Matthäus 25,1-12

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Sonntag 22.11.2009 - LETZTER SONNTAG DES KIRCHENJAHRES - Der Predigttext: Matthäus 25,1-12 - Matthäus 25,6-10 - RAGDGJ 238 - Die rechte Erwartung auf das Wiederkommen von Jesus

Zusammen in hoher Erwartung auf den Bräutigams Jesus leben, indem wir voll Heiligen Geistes für ihn brennen, wenn er kommt.

Die Herausforderung:

Matthäus 25,6-10 Um Mitternacht aber entstand ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam kommt! Gehet aus, ihm entgegen! Da erwachten alle jene Jungfrauen und rüsteten ihre Lampen. Die törichten aber sprachen zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl; denn unsre Lampen erlöschen! Aber die klugen antworteten und sprachen: Niemals! Es würde nicht reichen für uns und für euch! Gehet vielmehr hin zu den Krämern und kaufet für euch selbst! Während sie aber hingingen, um zu kaufen, kam der Bräutigam; und die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit; und die Tür wurde verschlossen.

Die Jungfrauen die vorher recht gewartet haben, das heißt: die gearbeitet, und damit Sinn und Verstand für Gottes Kommen erworben haben, die haben Öl in den Lampen. Die können wohl auch durch das Kommen Gottes auferweckt werden, aber sie sind doch vorbereitet und gerüstet. Sie können sich rasch auf die Lage einstellen, den Schlaf abschütteln, die Lampen schmücken und dem Bräutigam entgegen gehen. Die anderen sind bloß verwirrt und betäubt. Sie müssen erst eine neue Orientierung suchen. Und damit kommen sie zu spät. Denn Gott kommt immer mit Überraschung. Leonhard Ragaz aus "Die Gleichnisse Jesu" Seite 238