit zunehmender Gottlosigkeit nimmt die Gewalttätigkeit zu, die sich dann gegen sie wendet und sie so richtet, eventuell sogar zerstört. Der Glaube an Gott zähmt den Menschen, wenn er das nicht tut, dann ist es kein Glaube an Gott. Die Gewalttätigkeit mit Worten und durch Taten schädigt den Gewalttäter selbst, natürlich auch das Gewaltopfer, besonders natürlich dann, wenn es zurückschlägt. Es entsteht dann eine Gewaltspirale, die oft genug zu Morden führt. Gewalt äußerst sich oft nicht unharmlos durch Gereiztheiten und Manipulationen, durch Bosheiten, Ungerechtigkeiten bis zu körperlicher Gewalt. Sie kann bestenfalls von der Liebe Gottes aufgelöst werden, die wir empfangen und die sich durch unser Leben ausgedrückt werden will. Unsere Umfelder haben diese Liebe dringend notwendig. Die Gewalttätigkeit, in welcher Form auch immer, löst sich nur durch Gottes Liebe in uns, durch uns und um uns auf. Auf diese Weise kommt Gott in die Welt, in jedes Umfeld. Gewalttätigkeit muss unter Umständen auch durch Gewalttätigkeit unschädlich gemacht werden, durch die Polizei, durch das Militär, im Notfall vielleicht auch durch uns. Diese Notwehr aus Liebe durchzuziehen stellt uns Menschen vor die größte Herausforderung, ebenso wie die Gewalt wie ein Lamm über sich ergehen zu lassen, wenn es so sein soll. Die Liebe muss lernen sich durch unterschiedlichste Vorgehen auszudrücken, wie sie der Geist Gottes in uns wirken kann. Holgus