2.Timotheus 3,5

Foto Fotolia

.

Mittwoch 14.8.2019 – Die Chronik: Die Vollendung der PauluslehreDer Fokus: 2.Tim.3,1-17 Der Abfall von Gott und dessen Überwindung2.Timotheus 3,5 / Jesaja 9,3SCHDKL 72 – Die GnadeDie tägliche Arbeit

Die Gnade und die Arbeit zunehmend ununterbrochen zusammenspielen lassen, wie zwei Hände, die etwas tun, um Gott zur Wirkung kommen zu lassen und ihn dadurch zu ehren

Der Lebensstil:

2.Timotheus 3,5 Sie geben sich zwar einen frommen Anschein, aber von der Kraft wahrer Gottesfurcht wollen sie nichts wissen. Halte dich von solchen Menschen fern! – Jesaja 9,3 Denn wie am Tag von Midian, zerbrichst du das drückende Joch, das ihnen den Rücken gebeugt, den Stock, der sie angetrieben hat

Der Schwärmer rühmt die Gnade, aber er scheut die gründliche Arbeit. Sein Leben ist „ein Schein von Frömmigkeit“ 2.Tim.3,5. Der innerlich Getriebene sieht all die Arbeit, aber er hat den Bezug zur Gnade verloren. – Erst das Zusammenspiel von Arbeit und Gnade macht für mich den Reiz des Glaubens aus. Man könnte diese Kräfte wie die Hände unseres Körpers verstehen. Sie sind spiegelverkehrt einander zugeordnet und gehen doch gerade darum gemeinsam ans Werk. Darum verlieren Gnade und Arbeit etwas von der Reinheit, wenn sie einander nicht dienen. – So bilden Gnade und Arbeit in einem reifen Leben doch immer eine Resonanz. Das heißt: Das eine bringt das andere erst zur Geltung. Die Spannung zwischen Gnade und Arbeit, zwischen Lebenskraft und Lebensinhalt, hat ihren Grund letztlich in Gott selbst! Denn er ist – so sagt es die alte Sprache – der Gebende und zugleich der Gebietende. Martin Schleske aus „Der Klang“ Seite 72

Ja abba Vater, spätestens jetzt in meinem Alter möchte ich dass die Gnade und meine Arbeit immer konstruktiver zusammen arbeiten. Es soll an meiner Arbeit, aber auch an meiner Kommunikation erkannt werden, dass sie aus der Gnade agieren. Ich soll als einer erkannt werden, der Jesus und auch Paulus nachgefolgt und ihnen zunehmend ähnelt. Ja lass mich zunehmend auch Menschen erkennen, die nur dem Schein nach mit Gott leben oder gut sind bzw. die hoch produktiv zu sein scheinen, aber im Grunde genommen nur Getriebene sind.