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Römer 4,18 / Hebräer 11,8

Freitag 17.4.2009 – Der Fokus: Römer 4,13-25 Es kommt nur auf den Glauben an - Römer 4,18 / Hebräer 11,8Der Glaube und der Lebensweg / Die Persönlichkeitsentwicklung - CHAÄHN 125

Gegen alle Hoffnung bis ins hohe Alter im Glauben den Weg gehen, den Gott führt, um ihn durch die Erfüllung seiner Verheißungen und durch unsere Persönlichkeit zu verherrlichen  

Die Orientierung:

Römer 4,18 Er hat gegen alle Hoffnung auf Hoffnung hin geglaubt, dass er ein Vater vieler Völker werde, wie zu ihm gesagt worden war: «Also soll dein Same sein!»

"Aufgrund des Glaubens gehorchte Abraham dem Ruf Gottes. Er verließ seine Heimat und zog in ein anderes Land, das Gott ihm zum Erbbesitz geben wollte. Er ging, ohne zu wissen, wohin er kommen würde." Hebräer 11,8

Im Alten Testament konnte man die Beziehung eines Menschen zu Gott daran erkennen, wie weit dieser Mensch aus seiner Umgebung herausgelöst wurde. Bei Abraham wird das in der Trennung  von seiner Familie und seinem Heimatland sichtbar, heute werden wir geistig und moralisch aus unseren Familien heraus geführt. Aus dem Glauben zu leben bedeutet, niemals zu wissen wohin man geführt wird. Das Endstadium des Glaubenslebens ist die Ausprägung einer Persönlichkeit und der Weg dahin ist voller Wechselfälle. Wenn wir beten, spüren wir Gottes Gegenwart um uns, aber sie verändert uns meist nur kurzfristig. Dann kommen wir zur Alltagstätigkeit zurück und der Glanz verschwindet. Ein Leben im Glauben ist nicht eine Reige von Gipfelerlebnissen oder ein ununterbrochener Höhenflug, sondern die konsequente Bewältigung des Alltags, ein Gehen, ohne müde zu werden. Oswald Chambers aus „Mein Äußerstes für sein Höchstes“ Seite 125

Ja abba Vater, Du hast mich gerufen vor 35 Jahren und ich bin Dir gefolgt. So habe ich mich geistig und moralisch aus meiner Familie gelöst. Die Beziehung zu Dir soll mir das Wichtigste sein. Ich gehe heute in dir und in Deiner Führung für mich auf, vertraue Dir von ganzem Herzen, weil ich zumindest eines weiß, dass meine Persönlichkeit von Tag zu Tag reift. Alle deine Verheißungen sollen sich in meinem Leben erfüllen und die Leistung aller Vorbedingungen wird mir durch Gnade geschenkt. Und das alles macht mich gerecht, weil ich mich und meine Zukunft – wie Abraham – am Kreuz opfere.